IndustrieTreff - Zehn Unternehmen für dena-Projekt "Leuchttürme energieeffiziente Abwärme" ausgewählt

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Zehn Unternehmen für dena-Projekt "Leuchttürme energieeffiziente Abwärme" ausgewählt

ID: 1478466

(ots) -

- Nutzung industrieller Abwärme kann deutschlandweit 37 Millionen
Tonnen klimaschädlicher Emissionen im Jahr vermeiden

Zehn Industrieprojekte hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) zu
Leuchttürmen für energieeffiziente Abwärmenutzung erklärt. Alle
Leuchttürme erschließen ihr Abwärmepotenzial durch einen besonders
innovativen oder wirtschaftlichen Technologieeinsatz und dienen
anderen Unternehmen dadurch als Vorbild. Die dena berät die
ausgewählten Industrieprojekte beim Planen und Umsetzen von Maßnahmen
zur Abwärmenutzung sowie bei der Beantragung von Fördermitteln.
Gemeinsam haben die ausgewählten Leuchttürme das Potenzial, jährlich
etwa 36.000 Tonnen CO2 einzusparen.

"Die Potenziale der Abwärmenutzung sind riesig. Deutschlandweit
könnten Unternehmen pro Jahr bis zu 37 Millionen Tonnen CO2 und rund
fünf Milliarden Euro Energiekosten einsparen, wenn Abwärme konsequent
genutzt würde", sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der
dena-Geschäftsführung. "Allein unsere zehn Leuchtturmprojekte
besitzen ein Einsparpotenzial von rund 200.000 Megawattstunden Wärme
und Strom jährlich. Das reicht aus, um 10.000 Einfamilienhäuser etwa
ein Jahr lang zu beheizen. Die dena hat damit einen wichtigen
Grundstein für die Wärmewende in Deutschland gelegt, auf dem nun
weitere Unternehmen aufbauen können."

Die zehn ausgewählten Leuchtturmprojekte zeigen die hohe
Bandbreite möglicher Abwärmenutzung in unterschiedlichen Branchen. Zu
ihnen zählen:

- Der Kupferhersteller Aurubis AG, mit dessen Abwärme die enercity
Contracting Nord GmbH zukünftig die Hamburger Hafencity Ost
beheizt.

- Die Bosch Thermotechnik GmbH und Bosch KWK Systeme GmbH, die
Abwärme für das Wärmeversorgungsnetz der Stadtwerke Gießen AG
bereitstellen.





- Die Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, die zukünftig die
Abwärme aus der Drucklufterzeugung zur Trinkwassererwärmung
nutzt.

- Die Evers-Druck GmbH, deren Abwärme in Zukunft für die
Wärmeversorgung in einem innovativen Quartierskonzept der Stadt
Meldorf genutzt wird.

- Die Evonik Industries AG, die durch Abwärmenutzung auf dem
eigenen Gelände große Mengen an Prozessdampf einspart.

- Die Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co. KG, die den
Wärmeverbrauch beim Lackieren um über 40 Prozent senkt.

- Die Georgsmarienhütte GmbH, die durch Abwärmenutzung im
Stahlwerk Erdgas, Dampf sowie Strom einspart und Abwärme an die
Stadtwerke Georgsmarienhütte GmbH übergibt, die diese speichert
und nach Bedarf in das Fernwärmenetz der Stadt einspeist.

- Die GETEC heat & power AG, die als Contractor in einem
Industrieunternehmen Abwärme über einen Wärmetransformator zur
Dampferzeugung nutzbar macht.

- Die GILGEN''S Bäckerei & Konditorei GmbH & Co. KG, die Abwärme
aus Backofen und Kühlung nutzt.

- Die Nestlé Deutschland AG, in deren Werk in Hamburg Abwärme zur
Kälteproduktion eingesetzt wird.

Das dena-Projekt "Leuchttürme energieeffiziente Abwärmenutzung"
wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
gefördert. Im Rahmen seiner "Offensive Abwärmenutzung" hatte das BMWi
im vergangenen Jahr eine groß angelegte Förderinitiative gestartet.
Unternehmen können für Investitionen in die Modernisierung,
Erweiterung oder den Neubau von Anlagen, die Abwärme vermindern oder
nutzen, zinsgünstige Darlehen von bis zu 25 Millionen Euro pro
Vorhaben inklusive 30 Prozent Tilgungszuschüsse erhalten. Die Mittel
stammen vom BMWi und können über das KfW-Energieeffizienzprogramm
"Abwärme" beantragt werden. Details zum Leuchttürme-Projekt,
Informationen rund um das Thema Abwärmevermeidung und -nutzung sowie
eine Übersicht über Förderprogramme bietet die dena unter
www.abwaerme-leuchtturm.de.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Sebastian Fasbender,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-825, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: fasbender(at)dena.de, Internet: www.dena.de

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