Eigenstromerzeugung der Chemischen Industrie sichert Arbeitsplätze und schützt das Klima
(PresseBox) - In Begleitung von Dr. Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände Rheinland Pfalz, hat Jan Metzler (CDU) den Standort Worms von Evonik besucht. Der Bundestagsabgeordnete besprach mit den Verbandsvertretern die Auswirkungen der aktuellen EEG-Novelle für die Chemische Industrie in Rheinland-Pfalz und informierte sich bei Evonik in Worms über die effiziente Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK).
Dies ist für die Wirtschaftsvertreter und den Politiker ein wichtiges Treffen, da Metzler die Erfahrungen aus den persönlichen Gesprächen mit in den Ausschuss für Wirtschaft und Energie einbringen kann. "Die Gestaltung der Energieversorgung in Deutschland ist eines der Hauptthemen in Berlin. Hier vor Ort möchte ich wissen, was die Unternehmen über die Energie-Themen denken und wie wir gemeinsam die Energiewende erfolgreich umsetzen können", so Metzler.
Industriestandort stärken - Kosten begrenzen
Der im Gesetzgebungsverfahren der Bundesregierung geplante Bestandsschutz für die Eigenstromerzeugung begrüßte Vogler als zwingend notwendig. Damit werde der aktive Beitrag der Unternehmen zum Klimaschutz anerkannt. Gleichzeitig bedauerte er, dass die KWK-Neuanlagen teurer werden sollen. "Für bestehende Eigenstromanlagen hat die Politik ein wichtiges Signal für den Standort Deutschland gesetzt. Wir müssen aber auch darauf achten, neue Investitionen in Anlagen zu ermöglichen. Wenn Unternehmen in hocheffiziente Eigenstromanlagen investieren, handeln sie im Sinne der Energiewende", so Vogler von den Chemieverbänden.
Unternehmen sind im Sinne der Energiewende aktiv
Der von Evonik am Standort Worms genutzte Strom wird durch umweltfreundliche und sehr effiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) erzeugt. Dabei werden die bei der Chemieproduktion anfallenden Reststoffe thermisch verwertet und Abwärme ökologisch sinnvoll genutzt. Der dabei entstehende Prozessdampf wird vollständig in der Produktion verwertet.
"Unsere Eigenerzeugungsanlagen sind integrierter Teil der Methylmethacrylat-Produktion in Worms. Die bei der Chemieproduktion durch Abwärme freiwerdende Energie wird vollständig ökologisch verwertet. Das ist eine grüne Sache. Mit dieser effizienten Erzeugung von Eigenstrom leisten wir durch die Reduktion von CO2 einen wichtigen Betrag für den Klimaschutz", sagte Standortleiter Dr. Udo Gropp.
Energiepreise stabil halten
Trotz Eigenstromerzeugung sind viele Betriebe der chemischen Industrie auf die externe Energieversorgung angewiesen. Daher begrüßt Vogler das Versprechen des Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel, den Strompreis bis 2017 stabil zu halten: "Wir nehmen ihn beim Wort. Die rheinland-pfälzische Chemie muss wegen des hohen Exportanteils von knapp 70 Prozent die Kosten im Blick behalten. Stabile Energiepreise sind absolut notwendig, um international wettbewerbsfähig zu bleiben." Nur so könne die Chemiebranche weiterhin ihre Rolle als Garant für sichere Arbeitsplätze in der Region erfüllen.
Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz sind eine Gemeinschaft des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz e.V. und des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. Sie vertreten die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen ihrer rund 180 Mitgliedsunternehmen. Mitglieder sind Unternehmen der chemischen Industrie oder chemienaher Ausrichtung mit Sitz in Rheinland-Pfalz.
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Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz sind eine Gemeinschaft des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz e.V. und des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. Sie vertreten die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen ihrer rund 180 Mitgliedsunternehmen. Mitglieder sind Unternehmen der chemischen Industrie oder chemienaher Ausrichtung mit Sitz in Rheinland-Pfalz.
Datum: 17.04.2014 - 13:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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Worms
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