HANNOVER MESSE boomt mit Industrie 4.0, künstlicher Intelligenz und dem Menschen im Mittelpunkt (FOTO)

(ots) - 
   Roboter, die Roboter bauen. Maschinen, die aus Fehlern lernen und 
Energiesysteme, die sich selbst effizient steuern. Aber wo bleibt 
dabei der Mensch? Die HANNOVER MESSE 2017 gibt die Antwort. Auch im 
Zeitalter von Industrie 4.0 und der allgegenwärtigen Digitalisierung:
noch nie stand der Mensch so sehr im Mittelpunkt der weltweit 
wichtigsten Industriemesse.
   Intelligente Maschinen, die miteinander kommunizieren, Wissen 
austauschen und selbstständig Aufgaben erledigen. Was wie 
Science-Fiction klingt, wird für die Besucher der HANNOVER MESSE 2017
zur Realität. "Die diesjährige HANNOVER MESSE wird so spannend wie 
nie zuvor", sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der 
Deutschen Messe AG. "Auf dem komplett belegten Messegelände werden 
wir erleben, was passiert, wenn Maschinenbau, Elektrotechnik und IT 
verschmelzen, wenn Industrierobotik auf künstliche Intelligenz 
trifft, wenn aus Daten neue Geschäftsmodelle entstehen. Doch bei 
aller Digitalisierung: Der Mensch steht in Hannover im Mittelpunkt. 
Cobots, VR-Brillen, Exoskelette: Noch nie wurden so viele 
Assistenzsysteme gezeigt, die den Mitarbeiter bei seinen Aufgaben 
unterstützen."
   Unter dem Leitthema "Integrated Industry - Creating Value" zeigen 
vom 24. bis 28. April mehr als 6 500 Aussteller aus 70 Ländern ihre 
Technologien für die Fabriken und Energiesysteme der Zukunft. 60 
Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Die 
Top-Ausstellernationen sind Deutschland, China, Italien, Polen, die 
Türkei und die USA. Aus dem diesjährigen Partnerland Polen werden 200
Unternehmen teilnehmen. Köckler: "Nur in Hannover kommen alle an der 
Digitalisierung der Industrie beteiligen Branchen zusammen. Von der 
Forschung über die intelligente Zulieferung und 
Automatisierungstechnik bis hin zur IT. Diese weltweit einzigartige 
Positionierung macht die HANNOVER MESSE zum globalen Hotspot für 
Industrie 4.0 und damit zum Besuchermagneten für nationale und 
internationale Entscheider aus der Industrie und der 
Energiewirtschaft."
   Cobots mit künstlicher Intelligenz 
   Damit Fabriken zu Smart Factories werden, braucht es einen Mix aus
innovativer Automationstechnik, Cobots und künstlicher Intelligenz. 
Die neueste Generation der kollaborativen Roboter ist nicht nur sehr 
einfach zu programmieren, einige Cobot-Modelle können Aufgaben 
eigenständig lösen und ihr Wissen dann an ihre Roboter-Kollegen 
weitergeben. Köckler: "Der Roboter lernt vom Roboter. Aber es ist der
Mensch, der ihm sagt, welche Aufgaben zu erledigen sind. Damit wird 
der Cobot zu einem universell einsetzbaren, intelligenten Werkzeug 
für den Mitarbeiter in der Fabrik."
   Roboter werden sich in Zukunft noch mehr auf den individuellen 
Mitarbeiter einstellen. Auf der HANNOVER MESSE werden Systeme 
gezeigt, die in der Lage sind, menschliches Verhalten zu 
interpretieren. Auf die industrielle Fertigung übertragen heißt das, 
dass der Roboter sich in der Arbeitsgeschwindigkeit und 
Bedienungssprache dem Menschen anpasst und ihn so in seinem 
Arbeitsablauf unterstützt.
   Auf dem Weg zur "allwissenden" Fabrik 
   Bei der Digitalisierung der Produktion fallen eine große Menge von
Daten an. Aus denen geht beispielsweise hervor, warum es zu Fehlern 
oder Stillstandzeiten in der Fabrik kommt. Durch 
Machine-Learning-Technologien werden diese Informationen künftig 
zentral ausgewertet und an die Maschine zurückgespielt. So erhalten 
Systeme die Fähigkeit, sich selbstständig zu optimieren. Das 
maschinelle Lernen ist ein wichtiges Instrument bei der Einführung 
der sogenannten "vorausschauenden Wartung" (Predictive Maintenance), 
einem Schwerpunktthema der HANNOVER MESSE im Rahmen von Industrie 
4.0.
