IndustrieTreff - Der hydraulische Abgleich macht''s effizienter

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Der hydraulische Abgleich macht''s effizienter

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(PresseBox) - Was wird gefördert?
1. Austausch alter Heizungs- und Trinkwasserzirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen in Gebäuden.
2. Heizungsoptimierung durch hydraulischen Abgleich sowie zusätzliche niedriginvestive, wie
z. B. den Tausch von Thermostatventilen.
Beide Maßnahmen können auch kombiniert werden. Die Förderung erfolgt als Zuschuss. Gefördert werden jeweils 30 Prozent der förderfähigen Maßnahmenkosten (Nettoinvestitionskosten).
Wer kann das Programm nutzen?
Anträge stellen können folgende Eigentümer von Heizungsanlagen:
Privatpersonen, Unternehmen, freiberuflich Tätige, Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften und kommunale Zweckverbände sowie sonstige juristische Personen des Privatrechts (insbesondere Vereine, Stiftungen, gemeinnützige Organisationen oder Genossenschaften).
Eine Antragstellung durch bevollmächtige Dritte, etwa den Hausverwalter (z. B. bei Wohneigentümergemeinschaften), ist grundsätzlich möglich.
Auch Mieter können von einem hydraulischen Abgleich und einer neuen Pumpe profitieren, da die Energie- und die umlegbaren Stromkosten in der Betriebskostenabrechnung sinken.
Förderung des hydraulischen Abgleichs
Für Anlagenbesitzer ist der hydraulische Abgleich eine Voraussetzung für den Erhalt von Förderungen durch die KfW-Bank oder durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Als wichtigstes Förderprogramm für Privatpersonen und Unternehmen gilt seit 01. August 2016 die Förderrichtlinie: ?Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich" des BAFA. Gefördert wird der hydraulische Abgleich, Austausch der Heizungspumpe und daran anschließende Optimierungsmaßnahmen sowie die Installation von voreinstellbaren Thermostatventilen oder Einzelraumtemperaturreglern in Höhe von max. 30 % des Netto-Rechnungsbetrages.




Die KfW unterstützt den hydraulischen Abgleich als ergänzende Maßnahme: Eigentümer können zwischen einem Zuschuss oder einem günstigen Kredit für die ?Optimierung der Wärmeverteilung" wählen. Ein Zuschuss im Rahmen des Programms 430 (Energieeffizient Sanieren) wird beispielsweise bereits ab einer Gesamtinvestitionssumme von 3.000 Euro gewährt.
Zudem gibt es deutschlandweit regionale Fördermöglichkeiten von z. B. lokalen Energieversorgern, Kommunen und Energieagenturen mit attraktiven Zuschüssen.
Schnelle und einfache Durchführung des hydraulischen Abgleichs mit AFRISO-GAMPPER Komponenten
In Bestandsgebäuden kann der hydraulische Abgleich in der Praxis nur grob geschätzt werden, weil das Rohrnetz unbekannt ist. Gerade bei Altanlagen sind Rohrlängen und -Querschnitte nicht dokumentiert, nach und nach erweitert worden oder haben unterschiedliche Sanierungsstände. Somit fehlt eine grundlegende Komponente.
AFRISO bietet gleich zwei einfache Systeme für den hydraulischen Abgleich. Bei beiden Systemen regelt der Heizungsfachmann ohne zusätzliche Einstellorgane die Wärmeverteilung durch Begrenzung der Wassermenge an den voreinstellbaren Thermostatventilen direkt am Heizkörper. Die Entscheidung, welches System für welches Gebäude am geeignetsten ist, hängt von verschiedenen Faktoren und Anforderungen ab:
Der automatische hydraulische Abgleich mit dem System Vario-DP für den SHK-Profi
Das voreinstellbare Thermostat-Ventil Vario-DP hat einen patentierten, dynamischen Ventileinsatz zur automatischen Begrenzung der am Ventil eingestellten Wassermenge. Vario-DP regelt die Wassermenge unabhängig von Druckschwankungen in der Heizungsanlage. Das bedeutet, egal wie viele Thermostat-Ventile in der Anlage geöffnet oder geschlossen sind, Vario-DP sorgt immer für die richtige Wassermenge am Heizkörper. Der hydraulische Abgleich ist ohne Messgerät oder weitere Einstellorgane möglich. Das System Vario-DP wird vorwiegend in Ein- und Zweifamilienhäusern, aber auch im Wohnungsbau eingesetzt.
Der messbare hydraulische Abgleich mit dem System VarioQ für den SHK-Anlagenplaner
Die voreinstellbaren, messbaren Thermostat-Ventile VarioQ verfolgen einen präziseren Ansatz für den hydraulischen Abgleich. Mit dem dreistufigen System wird die Optimierung des Heizungsnetzes durch Berechnung, Messung und Einstellung erreicht. Dank einer eingebauten festen Messblende kann an jedem Heizkörper direkt am Ventil oder an der Rücklaufverschraubung der aktuelle Durchfluss gemessen und die berechnete Wassermenge eingestellt werden. Mit dem VarioQ ist ein exaktes Einmessen der benötigten Wassermenge pro Heizkörper möglich. Im Bestand ist das Austauschen von Ventilen ohne Änderung der Anschlussverrohrung möglich. VarioQ eignet sich für öffentliche Gebäude, Schulen, Verwaltungen oder generell bei größeren Heizungsanlagen.
Die beiden Ventilprogramme Vario-DP und VarioQ entsprechen in den Abmessungen der gültigen EN-215. Im Bestand ist das Austauschen von Ventilen ohne Änderung der Anschlussverrohrung möglich. Ein umfangreiches Zubehörsortiment an Thermostat-Ventilunterteilen, Heizkörperrücklauf-Verschraubungen, Kombiblöcken für Ventilkompaktheizkörper und Thermostat-Regelköpfen in allen handelsüblichen Ausführungen, Nennweiten und Bauformen rundet die beiden Ventilprogramme Vario-DP und VarioQ sinnvoll ab.
Wann lohnt sich die Maßnahme?
Vor allem dann, wenn man das Gefühl hat, seine Heizung nicht richtig kontrollieren zu können und Räume nicht so warm wie gewünscht werden. Gute Hinweise sind auch Geräusche: Rauschen, Gluckern oder Pfeifen. Außerdem typisch: Einzelne Heizkörper glühen regelrecht, obwohl sie nur auf Stufe ?1" gestellt sind. Andere werden nicht richtig warm, obwohl sie voll aufgedreht sind.
Und was kostet das Ganze?
Die genauen Kosten für einen hydraulischen Abgleich hängen vom Zustand und Aufbau der Heizanlage ab. Für ein Einfamilienhaus kann man mit etwa 300 bis 500 Euro rechnen. Doch das lohnt sich: Dank der eingesparten Heizkosten amortisieren sich die Kosten im Durchschnitt bereits nach etwa dreieinhalb Jahren. Zusammen mit dem gleichzeitigen Einbau einer stromsparenden Hocheffizienzpumpe und neuen Thermostatventilen kostet der hydraulische Abgleich insgesamt etwa 900 bis 1.300 Euro.


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Datum: 07.10.2016 - 11:49 Uhr
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