Streit um die Wärmekosten vermeiden!
Transparenz ist besser als blindes Vertrauen
(industrietreff) - sup.- Der Energiebedarf für die Wärmeerzeugung ist der mit Abstand größte Faktor bei den Wohnnebenkosten. Da ist es kein Wunder, dass dieses Thema auch im Mittelpunkt zahlreicher Nachbarschaftskonflikte und juristischer Auseinandersetzungen steht. Vor Gericht treffen sich regelmäßig so ziemlich alle denkbaren Konstellationen in Sachen Heizkosten: Mieter gegen Mit- oder Untermieter, Mietergemeinschaft gegen Wohnungsgesellschaft, Hausbesitzer gegen Brennstofflieferant oder Versorgungsunternehmen. Beim Streit um Wärmebedarf, Liefermengen sowie die korrekte Zuordnung von Verbrauchs- und Abrechnungsdaten geht es vielfach um hohe Beträge, meistens ums Prinzip und nicht selten durch mehrere Instanzen. Profiteure dieser Verfahren sind vor allem Anwälte und Beratungsdienste, während die Prozessgegner oft schon bald nach einem Urteil die nächste Unstimmigkeit entdecken.
Eine maßgebliche Ursache für dieses Streitpotenzial ist die Tatsache, dass beim Bezug von Energie im Gegensatz zu anderen Waren die exakte Liefermenge nicht einfach nachprüfbar ist. Gerade dort, wo zum Beispiel Brennstoffe wie Heizöl, Flüssiggas oder Holzpellets zum Verbraucher transportiert werden, befinden sich die entsprechenden Messgeräte am Lieferfahrzeug und damit außerhalb der Kontrollmöglichkeiten des Kunden. Ob die Tankbefüllung mit dem Lieferschein tatsächlich übereinstimmt, bleibt letztlich Vertrauenssache - ein etwas unsicheres Fundament für hochpreisige Bestellungen. Da der sicherste Schutz vor Vertrauensverlust in bestmöglicher Transparenz besteht, empfehlen Verbraucherschützer bei der Suche nach einem zuverlässigen Brennstoffhändler das RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) als Orientierungshilfe. Alle Händler, die diese Auszeichnung führen dürfen, unterliegen einer strengen Überprüfung durch externe Gutachter. Bei diesen Kontrollen geht es vornehmlich um solche Bereiche, die für Verbraucher wichtig, aber schwer zu bewerten sind: Produktqualität, Preistransparenz, Genauigkeit der Zähleranlagen, Abrechnungsmodalitäten und Lieferscheinangaben (www.guetezeichen-energiehandel.de). Die Prüfprotokolle helfen auf diese Weise, Misstrauen abzubauen und Streitigkeiten zu vermeiden.
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Datum: 15.08.2016 - 11:05 Uhr
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