IndustrieTreff - Erfolgreiche Produktentwicklung und verantwortungsvolle Ressourcennutzung? R&D macht´s möglich

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Erfolgreiche Produktentwicklung und verantwortungsvolle Ressourcennutzung? R&D macht´s möglich!

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Im Vorfeld des Dritten Engineering Gipfels sprach Dr. Johannes Liebl mit marcus evans (Europe) Limited über Fachkräftemangel und CO2-Ausstoß und erklärt, wie man mit Innovation, Marketing und Strategie ein zukunftsfähiges Produkt entwickelt.


(industrietreff) - Im Vorfeld des Dritten Engineering Gipfels sprach Dr. Johannes Liebl mit marcus evans (Europe) Limited über Fachkräftemangel und CO2-Ausstoß und erklärt, wie man mit Innovation, Marketing und Strategie ein zukunftsfähiges Produkt entwickelt.

Klimawandel = Imagewandel? Alte und neue Herausforderungen

Um unsere Mobilität weiter erhalten zu können, müssen wir unsere fossilen Ressourcen schonen und den Klimawandel in den Griff bekommen. Dabei sind alle Branchen gefordert. Allerdings lässt sich die Bedeutung dieser Aufgabenstellung am stärksten in der Automobilindustrie beobachten, die sich seit einigen Jahren in einem signifikanten Umbruch befindet.

Bereits in naher Zukunft müssen alternative Kraftstoffe gefunden werden, um nicht mehr vom Erdöl abhängig zu sein. Vor allem im Thema Elektromobilität liegt ein hohes Potential, wobei hier die Herausforderung zu meistern ist, dass Umfeld und Infrastruktur eigentlich noch gar nicht auf solche Fahrzeuge vorbereitet sind. Diese veränderten Anforderungen bieten jedoch für alle Industriesektoren die Chance, neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Früher haben wir ein Auto mit Priorität auf Fahrdynamik, Leistung und Fahrspaß entwickelt. In den letzten Jahren konnte man hier allerdings einen Wertewandel feststellen. Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Reduzierungen haben deutlich an Stellenwert zugenommen. Bis vor einigen Jahren war es für uns als Automobilhersteller und auch für unsere Kunden noch undenkbar, dass ein Auto der Marke BMW an einer roten Ampel automatisch den Motor abstellt. Unser erfolgreiches, sportlich positioniertes Markenimage hat mit derartigen Maßnahmen soziale Akzeptanz erreicht. Das erforderte aber auch eine Neuausrichtung unserer Produkte.

Warum Kunden und Mitarbeiter zum Erfolg des Produktes beitragen

Da sich die Entwicklungsziele des Unternehmens verändert haben und an die neuen gesellschaftlichen Forderungen angepasst wurden, ist auch bei den Mitarbeitern neues Know-how und verändertes Entwicklungsdenken gefordert. Klassische Ingenieure müssen zusätzlich auch als Generalisten agieren können. Interdisziplinäre Zusammenarbeit über die verschiedenen Fachfunktionen ist entscheidend. Standardabläufe müssen hinterfragt werden, um effektiver zu werden. Auch bei der Zusammenarbeit mit Universitäten sollte diese Art des Entwickelns durch die Kooperation mehrerer Lehrstühle gefördert werden.





Laut neuester Kundenumfrage entscheiden sich Käufer aufgrund der folgenden drei Top-Kriterien für einen Produktkauf: Design, Verbrauch bzw. CO2-Emissionen sowie an dritter Stelle Fahrspaß. Vor etwa zehn Jahren war das Thema Verbrauchseffizienz nicht mal unter den Top 10 Entscheidungskriterien. Der komplette Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) spielt damit nicht nur im Automobilsektor eine sehr große Rolle und sollte optimalerweise eine Anpassung der Strategien und Entwicklungsziele an die neuen Herausforderungen zur Folge haben.

Wie Innovationen und Produkte erfolgreich entwickelt werden

Für eine erfolgreiche Neuproduktentwicklung ist es wichtig, die Zulassungsfähigkeit sicherzustellen. Ideal wäre es, die Gesetzeslandschaft der kommenden zehn bis 15 Jahre zu kennen oder zumindest ableiten zu können. Darüber hinaus muss analysiert werden, welche technischen Trends außerhalb des Systems „Fahrzeug“ erkennbar sind und welche Erwartungshaltung die Kunden haben. Erst dann sind künftige Produktmerkmale ableitbar. Wesentlich dabei sind die betriebswirtschaftliche Bewertung und die Bezahlbarkeit der Produkte.

