IndustrieTreff - BASF erwartet Spitzenjahr 2010

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BASF erwartet Spitzenjahr 2010

ID: 285383

BASF erwartet Spitzenjahr 2010

(pressrelations) - Geschäftsdynamik hält an - Nachfrage weiter auf hohem Niveau
Umsatz und Ergebnisprognose angehoben

3. Quartal 2010:
? Umsatz 15,8 Milliarden ? (+23 %)
? EBIT vor Sondereinflüssen 2,2 Milliarden ? (+77 %)
Erwartungen Gesamtjahr 2010:
? Umsatz ca. 63 Milliarden ? und EBIT vor Sondereinflüssen über 8 Milliarden ?
? Hohe Prämie auf Kapitalkosten - Anhebung der Dividende

Die Nachfrage nach BASF-Produkten lag im 3. Quartal 2010 weiterhin auf hohem Niveau. Die übliche saisonale Abschwächung blieb weitestgehend aus, die Anlagen waren gut ausgelastet. Davon profitierte nahezu jedes Arbeitsgebiet. Wachstumsimpulse für die Chemieindustrie kamen aus allen Regionen. In diesem günstigen konjunkturellen Umfeld hat sich das BASF-Geschäft besser entwickelt als erwartet. Auch im 4. Quartal rechnet das Unternehmen mit einer guten Geschäftsentwicklung. Deshalb wurde die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht.

Dazu der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht: "Wir profitieren jetzt vom günstigen konjunkturellen Umfeld, weil wir auch in der Krise unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert und unser Portfolio durch die rasche Integration von Ciba noch konjunkturrobuster gemacht haben.

Cashflow und Finanzkraft auf Topniveau

Der Umsatz stieg im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23 % auf 15,8 Milliarden ?. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen nahm um 77 % zu und erhöhte sich auf 2,2 Milliarden ?. Das hohe Ergebnisniveau des 2. Quartals 2010 wurde gehalten.

Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg um eine Milliarde ? auf 1,2 Milliarden ?. Die Steuerquote lag mit 33,4 % unter dem Wert des 3. Quartals 2009. Maßgeblich für diesen Rückgang war der geringere Ergebnisanteil des hoch besteuerten Segments Oil Gas.

Das Ergebnis je Aktie betrug im 3. Quartal 2010 1,35 ? nach 0,26 ? im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereinflüsse und Abschreibungen auf immaterielle Werte bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 1,52 ? (Vorjahresquartal: 0,61 ?).





Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg auf den hohen Wert von 5,3 Milliarden ?. Dazu beigetragen hat eine Mittelfreisetzung aus dem Nettoumlaufvermögen im 3. Quartal trotz anhaltend starkem Geschäftsverlauf. Mit dem starken Free Cashflow konnten die Nettofinanzschulden um 2,1 Milliarden ? auf 11,4 Milliarden ? gesenkt werden. Die Eigenkapitalquote nahm zu und lag bei nahezu 37 %.

Ausblick Gesamtjahr 2010

Für das Jahr 2010 geht die BASF nach wie vor von folgenden weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus:
? Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 3 % - 4 %
? Wachstum der Industrieproduktion: 7 % - 8 %
? Wachstum der Chemieproduktion (ohne Pharma): 7 % - 8 %
? US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,30 US$ pro Euro
? Ölpreis von 75 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt 2010

Hambrecht: "Wir rechnen damit, dass unser Umsatz im Jahr 2010 kräftiger steigen wird als die weltweite Chemieproduktion. Insgesamt streben wir einen Umsatz von etwa 63 Milliarden ? sowie ein Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen von über 8 Milliarden ? an. Wir erwarten, dass wir eine hohe Prämie auf die Kapitalkosten verdienen und deshalb die Dividende erhöhen werden."

Trotz der wirtschaftlichen Erholung bestehen noch immer Risiken für einen nachhaltigen Aufschwung. Die hohe Verschuldung zahlreicher Länder bedroht die Stabilität des Finanz- und Bankensystems. Die notwendige weltweite Konsolidierung der staatlichen Haushalte wird die gesamtwirtschaftliche Nachfrage ebenso beeinflussen wie das Auslaufen der staatlichen Konjunkturprogramme und das Ende des Lageraufbaus. Zusätzliche Risiken ergeben sich vorrangig aus volatilen Rohstoff- und Devisenmärkten, Überkapazitäten, wachsenden geopolitischen Spannungen sowie Protektionismus mit neuen Handelsbarrieren.

Segmente mit sehr deutlichen Ergebnissteigerungen

Im Segment Chemicals trugen neben dem gestiegenen Absatz höhere Preise und positive Währungseffekte zum Umsatzwachstum bei. In den Bereichen Petrochemicals und Intermediates gab es im 3. Quartal 2010 bei einigen Produkten Lieferengpässe. Das Ergebnis lag weit über dem Wert des Vorjahresquartals. Gründe hierfür waren bessere Margen bei zahlreichen Grundprodukten sowie eine gute Anlagenauslastung.

