IndustrieTreff - sera Dosieranlage im Aussolungsprozess bei der Schaffung neuer Kavernen für die Erdgasspeicherung

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sera Dosieranlage im Aussolungsprozess bei der Schaffung neuer Kavernen für die Erdgasspeicherung

ID: 350436


(PresseBox) - Erdgasspeicher sind für die kontinuierliche Versorgungssicherheit unabdingbar. Durch flexibles Aus- und Einlagern ermöglichen sie, den unterschiedlichen Gasbedarf im Sommer- und Winterhalbjahr auszugleichen.
In den Sommermonaten, in denen der Erdgas-Verbrauch in der Regel drastisch zurückgeht, können überschüssige Mengen, aus den mit einer möglichst gleichmäßigen Rate fördernden Gasfeldern, in großen unterirdischen Kavernen eingespeichert werden. Bei hohem Verbrauch in den kalten Wintermonaten können somit schnell große zusätzliche Erdgasmengen bereitgestellt werden.
Steigende Nachfrage erfordert Vergrößerung der Speicherkapazität.
Die Gasspeicher Hannover GmbH betreibt seit 1982 mit drei Kavernen den Erdgasspeicher in Ronnenberg-Empelde. Die Aufgabenstellung ist die wirtschaftliche Versorgungssicherheit der Region mit Erdgas. Um der wachsenden Nachfrage nach Speicherkapazitäten gerecht zu werden, modernisiert und erweitert die Gasspeicher Hannover GmbH (GHG) die Anlagen seit 2003. Geplant ist eine Erweiterung um vier weitere Kavernen.
Jede Kaverne ist rund 350 Meter hoch und hat einen Durchmesser von etwa 65 Metern. Das Kavernenvolumen hat eine Größenordnung von 600.000 Kubikmeter. Je nach Befüllungsgrad kann der Speicherdruck bei bis zu 200 bar liegen.
Das sogenannte Aussolen einer neuen Kaverne dauert etwa zweieinhalb Jahre, die anschließende Befüllung mit Erdgas ein halbes Jahr.
Das Aussolen einer neuen Kaverne.
Im ersten Schritt wird eine Tiefbohrung bis zu einem Salzstock in 1.300 bis 1.700 m Tiefe vorgenommen. Im darauf folgenden Solprozess wird Frischwasser in die Bohrung gepumpt, durch das sich das Salz löst und schließlich ein Hohlraum entsteht. Die entstehende Sole (Salzlösung) wird umweltverträglich über Rohrleitungen in ein ca. 50 km entfernt liegendes Salzbergwerk geleitet.
Im Folgeprozess ist es notwendig den Sauerstoff in der Sole zu binden. Dies geschieht mit dem Medium Natriumbisulfit (NaHSO3) in einer Konzentration von 40 %. Die Dosierung dieses Mediums übernimmt eine sera Dosieranlage vom Typ CVD2-550.1. Diese entnimmt das Medium aus einem überirdisch aufgestellten Lagerbehälter mit einem Fassungsvolumen von 30 cbm.




Der Sauerstoffgehalt wird mit einem geeigneten Messgerät gemessen, welches die elektronisch gesteuerten sera Dosierpumpen in der Dosieranlage mengenproportional regelt. Das NaHSO3 wird in der Verbindungsleitung vom Soleabsetztank zum Saugverteiler der Soletransportpumpen dosiert. Dabei wird die Durchflussmenge mittels Magnetisch Induktivem Durchflussmesser (MID) überwacht.
Hat die Kaverne ihr vorgesehenes Volumen erreicht, wird Erdgas in die Kaverne gedrückt und verdrängt so die Sole komplett aus dem Hohlraum. Nun steht die Kaverne für den Speicherbetrieb zur Verfügung.
sera CVD2 überzeugt durch eine Vielzahl technischer und wirtschaftlicher Vorteile.
Die bei sera bezogene Dosieranlage CVD2 ist schon für die kommende Erweiterung der Speicherkapazitäten in Empelde ausgelegt worden. Sie überzeugt, neben ihren technischen Werten und der Profibus-Anbindung, besonders durch ihren modularen, einfach zu erweiternden Aufbau, den definierten Schnittstellen, der Vielfalt an optionalem Zubehör und der schnellen Verfügbarkeit. Dies überzeugte auch den Kunden, dem mit dem CVD2 ein ausgereiftes Produkt zur Verfügung steht, welches ein Höchstmaß an anwendungstechnischer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit mit den wirtschaftlichen Vorteilen eines standardisierten Serienprodukts verbindet.
Unter der Bezeichnung CVD2 bietet sera drei Typen dieses Dosiersystems an. Diese unterscheiden sich primär durch die maximale Förderleistung der eingesetzten Pumpen, welche von bis 60 l/h, bis 550 l/h und bis 1.450 l/h je Pumpe reicht.
In der Basisausführung bestehen die Systeme aus folgenden Komponenten:
- 2 x Membranpumpen (gleichen Typs)
- 4 x Zweiwege-Kugelhähne auf der Druckseite (Absperren und Entleeren)
- 2 x Membran-Überströmventil
- Wandmontagepalette aus PP (mit integrierter Tropfwanne und Entleerungsstutzen)
- Verrohrung der Druckseite aus PVC-U oder PP
- Endanschluss Saugseite: Anschlussgewinde der Membranpumpe
- Endanschluss Druckseite: Außengewinde an Endabsperrung
Für kleinere Förderleistungen steht ein entsprechend kleineres System mit der Bezeichnung CVD1 zur Verfügung. Dieses besteht, im Gegensatz zur CVD2, aus nur einer Membranpumpe und den dazugehörigen Komponenten. Ebenso wie das größere Dosiersystem ist es für Förderleistungen von bis 60 l/h, bis 550 l/h und bis 1.450 l/h verfügbar und mit der gleichen Vielzahl an optional erhältlichem Zubehör erweiterbar.

Das inhabergeführte, konzernunabhängige Familienunternehmen Seybert & Rahier (kurz: sera) entwickelt seit über 65 Jahren für die unterschiedlichsten Branchen und Industrien innovative, exakt auf die Markterfordernisse zugeschnittene Produkt- und Systemlösungen im Bereich der Dosier- und Kompressorentechnik. Als einer der führenden Hersteller von Dosierpumpen, Dosieranlagen und Membrankompressoren ist sera mit seinen Tochtergesellschaften sera ProDos GmbH und sera ComPress GmbH weltweit mit mehr als 30 Repräsentanzen sowie mit Tochtergesellschaften in Großbritannien und in Südafrika vertreten.
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Das inhabergeführte, konzernunabhängige Familienunternehmen Seybert & Rahier (kurz: sera) entwickelt seit über 65 Jahren für die unterschiedlichsten Branchen und Industrien innovative, exakt auf die Markterfordernisse zugeschnittene Produkt- und Systemlösungen im Bereich der Dosier- und Kompressorentechnik. Als einer der führenden Hersteller von Dosierpumpen, Dosieranlagen und Membrankompressoren ist sera mit seinen Tochtergesellschaften sera ProDos GmbH und sera ComPress GmbH weltweit mit mehr als 30 Repräsentanzen sowie mit Tochtergesellschaften in Großbritannien und in Südafrika vertreten.
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Datum: 17.02.2011 - 10:45 Uhr
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