"Waldstrategie 2020" - DBV fordert gesunden Realismus statt grünen Sozialismus /
Moderne Waldwirtschaft ist der beste Waldnaturschutz -
(ots) - (DBV) Der Deutsche Bauernverband (DBV) unterstützt 
das Ziel der Bundesregierung, mit der geplanten "Waldstrategie 2020" 
die nachhaltige Waldnutzung ebenso wie die Leistungsfähigkeit des 
Waldes zu fördern und zu unterstützen. Angesichts weltweit knapper 
werdender Rohstoffe und wachsenden Anforderungen an den Klimaschutz 
kommt es mehr denn je auf eine effiziente Nutzung der bedeutendsten 
Biomasse Deutschlands, den deutschen Wald, an, ohne die seit 
Jahrhunderten gepflegten Grundsätze der nachhaltigen Waldnutzung 
aufgeben zu müssen. Einen gravierenden Schwachpunkt sieht der DBV in 
dem vorliegenden Strategieentwurf jedoch in dem Versuch, 
zweifelhaften und verklärten Interessen bestimmter 
Gesellschaftsgruppen nachzulaufen, die Waldnutzung zu sozialisieren 
und durch widersinnige Auflagen weiter einzuschränken. Die Umsetzung 
einer solchen Strategie würde massive Eingriffe in die 
Eigentumsrechte der Waldbesitzer nach sich ziehen. Das lehnen die 
deutschen Bauern, von denen jeder zweite auch Wald besitzt, rigoros 
ab. Erst die Nutzung des Waldes durch die vielen tausend gut 
ausgebildeten Forst- und Landwirte hat die heute schützenswerte 
Vielfalt an Arten und Biotopen hervorgebracht und nur mit ihnen kann 
diese Vielfalt auch erhalten werden. Der DBV fordert daher die 
Bundesregierung auf, bei dem guten Ansatz einer zukunftsgerichteten 
Waldstrategie 2020 ohne Umschweife auf die richtigen "Player" zu 
setzen und die Zukunft der modernen nachhaltige Waldwirtschaft 
zusammen mit ihren Bewirtschaftern anzugehen.
   Zwei Drittel der heimischen Wälder sind heute bereits mit 
mindestens einer Schutzkategorie wie beispielsweise Naturparke, 
Naturschutz- oder FFH-Gebiete belegt, die im wesentlichen den Schutz 
und den Erhalt zusätzlich unterstützen sollen. 70 Prozent der rund 11
Millionen Hektar Wald sind nach Grundsätzen nachhaltiger 
Forstwirtschaft von unabhängigen Dritten zertifiziert und 
dokumentieren damit die nachhaltige Waldbewirtschaftung. Aber auch 
ohne dieses in Europa einmalige Beispiel von Maßnahmen zur 
nachhaltigen Bewirtschaftung hat die deutsche Forstwirtschaft 
bewiesen, dass sie verantwortungsvoll mit dem Wald umgeht und 
gleichzeitig ein ganzes Bündel an Dienstleistungen der Gesellschaft 
unentgeltlich zur Verfügung stellt: Wald als Erholungsraum und 
ökologisch wertvoller Lebensraum, als Klimaschutzregulator und 
Trinkwasser- und Luftfilter. Vor allem schafft der Wald Wertschöpfung
und Arbeitsplätze und ist damit eine wichtige Voraussetzung für 
lebenswerte ländliche Räume.
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Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher 
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Datum: 11.02.2011 - 09:39 Uhr
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