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NABU diskutiert Strategien gegen den Klimawandel in der Stadt

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NABU diskutiert Strategien gegen den Klimawandel in der Stadt

Miller: Lebenswertes Kleinod statt stickiges Moloch

(pressrelations) - - Hagelschäden, Hochwasser und Hitzewellen - die Folgen des weltweiten Klimawandels, wie Luftbelastung und sommerliche Überhitzung betreffen die Menschen in Ballungsräumen besonders stark und führen bis zu vermehrten Todesfällen durch die extremen klimatischen Belastungen.
Der Klimawandel in Kombination mit dem so genannten Stadtklimaeffekt stellt Kommunen, Gebäudeeigentümer, Bewohner und Besucher vor die neue Aufgabe, Städte und Gebäude umzurüsten. Im Projekt "StadtKlimaWandel" hat der NABU in den vergangenen Monaten Beispiele für Veränderungen zusammengetragen.

"Das Klima in der Stadt ist ohnehin schon belastet durch Abgase, Hitze, Lärm, Feinstaub. Ziel muss es sein, die Bewohner vor weiteren Belastungen zu bewahren und für ein besseres Klima zu sorgen. Wir brauchen grünere, gut durchlüftete Städte", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller anlässlich der Konferenz "StadtKlimaWandel - Öffentlichkeit und Experten aktivieren" in Berlin. Miller appellierte an die Städte und Bauherren, mit zum Großteil sehr einfachen und kostengünstigen Maßnahmen, wie Gebäudebegrünungen, die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

In Städten bildet sich aufgrund ihrer dichten Bebauung, Wärme speichernden Materialien und der vielen Energieverbraucher auf engstem Raum seit jeher ein sogenanntes Stadtklima aus. Im Sommer werden sie zu heißen, stickigen Inseln inmitten einer bis zu zehn Grad kühleren ländlichen Umgebung. Die veränderten Umweltbedingungen durch den Klimawandel machen einen städtebaulichen Umbau erforderlich.
"Architektonische Finessen, die Sonnenlicht ohne zusätzlichen Energieverbrauch besser nutzen und Grünflächenvernetzung werden ab sofort zur Notwendigkeit. Sie sollten nicht mehr nur als ökologische Bonbons bei Neu- und Umbauten betrachtet werden", sagte NABU-Stadtklimaexperte Benjamin Bongardt.

Vor diesem Hintergrund hat der NABU Hinweise zu einfachen, preiswerten Maßnahmen und deren Förderung für Mieter und Hausbesitzer sowie für Stadtverwaltung und Politik Anregungen zur klimafreundlichen und klimaangepassten Stadtentwicklung erarbeitet. "Wir wollen der Bevölkerung und den Verantwortlichen Mut machen und zeigen, dass sich jede Stadt zum lebenswerten Kleinod wandeln kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Resignation vor den kommenden Umweltproblemen ist der falsche Weg. Eine strategische Neuausrichtung hin zur ökologischen Stadtentwicklung ist immer noch möglich", so Bongardt.






Das Projekt StadtKlimaWandel wird durch Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt gefördert.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter:
www.stadtklimawandel.de

Für Rückfragen:
Dr. Benjamin Bongardt, NABU-Stadtklimaexperte, Tel: 030 - 2849841610,
Mobil: 0172 - 9235479.


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Datum: 09.12.2010 - 13:45 Uhr
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