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Gas aus Wind- und Solarstrom erhöht Vielfalt erneuerbarer Kraftstoffe / dena-Strategieplattform fordert Anpassungen am Entwurf des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

ID: 1109265

(ots) - Im neuen Bundes-Immissionsschutzgesetz sind
Wasserstoff und Methan, die aus erneuerbaren Energien gewonnen
werden, als vollwertige erneuerbare Kraftstoffe anzuerkennen. Dies
fordert die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) initiierte
Strategieplattform Power to Gas in einer Stellungnahme. Im
Gesetzentwurf, der dem Bundestag zur Beratung vorliegt, ist diese
Anerkennung nicht vorgesehen. Gas aus Wind- und Solarstrom wäre damit
gegenüber biogenen Kraftstoffen benachteiligt.

Im Zentrum der Überarbeitung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
steht die Einführung einer Klimaschutzquote, die den
Kraftstoffherstellern bestimmte Emissionsgrenzen setzt. Diese können
sie einhalten, indem sie einen Mindestanteil erneuerbarer Kraftstoffe
in den Verkehr bringen. Ziel ist es, die im Verkehrssektor erzeugten
Treibhausgasemissionen deutlich zu senken.

Wasserstoff und Methan können im sogenannten
Power-to-Gas-Verfahren hergestellt werden. Dabei wird erneuerbarer
Strom im Elektrolyseverfahren in Wasserstoff umgewandelt.
Anschließend kann der Wasserstoff mit Kohlendioxid zu Methan
weiterverarbeitet werden. Die Anrechenbarkeit der so gewonnenen Gase
würde die Vielfalt an regenerativen Kraftstoffen deutlich erhöhen.
Dies ist wichtig, da die Kapazitäten für biogene Kraftstoffe begrenzt
sind. Darüber hinaus haben Kraftstoffe aus Wind- und Sonnenenergie
ein höheres Treibhausgasminderungspotenzial. Das heißt, der Einsatz
der gleichen Menge dieser Kraftstoffe führt im Vergleich zu biogenen
Varianten zu weniger Treibhausgasemissionen.

Erneuerbar erzeugter Wasserstoff kann auch direkt im
Raffinerieprozess zur Herstellung von Kraftstoff eingesetzt werden.
Auch um hierfür die notwendigen Anreize zu setzen, ist eine Anpassung
des derzeitigen Referentenentwurfs notwendig.

Die Stellungnahme der Strategieplattform Power to Gas zur




Novellierung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes steht unter
www.powertogas.info zur Verfügung.

Die Strategieplattform Power to Gas wird von der dena gemeinsam
mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden umgesetzt, um
die Weiterentwicklung der Systemlösung Power to Gas zu unterstützen.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Nadia Grimm, Chausseestraße 128
a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-804, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
grimm(at)dena.de, Internet: www.dena.de


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Datum: 17.09.2014 - 11:03 Uhr
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