Ericsson startet auf dem "Digitalen Testfeld Autobahn" mit "5G-ConnectedMobility" ein industrieübergreifendes Konsortium zur 5G-Forschung und -Entwicklung in Deutschland
(ots) - Ericsson, BMW Group, Deutsche Bahn, Deutsche 
Telekom, Telefónica Deutschland, Vodafone, 5G Lab Germany an der TU 
Dresden, Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und Bundesnetzagentur 
(BNetzA) sind Mitglieder des Konsortiums
   - Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) 
     sowie die Bayerische Straßenbauverwaltung (Autobahndirektion 
     Nordbayern) unterstützen das Projekt
   - Bundesminister Dobrindt: 5G ist Schlüsseltechnologie für 
     automatisiertes und vernetztes Fahren
   - "5G ConnectedMobility" verfolgt Testszenarien insbesondere in 
     den Bereichen Automotive und Rail
   - Dediziertes 5G-Testnetz im 700 MHz-Band auf dem Digitalen 
     Testfeld Autobahn entlang der Autobahn A9 und 
     Bahnschnellfahrtstrecke zwischen Nürnberg und Greding
   Ericsson hat heute die Bildung eines industrieübergreifenden 
Konsortiums zur Stärkung der 5G-Forschung und -Entwicklung in 
Deutschland bekannt gegeben. Mitglieder des 
"5G-ConnectedMobility"-Projektes sind Ericsson, die BMW Group, die 
Deutsche Bahn, alle drei Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, 
Telefónica Deutschland und Vodafone, das 5G Lab Germany an der TU 
Dresden sowie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und die 
Bundesnetzagentur (BNetzA). Das Bundesministerium für Verkehr und 
digitale Infrastruktur (BMVI) sowie die Bayerische 
Straßenbauverwaltung (Autobahndirektion Nordbayern) unterstützen das 
Projekt.
   "5G-ConnectedMobility" schafft auf dem "Digitalen Testfeld 
Autobahn" eine Infrastruktur und eine reale Anwendungsumgebung, um 
insbesondere Tests in den Bereichen Fahrzeug-zu-Fahrzeug, 
Fahrzeug-zu-Infrastruktur, Digitalisierung der Eisenbahninfrastruktur
und anderweitigen Anwendungen mit 5G-Technologie durchzuführen.
   Dazu operiert "5G-ConnectedMobility" in einer eigenständigen 
Infrastruktur und ist nicht von einem kommerziellen Netzwerk 
abhängig. So können 5G Prototype Applikationen regelmäßig und 
jederzeit ohne Einschränkungen und in unterschiedlichen 
Netzwerkkonfigurationen installiert und getestet werden. Das 
dedizierte Ericsson 5G-Mobilfunknetzwerk erlaubt Live-Tests von 
Echtzeitanwendungen auch unter extremen Netzwerklasten und bei 
gleichzeitig sehr hohen Reisegeschwindigkeiten. Damit können 
Versuchsbedingungen geschaffen werden, wie sie in kommerziell 
betriebenen Live-Netzen kaum vorzufinden sind. Ericsson hat in diesem
Zusammenhang die Genehmigung der Bundesnetzagentur zur Nutzung von 
Frequenzen aus dem 700 MHz Band für den Bereich Nürnberg-Feucht bis 
Greding erhalten und wird als Netzbetreiber fungieren.
   Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung, Ericsson GmbH: 
"Ich freue mich, dass es mit "5G-ConnectedMobility" gelungen ist, ein
so breites und vor allem industrieübergreifendes Konsortium zu 
bilden. Mit den Mitgliedern aus der Telekommunikationsindustrie sowie
aus der Anwendungsindustrie wird es gelingen, die 5G-Forschung und 
Entwicklung aus Deutschland heraus zu beschleunigen und die 
besonderen Anforderungen der verschiedenen Industrien in Deutschland 
in die internationalen 5G- Standardisierungsaktivitäten einzubringen.
