Wirtschaftsrat: Mehr Markt im gesamten Energiesektor tut Not
(ots) - Entwurf Strommarktgesetz richtige Weichenstellung -
Man kann Marktverzerrungen durch Subventionen nicht mit mehr 
Staatsdirigismus bekämpfen
   Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. unterstützt den vorgelegten 
Referentenentwurf des Strommarktgesetzes und fordert weitere Schritte
um die Energiewende auf ein marktwirtschaftliches Fundament zu 
stellen . "Endlich gelingt eine richtige Weichenstellung! Man kann 
Marktverzerrungen durch Subventionen nicht mit mehr Staatsdirigismus 
bekämpfen. Deshalb ist die im Strommarktgesetz gefundene marktnahe 
Lösung besser als die Bildung eines Kapazitätsmarktes. Sigmar Gabriel
hat in dieser Frage Wort gehalten und für den ersten Teil erfüllt, 
was er auf der Energieklausur des Wirtschaftsrates im Februar 
angekündigt hat. Weitere Schritte in Richtung mehr Markt sind nun 
insbesondere für die Erneuerbaren geboten. Mit dem 
Marktintegrationsmodell hat der Wirtschaftsrat dies bereits 
angestoßen. Nun gilt es, das Fördersystem schnellstmöglich auf ein 
Ausschreibungsmodell umzustellen, um die EEG-Subventionsspirale zu 
durchbrechen. Damit muss der Startschuss fallen um die 
EEG-Subventionitis komplett zu beenden", unterstrich Wolfgang 
Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates. 
   Dauerbrenner bleibt auch der Ausbau des Stromnetzes. Der 
Wirtschaftsrat sieht hier die Bundesländer in der Pflicht, ihrer 
Verantwortung für Industrie und Verbraucher nicht auszuweichen. Eine 
Aufholjagd beim Netzausbau ist dringend geboten, um 
Versorgungssicherheit in Süddeutschland zu gewährleisten und den 
Zerfall in zwei Preiszonen zu vermeiden. Verzögerungen befeuern 
dagegen weiter die ständig steigenden Zusatzkosten für Redispatch, 
Reservekraftwerke und Einspeisemanagement. Allen Beteiligten sollte 
klar sein, dass ein schneller Netzausbau auf allen Spannungsebenen 
unerlässlich ist und zügig voranschreiten muss. 
Pressekontakt:
Klaus-Hubert Fugger
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301, Fax. 030/24087-305
kh.fugger(at)wirtschaftsrat.de
      
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Datum: 10.09.2015 - 12:59 Uhr
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