Thüga-Gruppe: Strom zu Gas-Technologie ist Smart Grid-tauglich
(ots) - "Mit der Einbindung unserer 
Anlage in ein virtuelles Smart Grid* ist ein entscheidender Schritt 
erfolgt. Wir haben bewiesen, dass die Strom zu Gas-Technologie 
Unterschiede zwischen Stromerzeugung und -verbrauch  intelligent 
aussteuern kann und das bis auf die Minute genau", so Michael 
Riechel, Vorsitzender des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft. Im 
Herbst dieses Jahres hatten die 13 Partner der Strom zu Gas-Anlage 
erstmals getestet, wie sich die Anlage in einer zunehmend von 
erneuerbaren Energien geprägten Energielandschaft verhält. Dazu hatte
das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme eine Software für 
eine Echtzeit-Steuerung entwickelt. Während des Livebetriebs ist die 
Thüga Strom zu Gas-Anlage mit Wind- und Solaranlagen, einem 
Blockheizkraftwerk (BHKW) und dem Stromverbrauch mittels 
Computersimulation in einem virtuellen Smart Grid zusammen geschaltet
worden. Die Strom zu Gas-Anlage hat bei zu viel Strom diesen 
automatisch in Wasserstoff umgewandelt und eingespeist. Bei zu wenig 
Strom hat das angeschlossene BHKW die gespeicherte Energie zur 
Rückverstromung genutzt. Dieser Prozess erfolgte automatisch durch 
die intelligente Steuerungssoftware. "Dieses Ergebnis ist 
entscheidend, um die Strom zu Gas-Technologie zur Speicherung 
größerer Energiemengen einzusetzen, denn sie erfüllt ihren Zweck erst
dann, wenn sie automatisch auf sich ständig ändernde Bedingungen in 
der Erzeugung und beim Verbrauch reagiert", erklärt Riechel. Die 
Integration des stetig wachsenden Anteils an Wind- und Sonnenenergie 
in die bestehende Stromversorgung ist gegenwärtig schwierig, auch da 
deren Einspeisung fluktuiert. Aktuell muss der Überschussstrom 
zunehmend abgeregelt werden, da nicht genügend Speicher vorhanden 
sind. Nur mit ausreichend intelligenten Speichersystemen für 
regenerativen Strom kann die Energiewende gelingen.
   *Erklärung virtuelles Smart Grid: Die Anlagen sind real und in 
Echtzeit an unterschiedlichen Standorten gelaufen. Zusammengeschaltet
wurden die Anlagen nicht physikalisch innerhalb eines Netzes, sondern
virtuell in einer Computersimulation.
   Strom zu Gas-Projektplattform: 
   In einer Projektplattform bündeln 13 Unternehmen der Thüga-Gruppe 
ihr Know-how und Kapital, um gemeinsam in die Entwicklung der Strom 
zu Gas-Speichertechnologie zu investieren. Im Fokus steht die Prüfung
der Praxistauglichkeit der Strom zu Gas Technologie. Die Unternehmen 
sind überzeugt, dass diese langfristig das größte Potential hat, die 
überschüssigen Mengen an regenerativen Energien zu speichern. Zu 
diesem Zweck entwickeln, bauen und betreiben die Unternehmen über 
mehrere Jahre (2012 - 2016) gemeinsam eine eigene 
Demonstrationsanlage in Frankfurt am Main. Die Anlage wandelt Strom 
in Wasserstoff um und speichert diesen dann in das Gasverteilnetz 
ein. Insgesamt werden sie über 1,5 Millionen Euro investieren. 
Gefördert wird das Projekt vom hessischen Ministerium für Wirtschaft,
Energie, Verkehr und Landesentwicklung sowie der Europäischen Union. 
Im Anschluss an die erste Phase ziehen die Projektteilnehmer ein 
zweites Projekt in Betracht, in dem aus Wasserstoff und 
Kohlenstoffdioxid synthetisches Methan erzeugt und eingespeist werden
soll. Mehr unter www.szg-energiespeicher.de
   Über Thüga: 
   560 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den 
Lebensraum von rund zehn Millionen Menschen ihre 100 kommunalen 
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe 
eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den 
einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu 
sichern. Insgesamt arbeiten 17.700 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. 
Diese versorgen 4,0 Millionen Kunden mit Strom, 2,1 Millionen Kunden 
mit Erdgas und 0,9 Millionen Kunden mit Trinkwasser. Der Umsatz der 
Thüga-Gruppe lag 2014 bei 21,6 Milliarden Euro. Sie ist 
deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler 
Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die Rollen klar verteilt: 
Die 100 Partner sorgen für die aktive Marktbearbeitung mit ihren 
lokalen und regionalen Marken. Thüga - Kapitalpartner der Städte und 
Gemeinden und in dieser Funktion Minderheitsgesellschafter bei den 
Partnerunternehmen - ist als Kern der Gruppe mit der 
unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer Partner, 
Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens, 
Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der 
Zusammenarbeit in der Gruppe.
Pressekontakt:
Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold(at)thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542
      
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Datum: 14.12.2015 - 10:59 Uhr
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