IndustrieTreff - Internet der Dinge: Bis 2020 müssen die Gefahren beseitigt werden

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Internet der Dinge: Bis 2020 müssen die Gefahren beseitigt werden

ID: 1219017

(ots) -

- Bereits in fünf Jahren werden etwa 5,4 Milliarden vernetzte
Geräte für geschäftliche Zwecke genutzt, mehr als 50 Milliarden
Dinge insgesamt mit dem Internet verbunden sein und sich die
Datenmenge auf etwa 44 Zettabyte verzehnfachen

- eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. reagiert auf
diese Entwicklung mit eigener Kompetenzgruppe (KG), die dem
"Internet of Things" (IoT) den Weg ebnen will

- Am 10. Juni findet der Kick-off der neuen eco KG Smart
Environment im Rahmen der Interactive Cologne in der IHK Köln
statt

Dass das "Internet der Dinge" (IoT - Internet of Things) die
Geschäftswelt revolutionieren wird, darin sind sich die Experten
einig. Unklarheit herrscht laut eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft e.V. (www.eco.de) hingegen darüber, was mit den
produzierten Datenmengen geschehen soll und wie eine möglichst
effiziente Kommunikation gewährleistet werden kann. Grund genug für
eco, die neue Kompetenzgruppe KG Smart Environment zu gründen. Für
Arzu Uyan, die neue KG-Leiterin, geht es vor allem darum, offene
Protokolle und moderne Sicherheitstechnologien einzusetzen und neue,
international anerkannte Standards zu schaffen. Die Zeit drängt -
auch angesichts der Tatsache, dass bis 2020 mehr als 50 Milliarden
Smartphones, PCs, Sensoren und andere Geräte mit dem Internet
verbunden sein werden (http://tinyurl.com/pj6zrcj). Die Marktforscher
von IDC rechnen zudem damit, dass sich dadurch in fünf Jahren das
weltweite Datenvolumen verzehnfachen wird - von derzeit 4,4 auf dann
44 Zettabyte (http://tinyurl.com/p6237jw).

IoT ist lukrativ, sehr komplex und hat globale Dimension

Dass das Geschäft mit dem IoT sehr lukrativ ist, zeigt auch
folgende Zahl: In fünf Jahren werden die Umsätze von derzeit 180




Milliarden Dollar auf mehr als eine Billion Dollar 2020 steigen
(http://tinyurl.com/oo5na39). Das Internet der Dinge ist sehr komplex
und hat daher weitreichende Folgen für Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft - weltweit. "Die neue eco Kompetenzgruppe wird sich
daher kritisch mit den Herausforderungen der smarten Umwelt
auseinandersetzen und den Weg für das IoT ebnen", so Uyan. Nach ihren
Angaben geht es hierbei vor allem um veränderte Geschäftsprozesse und
Organisationsstrukturen in den Firmen, um die Etablierung
industrieübergreifender Standards und um Sicherheits- und
Privacy-Aspekte. Im Fokus sieht die neue KG-Leiterin deshalb die
Erarbeitung von Positionspapieren, die Bearbeitung zentraler
Fragestellungen zu intelligenten Lebens- und Arbeitsräumen sowie die
Vernetzung der Kompetenzgruppe mit Aktivitäten anderer
Kompetenzgruppen, Verbänden und Initiativen zum Internet der Dinge.

Verlässliche, international anerkannte Standards schaffen

"Wenn smarte Dinge miteinander kommunizieren, sich identifizieren
und organisieren, so sollte dies möglichst effizient erfolgen.
Hierfür bedarf es verlässlicher, international ankerkannter
Standards, die es dauerhaft weiterzuentwickeln gilt", betont Uyan.
Dementsprechend müssen Frameworks und Entwicklertools zum Bauen von
M2M-Anwendungen im Sinne von Open Source quelloffen entwickelt
werden. Interoperabilität ist in diesem Zusammenhang für die
IoT-Expertin ein Schlüsselthema: "Es gibt eine unüberschaubare Menge
an proprietären und offenen Kommunikationsprotokollen. Da es
unmöglich ist, alle Daten dieser Welt in eine einheitliche Struktur
zu bringen, ist es hierbei von Vorteil, wenn das
Kommunikationsprotokoll Struktur- und Daten-unabhängig ist." Ein
wichtiger Aspekt ist auch der Bedienkomfort beim Einsatz der Lösung.
Die Benutzeroberflächen müssen selbsterklärend und intuitiv bedienbar
sein. "Das hilft vor allem auch in der Produktion, denn die Welt der
Werker ist weiterhin die der Knöpfe und Hebel, nicht der Maus und
filigranen Bedienelemente", fügt Uyan.

Missbrauch des Internet der Dinge hat weitreichende Konsequenzen

Durch das IoT werden Fabriken, Wohnungen, Autos und sogar ganze
Städte miteinander vernetzt. Mit den produzierten Daten gilt es
verantwortungsbewusst umzugehen. Denn das Missbrauchsrisiko ist laut
Uyan hier sehr hoch und reicht vom Verlust der Privatsphäre bis hin
zur Sabotage ganzer Industriezweige mit ungeahnten Auswirkungen auf
Regionen und Nationen (http://tinyurl.com/pavf85x). Gelangen
Cyberkriminelle über das Internet in kritische Infrastrukturen wie
Stromversorgung oder öffentlichen Nahverkehr
(http://tinyurl.com/o2r43ek), so kann das weitreichende Konsequenzen
haben. "Allein die von den Marktforschern von AB Research
prognostizierten 5,4 Milliarden vernetzten Geräte für geschäftliche
Zwecke produzieren sicherheitskritische Daten
(http://tinyurl.com/oghky4c), mit denen ganze Firmen oder sogar ganze
Industriezweige lahmgelegt werden können", betont die neue
KG-Leiterin. "Es muss uns gelingen, geeignete Security-Lösungen für
die schöne neue Internetwelt der Dinge zu entwickeln, die von Anfang
an im Produktentwicklungsprozess berücksichtigt sind. Dadurch kann
der Datenmissbrauch mit seinen weitreichenden Konsequenzen verhindert
werden", fügt die KG-Leiterin hinzu.

Am 10. Juni findet unter dem Titel "The Future of Things" der
Kick-off (http://tinyurl.com/q92zb9j) der neuen eco Kompetenzgruppe
Smart Environment im Rahmen der Interactive Cologne
(www.interactive-cologne.com) in der IHK Köln statt. Im Zuge dessen
stellt sich auch die Leiterin der neuen Kompetenzgruppe vor: Arzu
Uyan ist diplomierte Wirtschaftsingenieurin und als Project- and
Relationship Manager bei 42DP Labs tätig. Im Anschluss an die
Veranstaltung können die Gäste die Zukunft live und in Farbe im
smarten Wohnzimmer von morgen erleben.

eco (www.eco.de) ist mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.



Pressekontakt:
Weitere Informationen: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft
e. V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221 / 70 00 48 - 0, E-Mail:
info(at)eco.de, Web: www.eco.de

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Thomas.Mueller(at)eco.de

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Datum: 01.06.2015 - 11:05 Uhr
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