IndustrieTreff - Über 2000 Demonstranten bilden vor Berliner Reichstag Menschenkette gegen Pro-Atom-Kurs der Regieru

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Ãœber 2000 Demonstranten bilden vor Berliner Reichstag Menschenkette gegen Pro-Atom-Kurs der Regierung. Aufforderung an Abgeordnete: Stimmt gegen Atomk

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Ãœber 2000 Demonstranten bilden vor Berliner Reichstag Menschenkette gegen Pro-Atom-Kurs der Regierung. Aufforderung an Abgeordnete: Stimmt gegen Atomkraft!

(pressrelations) - Berlin: Anlässlich der Abstimmung im Bundestag über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke haben heute früh mehr als 2000 Menschen am Reichstag in Berlin eine etwa ein Kilometer lange Menschenkette gebildet. Mit Transparenten und einem lautstarken "Atomalarm" forderten sie die Abgeordneten der Regierungsfraktionen auf, gegen die Laufzeitverlängerung zu stimmen und sich nicht dem Fraktionszwang zu beugen. Die Parlamentarier müssten die Sicherheit der Bevölkerung vor Atomunfällen und eine zukunftsfähige Energiepolitik auf Basis erneuerbarer Energien zur Grundlage ihrer Entscheidungen machen.

Die Aktion wurde initiiert vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Kampagnennetzwerk Campact und den NaturFreunden Deutschlands. Beteiligt waren u.a. auch die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, Attac, das Bündnis Anti-Atom-Berlin, die Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace Berlin, GRÜNE LIGA, die IPPNW, DIE LINKE, der Naturschutzbund Nabu, Bündnis 90/Die Grünen und die SPD.

Uwe Hiksch vom Vorstand der Naturfreunde erklärte: "Wer die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängert, ignoriert die klare politische Haltung der Menschen in diesem Land. Eine breite Mehrheit ist gegen Atomkraft."

Der Energieexperte des BUND, Thorben Becker, sagte: "Wenn der Bundestag jetzt den Plänen der Bundesregierung zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken zustimmt, dient dies allein den Gewinninteressen der großen Stromkonzerne. Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien wäre massiv gefährdet, für klimafreundliche Arten der Stromerzeugung entstünden große Investitionsunsicherheiten. Eine solche Entscheidung wird ganz sicher weitere Proteste auslösen."

Christoph Bautz, Geschäftsführer von Campact: "Die Regierung lässt heute im Bundestag längere Laufzeiten beschließen. Doch die Menschen im Lande wird sie damit nicht überzeugen. Die Bürger sind empört über eine Politik, bei der die Profite der Konzerne alles und die Sicherheit der Bevölkerung rein gar nichts zählt. Wir werden uns weiter mit vielfältigen und kreativen Aktionen gegen den Pro-Atom-Kurs der Bundesregierung stemmen ? als nächstes beim Castor-Transport nach Gorleben in gut einer Woche."





Die Verbände kündigten weitere Proteste an, wenn Anfang November der nächste Castor-Transport ins Wendland startet. Am 6. November soll in Dannenberg eine große Auftaktkundgebung stattfinden, zu der mehrere zehntausend Menschen erwartet werden.

Fotos (Quelle: BUND) von der heutigen Anti-Atom-Kette am Reichstag finden Sie im Internet ab ca. 10 Uhr unter:
http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/atomkraft/aktiv_werden/heisser_herbst/bildergalerie_protestkette/


Pressekontakt: Thorben Becker, BUND-Energieexperte, Tel. 030-27586-421, Mobil: 0173-6071603; Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Mobil: 0176-62015902; Christoph Bautz, Campact, Mobil: 0163-5957593 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-464, Mobil: 0171-8311051; E-Mail: presse(at)bund.net, www.bund.net


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Datum: 28.10.2010 - 13:15 Uhr
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