ILA 2016: 3D-Druck kann fliegen (FOTO)

(ots) - 
   Additive Fertigungsverfahren haben das Potential zukünftig ganze 
Wirtschaftszweige zu revolutionieren. Führende Hersteller 
präsentieren ihre Fertigungsmaschinen für diese innovative 
Technologie auf der ILA Berlin Air Show 2016 in Halle 2. 
Flugzeugteile und -komponenten können damit durch die Kombination von
bionischem (dem aus der Natur entlehnten) Design und 3D-Druck 
schneller, kostengünstiger und flexibler hergestellt werden - ohne 
Abstriche bei der Qualität der Produkte. Ersatzteile lassen sich 
zukünftig On-Demand, schnell und sogar direkt vor Ort produzieren. 
Das Potenzial der neuen Technologie zur Gewichtseinsparung eröffnet 
der Luft- und Raumfahrt darüber hinaus die Möglichkeit, den 
Treibstoffverbrauch sowie die Emission von Schadstoffen wie 
Kohlendioxide und Stickoxide im Flugbetrieb signifikant zu 
reduzieren. Damit leistet die Industrie einen weiteren maßgeblichen 
Beitrag, ihre ehrgeizigen Ziele für einen verbesserten Umweltschutz 
zu erreichen.
   Die im Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie 
(BDLI e.V.) organisierten Unternehmen haben kürzlich eine Initiative 
zur Stärkung der additiven Technologien in der Luft- und 
Raumfahrtindustrie gegründet. Ziel ist es, durch 
Informationsaustausch und Vernetzung in der Luft- und Raumfahrt 
Synergien in Bezug auf Zukunftstechnologien zu generieren. Die 
Schaffung dieser 3D-Druck-Plattform dient passgenau der Förderung 
einer engen Zusammenarbeit innerhalb der Zulieferkette. Auf diese 
Weise leistet die Luft- und Raumfahrt einen wichtigen Beitrag zur 
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes 
Deutschland.
   Die bereits heute mit dem 3D-Druck bestehenden Möglichkeiten zeigt
die Airbus Group eindrucksvoll mit ihrem Exponat T.H.O.R. (Testing 
High-Tech Objectives in Reality). Auf dem ILA-Freigelände ist dieses 
ca. 4x4-Meter große zweimotorige Fluggerät zu sehen, das fast 
ausschließlich aus gedruckten Bauteilen besteht. Erst vor wenigen 
Wochen hat T.H.O.R. erfolgreich den Jungfernflug absolviert. An den 
T.H.O.R. Fluggeräten will Airbus zukünftig neue Flugzeugkomponenten 
testen.
   Die 3D-Druck-Technologie eignet sich in besonderem Maße für 
bestimmte Bauteile der Luft-und Raumfahrtindustrie. Eine Reihe 
signifikanter Beispiele werden auf der ILA präsentiert:
   - Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH zeigt an ihrem Stand einen 
     additiv hergestellten Störklappen-Aktuator für die A380
   - Premium AEROTEC zeigt 3D-gedruckte Rohrkrümmer
   - MTU Aero Engines stellt Getriebefans mit 3D-gedruckten Bauteilen
     aus
   - Concept Laser erlaubt den unmittelbaren Einblick in einen 
     aktiven Druckvorgang
   - SLM Solutions demonstriert die Technik seiner Drucker live und 
     zum Anfassen
   - Oberflächen- und gewichtsoptimierte Halterungen werden am Stand 
     der Firma 3D ICOM präsentiert
   Das zukunftsweisende Thema 3D-Druck und dessen vielfältige 
Einsatzmöglichkeiten in der Luft- und Raumfahrtindustrie bilden zudem
einen Schwerpunkt im Konferenzprogramm der ILA:
Additive Manufacturing in Aerospace (AMA) 
(1. Juni, 14 - 18 Uhr, 2. Juni, 09 - 13 Uhr) 
Hochrangige Vortragende präsentieren einen umfassenden Überblick über
aktuelle Trends und Herausforderungen der Additiven Fertigung. Siehe 
dazu unter www.ama-conference.eu.
Workflow for quality assured 3D printed aerospace components 
(3. Juni, 09 - 13 Uhr) 
Der interaktive Workshop von Hans van Toor beschäftigt sich mit 
Fragen rund um die 3D-Druck Supply Chain und den damit verbundenen 
Entscheidungsprozessen.
   Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet: 
www.ila-berlin.de
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Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher
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Datum: 12.05.2016 - 15:21 Uhr
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