Meilenstein globaler Klimapolitik - internationale Chance für die Kernenergie
(ots) - Auf der 21. Vertragsstaatenkonferenz zur 
UN-Klimarahmenkonvention (COP21) in Paris wurde eine verbindliche 
Vereinbarung auf Grundlage der nationalen Klimaschutzbeiträge 
erzielt. Damit wird der Weg für eine anspruchsvolle Klimapolitik 
bereitet. Von entscheidender Bedeutung ist die Verwirklichung der 
nationalen Selbstverpflichtungen, die in vielen Staaten eine große 
technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aufgabe darstellt. 
Dafür gibt es keine universellen Patentrezepte, vielmehr müssen die 
Staaten für sich die passenden Wege finden, mit denen sich die Ziele 
verlässlich, kosteneffizient und bei öffentlicher Akzeptanz erreichen
lassen.
   Die Kernenergie leistet weltweit einen wesentlichen Beitrag zum 
Klimaschutz und ist mit rund 11 Prozent an der globalen 
Stromerzeugung die zweitwichtigste Quelle CO2-armen Stroms nach der 
Wasserkraft. "In vielen Staaten ist die Kernenergie auch langfristig 
Bestandteil der Energie- und Klimastrategie. Zusammen mit dem Ausbau 
der erneuerbaren Energien kann sie ein maßgeblicher Teil der 
Klimapolitik sein, wo Akzeptanz besteht und die Rahmenbedingungen 
stimmen", so Dr. Ralf Güldner, Präsident des DAtF. Gerade in Staaten 
mit stark steigendem Strombedarf ist eine deutliche Senkung oder 
strikte Begrenzung der Treibhausgasemissionen eine große 
Herausforderung und erfordert einen breiten Ansatz, bei dem alle 
CO2-armen Technologien zweckmäßig genutzt werden. So wurden in China 
allein in diesem Jahr bislang acht Kernkraftwerke in Betrieb 
genommen. Bis zum Jahr 2030 sollen dort nach aktueller Planung 80 
weitere Kernkraftwerke in Betrieb gehen.
   "In Deutschland werden die Kernkraftwerke im Rahmen ihrer 
Laufzeiten weiter verlässlich ihren Beitrag zur Emissionsminderung 
und zur Stromversorgung erbringen wie in den vergangenen 
Jahrzehnten", so Güldner weiter. Seit Beginn der Kernenergienutzung 
wurde durch die Stromerzeugung in Kernkraftwerken die Emission von 
rund 5 Milliarden Tonnen CO2 in Deutschland vermieden. Um den 
gleichen Effekt im Verkehrsbereich zu erzielen, hätte es seit 1983 
keinen Straßenverkehr mehr in Deutschland geben dürfen.
   "Industrie und Forschung in Deutschland werden mit Ihrem Know-how 
bei der sicheren und friedlichen Nutzung der Kernenergie weiter einen
Beitrag zur Klimapolitik leisten, dort wo die Kernkraft ein 
Bestandteil der Energiezukunft bleibt oder werden soll", erklärt 
Güldner.
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Datum: 14.12.2015 - 12:45 Uhr
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