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dena-Kongress setzt Zeichen für Energieeffizienzmärkte / Kohler: Mit innovativem Instrumentenmix können wir Deutschlands Energiesparlücke schließen

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(ots) - Deutschland muss seine Anstrengungen zur Steigerung
der Energieeffizienz in allen Bereichen deutlich intensivieren, um
die Energiewende zu meistern. Auf dem Energieeffizienzkongress der
Deutschen Energie-Agentur (dena) kamen deshalb über 700 Vertreter aus
Politik, Wirtschaft und Verbänden zusammen, um über geeignete
Strategien und Maßnahmen zu diskutieren. Im Fokus stand insbesondere
die Stärkung der Märkte für Energieeffizienz.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel
betonte, dass es nach der Debatte über die Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) höchste Zeit sei, die
Energieeffizienz stärker in den Fokus zu rücken: "Wir wollen
Energieeffizienz zur wichtigsten Säule der Energiewende ausbauen.
Dafür wird die Bundesregierung in Kürze einen Nationalen Aktionsplan
vorlegen. Damit gibt die Politik die Richtung vor, aber entscheidend
wird das Engagement der Wirtschaft und der Gesellschaft sein. Der
dena-Kongress und die von der dena koordinierten Projekte und
Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag, um diese Kräfte zu
bündeln."

Der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler sprach
sich mit Blick auf den Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE)
für wirksame Marktinstrumente aus: "Wir müssen die Märkte aktivieren,
Anreize schaffen, Innovationen anstoßen, Menschen begeistern. Hier
sind vor allem Unternehmen gefragt, die Energieeffizienz als Produkt
seriös und qualitativ hochwertig anbieten. Wir brauchen an den
richtigen Stellen mehr Informationen, Beratung, Förderung,
Ausschreibungen, Ideenwettbewerbe, Energiegenossenschaften und
Fondsmodelle. Dann können wir Deutschlands Energiesparlücke schließen
- und damit die Unternehmen fit für den internationalen Wettbewerb
machen."

Um die nationalen Energieeffizienzziele bis 2020 zu erreichen,




muss Deutschland noch deutliche Fortschritte beim Energiesparen
erreichen. Die dena schlägt dafür verschiedene Maßnahmen vor:
Privatwirtschaftliche Fondsmodelle, bei denen Anleger ihr Geld zu
attraktiven Zinsen für Energieeffizienzmaßnahmen bereitstellen, haben
zum Beispiel ein kumuliertes wirtschaftliches Einsparpotenzial von
rund 100 Petajoule bis 2020. Die steuerliche Förderung im
Gebäudebereich bringt bis zu 100 Petajoule; Contracting in
öffentlichen Liegenschaften, der Wohnungswirtschaft sowie in
Industrie und Gewerbe über 80 Petajoule; Ausschreibungen und
Energiegenossenschaften je 20 Petajoule. "Potenziale gibt es mehr als
genug", betonte Kohler. "Wir müssen sie nur endlich mit einer
marktwirtschaftlich orientierten Gesamtstrategie und gut aufeinander
abgestimmten Maßnahmen erschließen."

dena-Energieeffizienzkongress

Seit 2010 bietet die dena mit ihrem jährlichen
Energieeffizienzkongress ein branchenübergreifendes Forum, das die
Energiewende in all ihren Facetten unter dem Aspekt der
Energieeffizienz zur Debatte stellt. Auf dem Programm standen dieses
Jahr unter anderem die Potenziale für Energieeffizienzmärkte, die
energetische Gebäudemodernisierung, der Einsatz von erneuerbaren
Energien im Wärmemarkt, neue Geschäftsmodelle für
Energiedienstleister, Möglichkeiten zur Flexibilisierung des
Stromsystems und die Zukunft des europäischen Strommarktes. Im Rahmen
des Kongresses vergab die dena Preise für die besten
Energieeffizienzprojekte in der Industrie (Energy Efficiency Award
2014) und in öffentlichen Einrichtungen (Gute Beispiele 2014).



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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
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Datum: 11.11.2014 - 10:30 Uhr
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