IndustrieTreff - Heizölpreise auf Rekordtief, Gaspreise sinken nicht für alle, Strom wird teurer

IndustrieTreff

Heizölpreise auf Rekordtief, Gaspreise sinken nicht für alle, Strom wird teurer

ID: 1318140

(ots) -
Heizöl: Preis sinkt in einem Jahr um 26 Prozent / Gas: trotz
fallender Großhandelspreise senkt nur knapp ein Drittel der
Grundversorger 2016 die Preise / Strom: rund zehn Mio. deutsche
Haushalte in der Grundversorgung müssen 2016 mehr bezahlen

Die Kosten für Heizöl sind binnen eines Jahres um 26 Prozent
gesunken, allein seit Jahresbeginn um rund acht Prozent.*) Gründe für
den Preisverfall sind das weltweite Überangebot und die sinkende
Nachfrage.

Gaskunden profitieren 2016 nur zum Teil von gesunkenen
Großhandelspreisen: Bisher hat nur rund ein Drittel der
Grundversorger die Gaspreise im Schnitt um 4,5 Prozent gesenkt oder
Senkungen angekündigt.

Für rund zehn Millionen deutsche Haushalte ziehen die Strompreise
in der Grundversorgung 2016 an - vor allem aufgrund gestiegener
Netzentgelte. Für einen Vier-Personen-Haushalt (5.000 kWh) bedeutet
das Mehrkosten von durchschnittlich 41 Euro im Jahr.**)

Preis für Heizöl sinkt seit Januar 2015 um 26 Prozent

Innerhalb eines Jahres ist der Preis für Heizöl um 26 Prozent
gesunken. Verbraucher zahlten im Januar 2016 für 2.000 Liter Heizöl
durchschnittlich rund 830 Euro - 288 Euro weniger als im Januar 2015
(1.118 Euro).

"Verbraucher können sich weiterhin über niedrige Heizölpreise
freuen. Trotz Preisschwankungen in den vergangenen Tagen sind die
Preise auf einem sehr niedrigen Niveau und allein seit Jahresbeginn
um rund acht Prozent gefallen", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer
Energie beim Vergleichsportal CHECK24.de.

Gründe für das niedrige Ölpreisniveau sind das weltweite
Überangebot durch die hohe Ölproduktion, z. B. aufgrund der
US-Schieferöl-Förderung, die ungedrosselte Förderung von Rohöl in den
OPEC-Staaten sowie die mögliche Wiederaufnahme der Ölförderungen im




Iran. Hinzu kommt eine abgeschwächte Nachfrage auf dem Markt, z. B.
durch den sinkenden Bedarf in China.

Großhandelspreise fallen - rund ein Drittel der Gasgrundversorger
gibt Senkungen an Kunden weiter

196 von über 700 Gasgrundversorgern haben 2016 ihre Preise bereits
gesenkt, 19 weitere kündigen Preissenkungen ab März oder April an.
Insgesamt betragen diese im Schnitt 4,5 Prozent bzw. rund 67 Euro bei
einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh pro Jahr
(Vier-Personen-Haushalt). Davon profitieren rund fünf Millionen
deutsche Haushalte.

"Die sinkenden Großhandelspreise werden nicht von allen
Gasversorgern und nicht in vollem Umfang an den Kunden
weitergegeben", sagt Dr. Oliver Bohr. "Das maximale Sparpotenzial von
durchschnittlich 400 Euro pro Jahr schöpfen Verbraucher nur durch
einen Wechsel ihres Gasanbieters aus."

Während die Gaspreise in der Grundversorgung seit 2010 um rund
zwölf Prozent gestiegen sind, verbilligten sich die Alternativtarife
im gleichen Zeitraum um rund 13 Prozent. Die Preisdifferenz zwischen
Alternativtarifen und der Grundversorgung liegt im Januar 2016 bei
durchschnittlich 53 Prozent bzw. 510 Euro für eine vierköpfige
Familie (20.000 kWh p. a.).

Strom wird 2016 für rund zehn Millionen deutsche Haushalte teurer

187 der knapp 900 Stromgrundversorger erhöhen 2016 ihre Preise -
169 Versorger haben die Preise bereits korrigiert, 18 weitere haben
Preiserhöhungen ab März bzw. April angekündigt. Für rund zehn
Millionen deutsche Haushalte steigen die Preise im Schnitt um 2,8
Prozent bzw. rund 41 Euro (Vier-Personen-Haushalt mit einem
Jahresverbrauch von 5.000 kWh).

"Trotz gesunkener Börsenpreise erhöhen viele Versorger im Zuge
gestiegener Netzentgelte und staatlicher Umlagen die Strompreise in
der Grundversorgung", sagt Dr. Oliver Bohr. "Ein Sparpotenzial von
durchschnittlich 256 Euro haben Verbraucher trotzdem - durch einen
Wechsel ihres Stromanbieters."

Zwischen Juli 2007 und Januar 2016 verteuerten sich die Preise in
der Stromgrundversorgung durchschnittlich um rund 47 Prozent. Für
eine vierköpfige Familie bedeutet das Mehrkosten von 476 Euro. Im
gleichen Zeitraum sind die Preise der Alternativtarife im Schnitt nur
um 24 Prozent bzw. 227 Euro gestiegen. Die Preisdifferenz zwischen
Alternativtarifen und der Stromgrundversorgung liegt im Januar 2016
bei 28 Prozent bzw. 323 Euro für einen Vier-Personen-Haushalt (5.000
kWh p. a.).

*)Quelle: esyoil GmbH, Stand: 08.02.2016
**)Tabellen mit den aktuellen Preisänderungen für Strom und Gas
verfügbar unter http://ots.de/fnstq, die Entwicklung der
Energiepreise in der Langzeitbetrachtung verfügbar unter
http://ots.de/Bcb98

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