Zusammenführung EEWärmeG und EnEV / Verbände legen Gutachten für Hallengebäude vor
(ots) - Im Rahmen der geplanten Zusammenführung des 
Energieeinspargesetzes (EnEG) und der zugehörigen 
Energieeinsparverordnung (EnEV) mit dem 
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) haben der Bundesverband 
der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), der Bundesindustrieverband 
Technische Gebäudeausrüstung (BTGA) und die Bundesvereinigung der 
Firmen im Gas- und Wasserfach (figawa) gemeinsam ein Gutachten zum 
künftigen Umgang mit Hallengebäuden vorgelegt. In der Studie 
"Anregung zur künftigen Behandlung von Hallengebäuden im 
Energiesparrecht" werden Vorschläge in Bezug auf die Festlegung von 
energetischen Anforderungen an Hallengebäude entwickelt.
   Das Gutachten kommt zu folgenden zentralen Ergebnissen:
   - Neudefinition des Referenzgebäudes: Deutliche 
     Energieeinsparungen sollen durch ein neues Referenzgebäude 
     erfolgen. Bei einer solchen Ausgestaltung würden im Bereich der 
     Hallengebäude der Transmissionswärmeverlust je nach Gebäudetyp 
     um bis zu 30 % und der Jahresprimärenergiebedarf um bis zu 43 % 
     gegenüber der derzeitigen Regelung unterschritten werden müssen.
     Diese generelle Regelung hätte bereits erhebliche Einsparungen 
     zur Folge.
   - Gleichstellung zentraler und dezentraler Technologien: Bei der 
     Gestaltung eines einheitlichen Regelwerks sollte im Bereich der 
     Heizsysteme für Hallengebäude auf technologieoffene Lösungen 
     gesetzt werden. Für Hallen mit zentraler oder dezentraler 
     Heizungstechnik sollten die gleichen Anforderungen an den 
     Primärenergiebedarf und an den baulichen Wärmeschutz gelten. 
     Dies ermöglicht eine maximale technische und wirtschaftliche 
     Flexibilität. Anforderungen an Energieeinsparung und Klimaschutz
     würden nicht tangiert.
   - Keine pauschale Verpflichtung zur Nutzung erneuerbarer Energien:
     Hallengebäude weisen bei der Nutzung, beim Wärme- und 
     Strombedarf und bei ihrer Einbindung in die Umgebung sehr 
     heterogene Profile auf. Pauschale und nicht-technologieoffene 
     Vorgaben zur Nutzung erneuerbarer Energien würden deshalb sowohl
     bei dezentral als auch bei zentral beheizten Hallen zu 
     energetischen und wirtschaftlich ineffizienten Lösungen und 
     hohen Zusatzkosten führen.
   - Energie-Monitoring-Systeme: Die beauftragenden Verbände der 
     Studie befürworten zudem die verpflichtende kostengünstige 
     Einführung von Monitoring-Systemen. Diese können sowohl im 
     Neubau als auch im Bestandsbereich reale Energieeinsparungen und
     eine Verringerung/Vermeidung klimaschädlicher Emissionen 
     sicherstellen.
Hintergrundinformationen und Download der Studie: 
http://www.bdh-koeln.de/presse/publikationen/studien 
http://www.btga.de/images/publikationen/hallengebaeude.pdf 
http://www.systemvergleich-hallenheizung.de
Pressekontakte:
Frederic Leers
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V.
Tel. +49 2203 93593-20
frederic.leers(at)bdh-koeln.de
Jörn Adler
Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V.
Tel. +49 172 3929058
adler(at)btga.de
Harald Petermann
Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V.
Tel. +49 221 37668 57
petermann(at)figawa.de
      
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Datum: 20.06.2016 - 11:10 Uhr
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