Studie: Kreativität anzapfen - Industriekonzerne kaufen sich in
Start-ups ein / Jeder fünfte Industriekonzern ist an einem Start-up
beteiligt
(ots) - Die deutsche Großindustrie beteiligt sich vermehrt 
an Start-ups, um von deren Kreativität zu profitieren. Jedes fünfte 
Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern kauft sich in 
Gründerfirmen ein, um Innovationen zu fördern. Bei kleineren 
Unternehmen sind derartige Beteiligungsmodelle deutlich seltener 
anzutreffen. Nur jede zehnte Firma mit weniger als 1.000 Mitarbeitern
verfolgt diese Strategie. Zu diesen Ergebnissen kommt der 
"Industrie-Innovationsindex 2015". Dabei handelt es sich um eine 
branchenübergreifende Studie, für die das Forsa-Institut im Auftrag 
des Spezialchemiekonzerns ALTANA 250 Topentscheider sowie 250 
Berufseinsteiger in deutschen Industrieunternehmen befragt hat.
   "Die deutsche Industrie hat nachweislich eine hohe 
Innovationskraft und gerade deswegen können wir auch von neuen 
Marktteilnehmern und anderen Ländern lernen", sagt ALTANA 
Vorstandsvorsitzender Dr. Matthias L. Wolfgruber. "Denn 
Innovationsfähigkeit hat immer auch mit dem Austausch von Wissen zu 
tun. Ich persönlich schätze den Unternehmermut in den USA." Dass in 
Deutschland in dieser Hinsicht noch Potenzial steckt, bestätigt auch 
die Studie: Zwei von fünf Industriemanagern geben an, dass in ihrem 
Unternehmen nur eine geringe oder gar keine Risikobereitschaft 
vorhanden ist. Sehr stark ausgeprägt ist Unternehmermut nur in 14 
Prozent der Firmen.
   Neben finanziellen Beteiligungen werden auch Kooperationen 
gepflegt
   Über finanzielle Beteiligungen hinaus nutzen deutsche 
Industrieunternehmen auch andere Formen der Vernetzung, um 
Innovationen zu fördern. 92 Prozent setzen dabei auf die Kooperation 
mit Kunden, etwa bei der gemeinsamen Produktentwicklung. 87 Prozent 
arbeiten mit Dienstleistern zusammen, 86 Prozent pflegen den 
Austausch in Verbänden. Dahinter folgen mit 77 Prozent 
wissenschaftliche Partnerschaften. 72 Prozent schließen sich 
Netzwerken beziehungsweise Think-Tanks an. Auf Partnerschaften mit 
anderen Industrieunternehmen setzen 63 Prozent. Auch diese 
Vernetzungsformen werden überdurchschnittlich häufig von 
Großunternehmen genutzt und weniger von mittelgroßen.
   Externes Wissen wird häufig nicht gezielt genutzt
   In über 40 Prozent der Industrieunternehmen wird das extern 
erworbene Wissen jedoch nicht konsequent genutzt. Nur in elf Prozent 
der Firmen wird dieses Know-how gezielt eingesetzt, in weiteren 45 
Prozent trifft das zumindest zum Teil zu. Dieses Bild zeigt sich 
sowohl bei großen als auch mittelgroßen Industrieunternehmen. 
"Informationen, die sich durch einen Austausch mit externen Partnern 
ergeben, sollten intern systematisch allen Bereichen zur Verfügung 
gestellt werden, die davon profitieren könnten", so ALTANA Chef 
Wolfgruber. "Das setzt eine Unternehmenskultur voraus, die 
hierarchie- und abteilungsübergreifende Kommunikation nicht nur 
zulässt, sondern auch gezielt fördert."
   Hintergrund zur Studie "Industrie-Innovationsindex 2015"
   Ende 2014 führte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der 
ALTANA Gruppe 500 Telefoninterviews mit Vertretern aus 
Industrieunternehmen ab 250 Mitarbeitern durch. Es wurden 250 
Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Bereichsleiter interviewt. 
Parallel dazu befragte Forsa 250 Berufseinsteiger aus 
Industrieunternehmen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer 
Berufserfahrung von zwei bis fünf Jahren.
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   Über ALTANA:
   ALTANA entwickelt und produziert hochwertige, innovative Produkte 
im Bereich Spezialchemie. ALTANA ist eine weltweit tätige 
Unternehmensgruppe mit Sitz in Wesel am Niederrhein mit einem 
internationalen Umsatzanteil von rund 85 %. Die vier 
Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK Additives & Instruments, ECKART 
Effect Pigments, ELANTAS Electrical Insulation und ACTEGA Coatings & 
Sealants, nehmen in ihren Zielmärkten eine führende Position 
hinsichtlich Qualität, Produktlösungs-kompetenz, Innovation und 
Service ein.
   ALTANA bietet innovative, umweltverträgliche Problemlösungen mit 
den dazu passenden Spezialprodukten für Lackhersteller, Lack- und 
Kunststoffverarbeiter, Druck- und Kosmetikindustrie sowie die 
Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive, 
Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und 
Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die 
ALTANA Gruppe verfügt über 49 Produktionsstätten und über 50 Service-
und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten über 
6.000 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2014 
erzielte ALTANA einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro. Mit einer im
Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den 
innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen
weltweit.
   www.altana.de
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Datum: 26.03.2015 - 10:00 Uhr
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