Das wird den Standort Deutschland bei dem Thema stärken."
   Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: "Mit dem nächsten 
Mobilfunkstandard 5G geben wir den Startschuss für das digitale 
Echtzeitalter. 5G ist eine Schlüsseltechnologie für das 
automatisierte und vernetzte Fahren: Sie ermöglicht die direkte 
Datenkommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur. 
"5G-ConnectedMobility" wird die Technologie auf dem Digitalen 
Testfeld Autobahn weiter vorantreiben. Neben der hochpräzisen 
Radarsensorik, die wir auf dem Testfeld installieren, ist das 
5G-Projekt damit ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur ersten 
volldigitalisierten und vollvernetzten Straße."
   Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom AG: "Mehr als bei jeder
anderen Technologie zuvor fließen bei 5G die Bedürfnisse und 
konkreten Anwendungsfälle der Industrie in die Entwicklung mit ein. 
Die branchenübergreifende Zusammenarbeit innerhalb 
"5G-ConnectedMobility'' wird uns helfen, das Potenzial hinsichtlich 
extremer kurzer Latenzen von unter einer Millisekunde, hohem 
Datendurchsatz von mehr als einem Gigabit pro Sekunde oder der 
Netzverfügbarkeit für Milliarden Geräte in maßgeschneiderte Angebote 
für unsere Kunden zu übersetzen."
   Cayetano Carbajo, CTO Telefónica Deutschland: "Im Rahmen dieses 
Projektes ziehen bedeutende Vertreter beider Industrien an einem 
Strang, um die Anforderungen an künftige Kommunikationsnetze mit den 
Bedürfnissen der Automobilindustrie in Einklang zu bringen. 
Telefónica unterstützt diesen Vorstoß, welcher die außergewöhnliche 
Chance bietet, völlig neue Anwendungen beider Technologien zu 
erschließen."
   Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland: "Mit unseren 
hochleistungsfähigen Netzen sind wir die führende Kraft für das 
Internet der Dinge. Gemeinsam mit den Experten von Ericsson und der 
beteiligten Partner treiben wir im neu gegründeten Konsortium die 
Entwicklung von neuen 5G-Technologien voran und bringen vernetzte und
vollautomatisierte Autos vom Labor auf die Straße."
   Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Frank H.P. Fitzek, Deutsche Telekom 
Chair for Communication Networks, 5G Lab Germany, TU Dresden: "Die TU
Dresden sieht in diesem Projekt eine grossartige Gelegenheit, die 
bereits entwickelten Technologien des 5G Lab Germanys mit wichtigen 
Partnern in der Praxis zu testen. Vernetzte Autos werden die 
Sicherheit im Verkehr erheblich steigern, bedingen aber auch neue 
Technologien für die dynamischen Netze der Zukunft. Aufgrund der 
bereits existierenden exzellenten Kooperation mit Ericsson sowie der 
Deutschen Telekom und Vodafone, sind wir zuversichtlich schon bald 
erste Praxis-Ergebnisse liefern zu können."
   Die Teststrecke besteht aus mehreren Bauabschnitten auf dem 
"Digitalen Testfeld Autobahn" in einem rund 30 km langen Bereich 
zwischen den Anschlussstellen Nürnberg-Feucht und Greding, in dem die
BAB A9 sowie die Bahnschnellfahrstrecke Nürnberg-Ingolstadt-München 
parallel verlaufen und von dem aufgebauten Testnetz gleichzeitig 
abgedeckt werden. Die Infrastruktur ist bereits in ersten 
Teilsegmenten fertig gestellt, sodass ab sofort Live-Tests beginnen 
können.