   Schon heute unterstützen Supercomputer bei der Fehlersuche in der 
Fabrik. Das Servicepersonal kontaktiert per Smartphone den 
Zentralrechner und beschreibt das Problem. Anhand eines Fotos erkennt
das System den Maschinentyp, analysiert den Fehler und schlägt 
Maßnahmen zur Fehlerbehebung vor. Aus dieser Anwendung ist nun eine 
App entstanden, die auf der HANNOVER MESSE vorgestellt und kostenfrei
angeboten wird. So ist es künftig möglich, ganz ohne Programmierung 
oder Installation künstliche Intelligenz für den eigenen 
Maschinenpark einzusetzen. Die gesamte App-Logik inklusive aller 
benötigten Funktionen kommt aus der Cloud. Über eine grafische 
Benutzeroberfläche kann der Supercomputer seinen Einsatz an den 
Maschinen trainieren: Dazu lädt der Anwender Handbücher, Fotos oder 
Grafiken in die Cloud hoch.
   Technologien für die Energiewende 
   Die Digitalisierung verändert auch die Energiebranche. Sie 
ermöglicht den fundamentalen Umbau von alten Kraftwerksstrukturen zu 
einer erneuerbaren, dezentralen und effizienten Energieerzeugung und 
leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende. Wie sich
der Energiemarkt weiter verändern wird und welche Technologien einen 
entscheidenden Einfluss haben werden, präsentieren Unternehmen und 
Forschungsinstitute auf der HANNOVER MESSE unter dem Motto Integrated
Energy. "Mit den Kopernikus-Projekten hat das 
Bundesforschungsministerium die größte Forschungsinitiative zur 
Energiewende ins Leben gerufen. Auf der HANNOVER MESSE werden die 
ersten Ergebnisse präsentiert. Dabei wird ein besonderer Fokus auf 
die Entwicklung der Stromnetze sowie die Speicherung von 
überschüssiger erneuerbarer Energie in anderen Energieträgern 
gelegt", sagt Köckler.
   Der Mensch im Mittelpunkt: VR-Brillen und Exoskelette 
   Der wesentliche Faktor für den Unternehmenserfolg ist und bleibt 
der Mensch. Industrie-4.0-Technologien machen die Tätigkeiten des 
Fabrikarbeiters abwechslungsreicher. Er ist zunehmend Problemlöser, 
Entscheider und Innovator. Doch das geschieht nicht von allein. 
Entscheidend ist, dass Qualifizierungsmaßnahmen ihn auf die neue 
Arbeitswelt 4.0 vorbereiten. In einer agilen und flexiblen Produktion
wird der Facharbeiter lernen, mit Virtual Reality und Augmented 
Reality, Datenbrillen und Tablets umzugehen. All diese neuen 
Werkzeuge der Digitalen Fabrik werden auf der HANNOVER MESSE 2017 
eine prominente Rolle spielen.
   Auch im Zeitalter von Industrie 4.0, Tablets und Smartphones kann 
das Arbeiten in der Produktion körperlich anstrengend sein. Hier 
kommen die neuesten Exoskelette zum Zug. Die am Körper tragbaren 
Haltungsunterstützungen lassen sich hydraulisch auf die Figur des 
Trägers und die gewünschte Körperhaltung einstellen. Damit tragen 
Exoskelette zur Verbesserung der Arbeitsplätze bei, indem sie etwa 
beim Heben von schweren Gegenständen helfen. Einer dieser 
Exoskelette, der Chairless Chair von der Firma Noonee, ist für den 
Hermes Award 2017 normiert. "Der Hermes Award ist einer der 
renommiertesten Industriepreise weltweit. Dass in diesem Jahr ein 
Exoskelett zu den TOP-Fünf-Innovationen zählt, unterstreicht die 
wichtige Rolle des Mitarbeiters in der Industrie", sagt Köckler.
   Polen: Starker Partner in Europa 
   Innovationen und Wachstum - auf diesen Feldern profiliert sich 
Polen, das Partnerland der HANNOVER MESSE 2017. Auf der weltweit 
wichtigsten Industriemesse wird sich Polen dem internationalen 
Fachpublikum als attraktiver Partner in einer Vielzahl von Branchen 
präsentieren. Zentrale Anliegen der polnischen Regierung sind neben 
der Reindustrialisierung Polens vor allem die Förderung innovativer 
Unternehmen sowie die Erschließung ausländischer Märkte. Rund 200 
polnische Unternehmen werden auf der HANNOVER MESSE 2017 erwartet. 
Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie und IT.
Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die polnische 
Ministerpräsidentin Beata Szydlo die Messe eröffnen.
   Köckler: "In Anbetracht der politischen Weltlage ist die 
Partnerland-Beteiligung Polens ein wichtiges Signal für die Stärke 
der europäischen Gemeinschaft. Die HANNOVER MESSE wird in ihrem 
siebzigsten Jahr mehr denn je Bühne für einen fairen und freien 
Handel sein - in Europa und in der Welt."
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Redaktion: 
Onuora Ogbukagu
Tel.:    +49 511 89-3 10 59
E-Mail:  onuora.ogbukagu(at)messe.de
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Datum: 19.04.2017 - 13:30 Uhr
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