IndustrieTreff - Rückblick: Vor 25 Jahren sorgte eine Orkanserie für große Schäden

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Rückblick: Vor 25 Jahren sorgte eine Orkanserie für große Schäden

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Bochum, 27.02.2015. Der Experte Andreas Wagner von der MeteoGroup-Unwetterzentrale in Bochum erinnert an die Sturm- und Orkanserie vor 25 Jahren. Ende Januar 1990 stellte sich eine überaus stürmische Westwetterlage in weiten Teilen Europas ein. Vor allem Mitteleuropa wurde damals schwer getroffen.

(industrietreff) - Eine ganze Kette von schweren Sturm- und Orkantiefs überquerten in rascher Abfolge Deutschland und Mitteleuropa. Sie sorgten für große Schäden, zahlreiche Todesopfer und Verletzte. „Ganze Waldabschnitte wurde dem Erdboden gleichgemacht“, erinnert sich Unwetterexperte Andreas Wagner. Er hatte unter anderem den Orkan WIEBKE in seiner Heimatstadt Trier erlebt.
Die Schadenssumme der Orkane ging seinerzeit in die Milliarden (damals noch D-Mark). DARIA, HERTA, JUDITH, NANA, OTTILIE, POLLY, VIVIAN und WIEBKE so die Namen der Orkane, die Anfang 1990 wüteten. Der Orkan WIEBKE schloss die Serie dann Ende Februar 1990 ab. Allein WIEBKE forderte Medienangaben zufolge 35 Menschenleben. Windgeschwindigkeiten von 130 bis 200 km/h wurden damals in Deutschland gemessen. Dabei wurden vor allem die Mitte und der Süden Deutschlands in Mitleidenschaft gezogen.
Schätzungen zufolge fielen rund 70 Millionen Festmeter Sturmholz an. „Noch viele Jahre nach der Sturmserie säumten sogenannte Nassholzlager die Waldränder“, so Wagner. Zwar traten in den darauf folgenden Jahren immer wieder Orkantiefs auf, doch eine vergleichbare Serie an Orkanen wurde bisher zum Glück nicht wieder erreicht.
Weitere schwere Stürme waren der Wintersturm LORE im Januar 1994, der Orkan ANATOL im Dezember 1999, der Weihnachtsorkan LOTHAR 1999, der Orkan JENNIFER im Januar 2002, der Orkan ANNA im Februar 2002 und der Orkan JEANETT im Oktober 2002.
Der Orkan LOTHAR hat mit dazu beigetragen, dass in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik Berlin und dem Verband der öffentlichen Versicherer die Unwetterzentrale 2003 ins Leben gerufen wurde. Ihre Aufgabe ist es, vor solchen Stürmen umfassend und so früh wie möglich zu informieren.
Umfangreiche Analysen von herausragenden Wetterereignissen der vergangenen Jahre der Experten der MeteoGroup-Unwetterzentrale sind hier nachzulesen: http://www.unwetterzentrale.de/uwz/221.html
Auf der Website der MeteoGroup Unwetterzentrale www.unwetterzentrale.de können aktuelle Wetterwarnungen postleitzahlen- bzw. ortsgenau eingesehen werden. Zudem warnt die Unwetter-App AlertsPro vor sämtlichen Unwetterarten, ob Gewitter, Sturm, Starkregen, starkem Schneefall oder Eisregen, sowie vor wetterbedingten Gefahrensituationen wie Extremtemperaturen, Straßenglätte und Waldbrand. Ein einfach zu lesendes Farbschema klärt bis zu 48 Stunden im Voraus über anstehende Unwetter auf. Grün steht dabei für keine aktiven Unwetterwarnungen, gelb für eine Vorwarnung und orange, rot und lila für ein bevorstehendes Unwetter mit Angabe der Stärke des zu erwartenden Ereignisses. Warntexte erklären Hintergründe und Besonderheiten zu jeder einzelnen Warnung und übersetzen so für den App-Nutzer, was ein Unwetter für ihn bedeuten kann. Alle Warnungen lassen sich sofort über E-Mail, Nachricht oder Soziale Medien mit Freunden teilen.





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Datum: 27.02.2015 - 10:37 Uhr
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