Wohnungseinbruch: Tat und Folgen / Ergebnisse einer Betroffenenbefragung in fünf Großstädten
(ots) - Am 26.10.2014 ist der Tag des Einbruchschutzes. 
Angesichts weiter steigender Fallzahlen des Wohnungseinbruchs in 
Deutschland sowie weiterhin sehr niedriger Aufklärungsquoten 
erscheint es einmal mehr notwendig, dieses Delikt und mögliche 
Sicherungsmaßnahmen in den Blick zu nehmen. Das Kriminologische 
Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) hat im Jahr 2013 ein von 
den Städten Bremerhaven und Berlin sowie dem Gesamtverband der 
Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. teilfinanziertes 
Forschungsprojekt zum Wohnungseinbruch begonnen, zu dem nun erste 
Ergebnisse einer Befragung von mehr als 1.300 Betroffenen des 
Einbruchs vorliegen. Dabei wurden u. a. folgende Befunde erzielt:
   - Der Schwerpunkt der Taten liegt in den Herbst- und 
     Wintermonaten, wobei die Taten eher tagsüber als nachts verübt 
     werden.
   - Einfamilienhäuser und Erdgeschosswohnungen von 
     Mehrfamilienhäusern sind bevorzugte Tatorte.
   - Einbrüche erzeugen hohe materielle Schäden.
   - Der Polizei wird trotz geringer Aufklärung von den Betroffenen 
     weitestgehend ein positives Zeugnis ausgestellt
   - Unsicherheitsgefühle und Gefühle der Erniedrigung und 
     Machtlosigkeit stellen häufig genannte Folgen des 
     Wohnungseinbruchs dar.
   - Die Sicherung von Wohnungen verhindert nachweislich Einbrüche.
   Eine ausführliche Darstellung der Befunde findet sich im 
KFN-Forschungsbericht Nr. 124, der auf der Homepage des KFN 
(www.kfn.de) zum Download bereit steht.
   Die Studie verweist auf die Bedeutung von Sicherheitstechnik zum 
Schutz gegen Wohnungseinbruch. Neue Fördermöglichkeiten zum Einbau 
von Sicherheitstechnik gehen auf eine Initiative der Stiftung 
Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) zurück 
(www.kriminalpraevention.de/einbruchschutz). Einen Überblick über 
einschlägige Programme gibt das DFK im Internet unter: 
www.kriminalpraevention.de/arbeitsschwerpunkte/.
Pressekontakt:
Gina Rosa Wollinger (gina.wollinger(at)kfn.de, 0511-3483629) 
Dr. Dirk Baier (dirk.baier(at)kfn.de, 0511-3483613).
      
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Datum: 24.10.2014 - 15:45 Uhr
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