IndustrieTreff - Poolen und Steuern dezentraler Energiesysteme / Die Zukunft virtueller Kraftwerke

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Poolen und Steuern dezentraler Energiesysteme / Die Zukunft virtueller Kraftwerke

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(ots) - Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien und die
zunehmende Einbindung von Lasten verändert die Rolle von virtuellen
Kraftwerken. Das Poolen der Erzeugungsleistung von kleineren
Einheiten wie BHKWs oder Notstromaggregaten für die Teilnahme an den
Regelenergiemärkten ist heute bereits Standard. Die
Stadtwerke-Kooperation Trianel bündelt bereits 700 MW Leistung aus
unterschiedlichsten Erzeugungsanlagen im sogenannten FlexPool. Mit
der gezielten Einbindung von industriellen Lasten hat Trianel in den
letzten 12 Monaten die Funktion virtueller Leistungspools
weiterentwickelt und begonnen, die Verbrauchsseite stärker
einzubeziehen.

"Schon heute ist absehbar, dass in einem zunehmend dezentralen
System mit autarken Insellösungen und kleinen und größeren
Speicheroptionen das Commodity-Geschäft und die Flexibilitätsnutzung
zusammenwachsen. Stadtwerke müssen also die Fähigkeit haben, diese
Flexibilitäten zu managen", stellt Stefan Sewckow, Bereichsleiter
Trading & Origination bei der Stadtwerke-Kooperation Trianel, fest.
"Ganzheitliche virtuelle Kraftwerke wie der Trianel FlexPool sind
eine Blaupause für die künftige Funktion von virtuellen Kraftwerken
als Systemplattform, über die Stadtwerke die Verbrauchs- und
Erzeugungsleistung in ihrem Versorgungsgebiet messen, steuern und
gleichzeitig vermarkten können", so Sewckow weiter. Virtuelle
Kraftwerke werden nicht mehr nur Poollösungen zur Teilnahme an den
Kurzfristmärkten sein, sondern werden ein zentrales Steuerungstool,
das Informationen über Erzeugung und Verbrauch auswertet und
entsprechend Impulse an die Märkte und an die Netzbetreiber sendet.
So wird eine Grundlage für Stadtwerke geschaffen, neue
Geschäftsmodelle wie beispielsweise Produkte für die
Reststrombelieferung sinnvoll umzusetzen.

"Die Herausforderung ist, die kommunikative Anbindung von




Erzeugungsanlagen und Verbrauchsanlagen so zu bündeln, dass sie
kostengünstig sind und gleichzeitig ein System vorhanden ist, das die
Daten auch auswerten kann", so Sewckow weiter. Eine Kostenreduktion
beim Aufbau und Betrieb der Plattform und ganz wesentlich auch bei
der technischen Anbindung sei dabei für Stadtwerke leichter durch
Kooperationslösungen zu heben, als in Einzellösungen. "Virtuelle
Kraftwerke werden zunehmend ein Big Data-Thema, denn hier werden
Informationen in Echtzeit gesammelt und ausgewertet. Die Vermarktung
von Leistung ist künftig nur eine von mehreren Funktionen eines
virtuellen Kraftwerks. Viel entscheidender werden die Mehrwerte aus
der Steuerungsfunktion der Versorgungsgebiete von Stadtwerken sein",
so Sewckow weiter. Auf der Basis der Erkenntnisse mit dem Trianel
FlexPool wird Trianel die Erweiterung ihres virtuellen Kraftwerks zu
einer Systemplattform für Stadtwerke weiterentwickeln und Stadtwerken
ein wichtiges Instrument auf dem Weg zum Flexibilitätsmanager an die
Hand geben.

Über Trianel

Die Trianel GmbH wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, die Interessen
von Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern zu bündeln und deren
Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Energiemarkt zu stärken.

Dieser Idee - Interessen im Netzwerk zu bündeln - folgen
mittlerweile über 100 Gesellschafter und Partner aus dem kommunalen
Bereich. Zusammen versorgen die Trianel Gesellschafter über sechs
Millionen Menschen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und
der Schweiz. Damit ist Trianel das führende Stadtwerke-Netzwerk in
Deutschland und Europa. Trianel konzentriert sich auf die
Unterstützung der Stadtwerke bei ihrer Versorgungsaufgabe. Im
Energiehandel und in der Beschaffung werden gezielt Interessen
gebündelt und Synergien genutzt. Im Laufe der Jahre sind systematisch
neue Geschäftsfelder aufgebaut worden. Trianel ist auch in der
Energieerzeugung, in der Gasspeicherung sowie in der Entwicklung
neuer Geschäftsmodelle für Stadtwerke aktiv.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:

Dr. Nadja Thomas, Pressesprecherin
Fon +49 241 413 20-466 | Mobil +49 160 96 37 04 56 | E-Mail
n.thomas(at)trianel.com


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Datum: 17.02.2016 - 14:00 Uhr
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