Die Produktnachfrage bei Plastics blieb im 3. Quartal 2010 stark; der Umsatz lag deutlich über dem Niveau des Vorjahresquartals. Obwohl sich das Geschäft mit Kunden aus der Automobil- und Bauindustrie in den Sommermonaten üblicherweise abschwächt, ging es im 3. Quartal 2010 kaum zurück. Das Ergebnis konnte bei hoher Anlagenauslastung erheblich verbessert werden.

Im Segment Performance Products stieg der Absatz im 3. Quartal. Positive Währungseffekte und höhere Preise stärkten das Umsatzwachstum des Segments zusätzlich. In einem günstigen Geschäftsumfeld legte das Ergebnis trotz hoher Einmalbelastungen im Unternehmensbereich Performance Chemicals kräftig zu. Hauptgründe hierfür waren gestiegene Mengen sowie eine rasche und erfolgreiche Integration von Ciba und Restrukturierung der kombinierten Geschäfte.

Bei Functional Solutions verbesserte sich die Nachfrage aus der Automobilindustrie verglichen mit dem Vorjahresquartal in allen Regionen. Der Umsatzanstieg resultierte außerdem aus positiven Wechselkurseffekten sowie höheren Edelmetallpreisen. Das Geschäftsumfeld in der Bauindustrie erholte sich gegenüber dem 3. Quartal 2009 nur leicht. Obwohl sich die Abnehmerbranchen unterschiedlich entwickelten, nahm das Ergebnis vor allem mengenbedingt zu.

Trotz der saisonal üblichen Abschwächung im 3. Quartal 2010 verlief das Geschäft bei Agricultural Solutions positiv. Der gestiegene Absatz und Währungseffekte trugen dazu bei, dass sich der Umsatz in allen Regionen verbesserte. In Südamerika startete das Unternehmen sehr erfolgreich in die neue Anbausaison, insbesondere die Nachfrage nach Sojafungiziden war groß. Dank der höheren Mengen übertraf das Ergebnis den Wert des Vorjahresquartals deutlich.

Im Segment Oil Gas sank der Umsatz im 3. Quartal verglichen mit dem Vorjahresquartal. Auf Grund von OPEC-Förderrestriktionen in Libyen gingen die Mengen in der Erdölproduktion zurück; auch im Erdgashandel war der Absatz geringer. Diese Entwicklung konnte durch höhere Preise für Erdöl nur teilweise ausgeglichen werden. Im Arbeitsgebiet Exploration Production legte das Ergebnis preisbedingt zu. Bei Natural Gas Trading führte der niedrigere Absatz dagegen zu einem Ergebnisrückgang. Ins¬gesamt lag das Ergebnis leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals.

Sonstige verzeichnete ein kräftiges Umsatzwachstum, das im Wesentlichen auf höhere Preise bei Styrenics zurückzuführen ist. Styrenics konnte das Ergebnis verbessern. Darüber hinaus wurde der Ergebnis¬anstieg bei Sonstige durch Gewinne aus Sicherungsgeschäften gegen Fremdwährungsrisiken verstärkt. Erträge ergaben sich auch aus der Auflösung von Rückstellungen für das BASF-Optionsprogramm.

Umsatz wächst in allen Regionen zweistellig

In Europa lag der Umsatz der Gesellschaften um 13 % über dem Wert des 3. Quartals 2009. Nahezu alle Segmente erzielten einen Umsatzzuwachs. Auf Grund gesunkener Mengen in der Erdölförderung und im Erdgashandel erreichte der Umsatz bei Oil Gas das Vorjahresniveau nicht. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 786 Millionen ? auf 1,6 Milliarden ?. In einem insgesamt günstigen Geschäftsumfeld konnte jedes der Segmente das Ergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal steigern.

Der Umsatz in Nordamerika wuchs in US-Dollar um 30 % und in Euro um 44 %. Das Ergebnis stieg im 3. Quartal um 129 Millionen ? auf 238 Millionen ? an. Umsatz und Ergebnis im Chemiegeschäft legten verglichen mit dem Vorjahresquartal mengen- und preisbedingt stark zu. Bei Agricultural Solutions konnten Absatz und Umsatz erhöht werden, auf Grund sinkender Preise schwächte sich das Ergebnis jedoch leicht ab.

Der Umsatz in der Region Asien, Pazifischer Raum nahm im 3. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal in lokaler Währung um 19 % und in Euro um 34 % zu. Der höhere Absatz im Chemiegeschäft trug zum Umsatzwachstum bei. Auch das Ergebnis in der Region verbesserte sich um 101 Millionen ? auf 307 Millionen ?. Mengenbedingt und infolge höherer Margen bei einigen Grundprodukten konnte das Ergebnis im Segment Chemicals deutlich gesteigert werden.

In Südamerika, Afrika, Naher Osten übertraf der Umsatz im 3. Quartal den Wert des Vorjahresquartals um 10 % in lokaler Währung und um 26 % in Euro. Vor allem der erfolgreiche Start in die neue Anbausaison bei Agricultural Solutions in Südamerika trug dazu bei. Das Ergebnis der Region fiel aufgrund von Einmaleffekten unter das Niveau des Vorjahresquartals zurück.


Ãœber BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2009 einen Umsatz von mehr als 50 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 105.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.


Michael Grabicki
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Datum: 28.10.2010 - 13:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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