IndustrieTreff - Wie sich der Stromverbrauch Schwedens in der Küche einsparen lässt (FOTO)

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Wie sich der Stromverbrauch Schwedens in der Küche einsparen lässt (FOTO)

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(ots) -
Einfach mal das Licht auslassen? Zum internationalen
Energiespartag am 5. März machen viele unterschiedlich nützliche
Sparideen die Runde. Die Infineon Technologies AG zeigt, wie eine
neue Technologie aus den Stromfressern im Haushalt intelligente
Sparwunder macht. Der weltweite Verbrauch aller Kühlschränke allein
bietet das Potenzial, 172 Terrawattstunden (TWh) jährlich bei
gleicher Leistung einzusparen. Das ist mehr, als ein Land wie
Schweden pro Jahr benötigt. Die Technologie heißt "Inverter".

Vom Eis-Schrank zum Energiespar-Chip

Schon die Gourmets der Antike ließen Eis in Bergregionen ernten,
um Wein kalt und Speisen frisch zu halten. In Deutschland brachte der
Eismann noch in den 1950er Jahren gefrorenes Wasser als Kältemittel.
Danach setzte sich der moderne, elektrische Kühlschrank durch. Was
blieb, war der Energieverbrauch.

Für das Jahr 2015 schätzen Marktforschrer den weltweiten Bestand
auf rund 1,33 Milliarden Kühlschränke, überwiegend alte Geräte. Jedes
verbraucht im Durchschnitt etwa 480 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr.
Selbst ein neun Jahre alter Fernseher bringt es bei vier Stunden
täglicher Nutzung nur auf 160 kWh pro Jahr. Der Kühlschrank ist damit
einer der großen Energiefresser im Haushalt: die grundlegende Technik
hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert. Der konventionelle Motor
kennt lediglich "Ein" oder "Aus" und hat dementsprechend nur zwei
Leistungsstufen, keine oder volle Leistung. Volle Leistung heißt
dabei höchster Energieverbrauch. Zu den Anschaffungskosten kommen
über die gesamte Lebensdauer teils erhebliche Stromkosten hinzu - und
die entsprechende Belastung für die Umwelt.

In vielen neuen Geräten senken bereits Energiespar-Chips den
Stromverbrauch um mehr als 30 Prozent: Halbleiter regeln den
Stromfluss und passen die Leistung des Motors an den Bedarf an. Die




Grundlage bildet ein Frequenzumwandler oder "Inverter" - Experten
sprechen daher von Inverterisierung.

Drehzahl regeln statt Ein und Aus

Das Prinzip dahinter ist einfach: Damit ein Gerät effizient
arbeiten kann, messen Sensoren ständig Daten - beim Kühlschrank etwa
Temperatur, Feuchtigkeit und Motordrehzahl. Daraus errechnet ein
Kleinstcomputer, der Mikrocontroller, die nötigen Steuerungsbefehle.
Die Power-Chips setzen diese in die ideale Drehzahl des Kompressors
um. Dies ist deutlich effizienter, als den Motor ständig komplett
ein- und wieder auszuschalten.

Damit intelligente Haushaltsgeräte zum Standard werden, entwickelt
Infineon Halbleiter für die Inverter-Technologie. Das Beispiel
Kühlschrank verdeutlicht, wieviel sich sparen lässt: Pro Gerät
reduziert die Inverterisierung den Stromverbrauch um durchschnittlich
144 kWh pro Jahr. Bei 1,2 Milliarden Kühlschränken alter Bauart
entsteht so ein weltweites Sparpotenzial von jährlich 172 TWh. Das
ist auch mehr, als alle deutschen Haushalte verbrauchen.

Moderne Energiesparelektronik wird weltweit zunehmend auch in den
anderen Haushaltgeräten eingesetzt. Doch nicht nur dort ist Sparen
möglich: 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs gehen auf das
Konto der Beleuchtung. Mit LEDs und Lichtsteuerung ließe sich der
Verbrauch um zwei Drittel senken. Mehr Infos zum Energiesparen gibt
es unter www.infineon.com/energieeffizienz.

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter
von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und
umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der
Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit etwa 35.400
Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 (Ende
September) einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. Infineon ist in
Frankfurt unter dem Symbol "IFX" und in den USA im Freiverkehrsmarkt
OTCQX International Premier unter dem Symbol "IFNNY" notiert.

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Datum: 04.03.2016 - 11:04 Uhr
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