Stadtwerke fordern Entlastung der Stromkunden von Energiewendekosten
(ots) - 
- Schleswig-Holsteins Stromkunden zahlen die Zeche für südlichere
  Bundesländer
- Zukünftige Landesregierung muss E-Mobilität intelligenter fördern
   Der Netzausbau zur Bewältigung der Energiewende ist in 
Schleswig-Holstein weit fortgeschritten. Was gut klingt, beinhaltet 
für Bürger und Wirtschaft des Nordens erhebliche Nachteile. Denn 
aufgrund der bundesweit vergleichsweise hohen Investitionen fallen in
Schleswig-Holstein auch die Netzentgelte besonders hoch aus. Daher 
fordern die im Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und 
Wasserwirtschaft (VSHEW) organisierten Stadt- und Gemeindewerke von 
der zukünftigen Landesregierung ein stärkeres Engagement für die 
Stromverbraucher des Landes auf Bundesebene.
   "Es kann nicht angehen, dass der Norden den Netzausbau zum 
Abtransport des Grünstroms in südliche Bundesländer vorantreibt und 
seine Bürger dafür finanziell auch noch bestraft werden", sagt 
VSHEW-Geschäftsführer Dieter Perdelwitz. Die Gesamtkosten des 
Netzausbaus müssten gleichmäßig auf alle Bundesländer verteilt 
werden.
   Als wichtigen Baustein zum Gelingen der Energiewende begrüßt der 
VSHEW den Ausbau der Elektromobilität. Allerdings wird sich dadurch 
die Belastung der Verteilnetze bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln.
Es droht ein Kollaps der regionalen Stromnetze. "Wer in seinem Haus 
an jede Steckdose einen Heizlüfter auf höchster Stufe anschließt, 
braucht sich nicht zu wundern, wenn die Sicherungen herausspringen", 
so Perdelwitz. Die Politik sei dringend gefordert, intelligente 
Konzepte zum Ausbau der regionalen Netze zu entwickeln. Es genüge 
nicht, das Land lediglich besser mit Ladesäulen zu versorgen.
   Kritik äußert der Verband auch an den hohen staatlichen Abgaben 
beim Betrieb von Ladesäulen. "Die staatliche Belastung ist ein 
Bremsklotz der Energiewende. Wenn die neue Landesregierung am 
Energiewendeziel festhalten will, muss sie sich für eine Senkung der 
Abgaben im Bereich der Elektromobilität einsetzen", fordert 
Perdelwitz. Das gleiche gelte für Abgaben auf Stromspeicher in 
Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen für private Haushalte.
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Datum: 25.11.2016 - 08:00 Uhr
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