IndustrieTreff - Energiewende in Bayern: Traditionsunternehmen geht voran / Energieministerin Aigner besucht dena-Pil

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Energiewende in Bayern: Traditionsunternehmen geht voran /
Energieministerin Aigner besucht dena-Pilotprojekt für flexible Stromnachfrage

ID: 1110437

(ots) - Bayerns Wirtschafts- und
Energieministerin Ilse Aigner hat sich heute am Beispiel der
Vogtmühlen Illertissen ein Bild davon gemacht, wie Unternehmen ihren
Stromverbrauch flexibilisieren können. Der Mühlenbetrieb im Landkreis
Neu-Ulm nimmt an einem Pilotprojekt der Deutschen Energie-Agentur
(dena) und des Bayerischen Wirtschaftsministeriums teil, das die
Potenziale für eine gezielte Steuerung des Stromverbrauchs in
Unternehmen analysiert.

"Bayerns Unternehmen können viel zum Erfolg der Energiewende
beitragen und dabei auch neue Geschäftsfelder erschließen", sagte
Energieministerin Aigner bei der Besichtigung. "Dafür müssen wir auf
Innovationen setzen. Deshalb unterstützen wir mit dem Pilotprojekt
die Unternehmen dabei, ihre Potenziale für die flexible Steuerung des
Stromverbrauchs zu ermitteln. Am Anfang steht die genaue Analyse der
Prozesse und Anlagen. Die Vogtmühlen Illertissen gehen hier mit gutem
Beispiel voran."

Der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler hob die
Vorreiterrolle Bayerns hervor: "Unser Ziel ist es, dieses für die
Energiewende wichtige Instrument in Deutschland voranzubringen und
marktfähig zu machen. Bayern ist mit dem Pilotprojekt ein absoluter
Vorreiter. Von den Erfahrungen können auch Unternehmen in anderen
Bundesländern lernen."

Schritt für Schritt zum Demand Side Management

Bei den Vogtmühlen ist der Hauptprozess, das Getreidemahlen,
grundsätzlich für das sogenannte Demand Side Management geeignet. Die
Mühlen haben einen vergleichsweise hohen Strombedarf und sind damit
eine signifikante Größe. Sie können für mehrere Stunden abgeschaltet
und auch relativ schnell wieder in Betrieb genommen werden, ohne dass
die Anlagen oder das Produkt Schaden nehmen. Bei Unterbrechungen
lassen sich der Rohstoff Getreide und das Endprodukt Mehl in




Speichern lagern. Schließlich ist der Mahlprozess nicht eng an andere
Prozesse im Unternehmen oder in der Wertschöpfungskette gebunden.

Zurzeit analysiert die dena das technische Potenzial für
Lastverschiebungen in den Vogtmühlen. In einem weiteren Schritt wird
dann die wirtschaftliche Vermarktbarkeit untersucht. Anhand von
Beispielen wie den Vogtmühlen zeigt die dena, wie Unternehmen
vorgehen müssen, um ihren Stromverbrauch an die Lage im Stromsystem
anzupassen: von der Datenerhebung über die Auswahl geeigneter
Prozesse bis zur Abschätzung der Vermarktungspotenziale. Auf
Grundlage der Einzelanalysen wird die dena Standards für den Einsatz
von Demand Side Management in Unternehmen entwickeln.

Demand Side Management ist nützlich, um die Schwankungen bei der
Erzeugung von Strom aus Wind- und Solarenergie auszugleichen und das
Stromnetz stabil zu halten. Für Unternehmen kann sich damit eine neue
Einnahmequelle eröffnen. Der Bedarf an steuerbaren Lasten wird mit
dem Ausbau der erneuerbaren Energien weiter steigen.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt und zum Demand Side
Management unter www.dsm-bayern.de.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: presse(at)dena.de, Internet: www.dena.de


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Datum: 19.09.2014 - 11:30 Uhr
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