Idealerweise jedoch wird das neue Produkt nicht nur konzipiert, um die Bedürfnisse zu decken, die beim Erstanlauf akut sind, sondern um die Bedürfnisse zu decken, die am Ende des Produktionszyklus aktuell sind. Während der Lebenszeit müssen also verschiedene Aufrüstungen und Änderungen leicht implementierbar sein. Das Produkt sollte deshalb eine anpassungsfähige Architektur haben. Bei einem Auto beispielsweise wäre dies also die Möglichkeit, zunehmende Elektrifizierungsgrade bis hin zum elektrischen Bewegen des Fahrzeugs nachzurüsten.

Auch beim Thema Innovationsmanagement ist es wichtig, dass der Mehrwert für die Kunden wahrnehmbar ist und gleichzeitig ein messbares, unternehmerisches Plus einbringt. Dazu ist jedoch ein gutes Innovationsklima innerhalb der Firma notwendig, um auch Freiräume für Querdenker zu schaffen. Zu den Entwicklungsschwerpunkten sollten Ziele und Budgets vereinbart werden, um anschließend auch feststellen zu können, wie viele Ideen am Ende tatsächlich in das Produkt eingeflossen sind und eine saubere betriebswirtschaftliche Bewertung möglich wird.

Der Schlüssel zum Erfolg

Vorausschauendes Denken und eine erweiterte Sichtweise sind unerlässlich in Forschung und Entwicklung. Doch selten zuvor oblag den Ingenieurwissenschaften eine so große Verantwortung für Klima, Ressourcen und Umwelt. Um diese Arbeit weiterhin attraktiv zu halten und gleichzeitig die steigenden Herausforderungen meistern zu können, ist auch eine engere Zusammenarbeit mit Universitäten notwendig, damit in der Praxis gezielter auf die Veränderungen reagiert werden kann.


Zur Person
Als Referent des Dritten Engineering Gipfels stellt Dr. Johannes Liebl im Grand Hotel Heiligendamm das Thema „Energieeffizienz – CO2-Reduzierung durch BMW EfficientDynamics“ vor. Als BMW-„Energieminister“ und Leiter Effiziente Dynamik ist er innerhalb der BMW Group verantwortlich für Energiemanagement, Aerodynamik, Leichtbau, Fahrleistung, Verbrauch und CO2- Emissionen. Im Jahr 2007 wurde ihm von der Technischen Universität Dresden die Ehrendoktorwürde verliehen.

Zur Veranstaltung
Jährlich treffen sich Vorstände und Leiter aus unterschiedlichen Industriesektoren, um sich über aktuelle Gegebenheiten und Neuerungen im Bereich der Forschung und Entwicklung zu informieren und über Problemstellungen zu diskutieren. Vom 27. bis 29. Juni 2010 wird der marcus evans Summit erstmalig in Deutschland stattfinden. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Veranstalter finden Sie auf: www.engineeringgipfel.com/liebl

Ihre Kontaktmöglichkeit
Verena Reith
Public Relations Summit Division
marcus evans (Europe) Limited
T: 00357 22 849 422, F: 00357 22 849 355
pr(at)marcusevanscy.com
www.marcusevans.com/summits

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

marcus evans, gegründet 1983, ist ein weltweit führender Anbieter von Wirtschaftsinformationen. Das Produktportfolio umfasst sowohl Wirtschaftsgipfel als auch exklusive Konferenzen, Marktanalysen, innerbetriebliche Weiterbildungen, Fachpublikationen und Corporate Hospitality. Unsere Veranstaltungen decken die Bereiche Telekommunikation, Finanzierung und Kapitalmärkte, Human Resources, E-Business/Internet Strategien, Technologie, Marketing, Produktion und Logistik, Energie sowie Unternehmensstrategien ab.



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pr(at)marcusevanscy.com
www.marcusevans.com/summits



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Bereitgestellt von Benutzer: marcusevanspr
Datum: 05.05.2010 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Verena Reith
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