Chemie Tarifverhandlung in Hessen ohne Ergebnis / Gewerkschaft fordert 5% - Arbeitgeber befinden sich noch im Jammer-Modus
(ots) - Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie,
Energie (BCE) Hessen-Thüringen zeigt sich enttäuscht vom Auftakt der
Chemie Tarifverhandlungen und dem schon üblichen Verhalten der
Arbeitgeber. Sie lehnten bei der ersten Verhandlungsrunde für die
rund 94.000 Beschäftigten der hessischen Chemie- und Pharmaindustrie
die Gewerkschaftsforderung nach 5 Prozent Entgelterhöhung rundweg ab,
legten aber kein eigenes Angebot vor.
Dazu Volker Weber, Landesbezirksleiter und Verhandlungsführer
Hessen:
"Die Arbeitgeber befinden sich noch im Jammer-Modus während sich
die Gerechtigkeitsschere in den Betrieben immer weiter öffnet. Die
Einkommen der Beschäftigten entwickeln sich seit Jahren nur langsam,
aber die Dividenden und Renditen steigen ungleich stärker. Die
Anteilseigner bekommen nicht nur das größte Stück vom Kuchen - es
wird auch Jahr für Jahr größer. Eine ordentliche Einkommenssteigerung
ist deshalb ein überfälliges Signal für die Beschäftigten der
Branche. Damit könnten die Chemiearbeitgeber zeigen, dass
Gerechtigkeit als eine der zentralen Grundlagen der Sozial- und
Tarifpartnerschaft ernst genommen wird."
Ergänzend zu der fünfprozentigen Einkommenssteigerung für alle
Beschäftigten fordert die IG BCE Hessen-Thüringen 70 Euro mehr für
alle Auszubildenden sowie eine Weiterentwicklung des "Tarifvertrages
Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg", der die Ausbildungs-
und Übernahmesituation in der Branche verbessert.
Nach weiteren regionalen Verhandlungen in den Bundesländern sollen
die Verhandlungen am 14. Juni auf Bundesebene fortgesetzt werden.
Pressekontakt:
IG BCE Landesbezirk Hessen--Thüringen
Mainzer Strasse 81
65189 Wiesbaden
www.hessen-thueringen.igbce.de
Ihr Ansprechpartner:
Volker Weber
Tel. 0611 98 84 99-0
volker.weber(at)igbce.de
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Datum: 30.05.2016 - 14:52 Uhr
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