   Für die Mobilfunkinfrastruktur werden Standorte der 
Autobahndirektion Nordbayern als örtliche Straßenbehörde (ABDN), der 
Deutschen Bahn sowie der Mobilfunkbetreiber Telefónica Deutschland 
und der Deutschen Telekom benutzt. Die Anbindung erfolgt über eine 
Glasfaser-Infrastruktur der örtlichen Straßenbehörde (ABDN) sowie der
Deutschen Bahn. Der Konzentrationspunkt des Netzwerks befindet sich 
in einem von Ericsson ausgestatteten Equipment Container, der auf dem
Gelände der Autobahnmeisterei Greding installiert wurde. Das Kernnetz
wird aus Ericssons ICT Development Center Eurolab bei Aachen heraus 
betrieben, das u.a. Ericssons Programm "5G for Germany" betreut. Die 
Verbindung zu diesem Kernnetz wird via Vodafones "Interconnect 
Access" der ABDN realisiert.
   Es wird angestrebt, die partnerschaftlich gewonnenen Erkenntnisse,
Perspektiven, Empfehlungen sowie Technologie-, Service- und 
Betriebsvorschläge aus den technischen Arbeitspaketen des Projektes 
in einem "Alignment Forum" der beteiligten Mitglieder zu diskutieren 
und mit Ausrichtung auf die Einbringung in internationale 
5G-Standardisierungsaktivitäten weiterzuentwickeln. Dazu wird auf die
Mitgliedschaft der verschiedenen Projektbeteiligten in 
internationalen Gremien zurückgegriffen.
   Konkret sind im Rahmen von "5G ConnectedMobility" aktuell 
insbesondere Use Cases zu verbundenen Fahrzeuganwendungen, zur 
Fahrzeug-zu-Fahrzeug- und Fahrzeug-zu-Infrastrukturkommunikation, zu 
neuen Methoden der Verkehrsinformationsübermittlung in Echtzeit und 
zur herstellerübergreifenden Verkehrssteuerung bei automatisierten 
Fahrzeugen geplant.
   Das "Digitale Testfeld Autobahn" wurde vom BMVI gemeinsam mit dem 
Freistaat Bayern, dem Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) und 
dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue 
Medien e. V. (Bitkom) auf der Bundesautobahn A9 in Bayern 
eingerichtet. Automobilwirtschaft, Digitalwirtschaft und 
Forschungseinrichtungen können hier zukunftsweisende Systeme und 
Technologien im Realbetrieb erproben.
   Hinweis: Ein Video zu "5G-ConnectedMobility" ist zu finden unter: 
www.5g-connectedmobility.com
   Über Ericsson:
   Ericsson treibt die digitale Vernetzung der Gesellschaft 
maßgeblich voran. Unsere langfristige Partnerschaft mit den führenden
Netzbetreibern der Welt sorgt dafür, dass Menschen, Unternehmen und 
Gesellschaft ihr Potential auf einer nachhaltigen Grundlage entfalten
können.
   Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von 
Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen - 
insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und 
Cloud-Lösungen. Heute werden 40 Prozent des weltweiten 
Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir 
unterstützen Netzwerke, die mehr als 2,5 Milliarden Teilnehmer 
weltweit versorgen.
   Wir beschäftigen rund 115.000 Mitarbeiter, arbeiten mit Kunden in 
180 Ländern zusammen und verbinden weltweite Präsenz mit Führerschaft
bei Technologie und Dienstleistungen. Unsere Investitionen in 
Forschung und Entwicklung gewährleisten, dass unsere Kunden führende 
Positionen im Markt einnehmen können.
   Unser Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet 
sich in Stockholm, Schweden. Im Jahre 2015 erwirtschaftete Ericsson 
einen Umsatz von 246,9 Milliarden SEK (USD 29,4 Mrd.). Ericsson ist 
an der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York 
gelistet.
   www.ericsson.com
Pressekontakt:
Carol Barnes
Leiterin Public & Media Relations 
Region Western & Central Europe
Ericsson Ltd
carol.barnes(at)ericsson.com
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Datum: 15.11.2016 - 08:13 Uhr
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