BDI und BMU vergeben Innovationspreise für Klima und Umwelt
(ots) - Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz 
und Reaktorsicherheit und der Bundesverband der Deutschen Industrie 
e.V. (BDI) zeichneten in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal 
gemeinsam Innovationen aus, die dazu beitragen, den Umweltschutz zu 
verbessern, die drohende Erderwärmung weltweit zu begrenzen und somit
das Klima und die Umwelt zu schonen. Aus einer großen Zahl von 
Bewerbern wählte die hochrangig besetzte Jury unter Vorsitz von Herrn
Prof. Töpfer fünf Preisträger für den Innovationspreis für Klima und 
Umwelt (IKU) aus. Die wissenschaftliche Bewertung erfolgte durch das 
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in 
Karlsruhe.
   Innovative Technologien, Techniken, Verfahren und Prozesse sowie 
Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, die Klima und Umwelt
schützen sowie zu Beschäftigung und Wachstum in Deutschland 
beitragen, wurden seit Anfang 2010 für den IKU gesucht. "Mit dem 
Preis wollen das Bundesumweltministerium und der BDI herausragende 
Leistungen in diesem Bereich hervorheben und so das Engagement der 
deutschen Industrie beim Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz 
würdigen", sagte Dr. Urban Rid, Abteilungsleiter Klimaschutz, Umwelt 
und Energie vom BMU. "Die heute verliehenen Preise zeigen die 
Innovationskraft, die von Wirtschaft und Forschung ausgehen, um den 
Klima- und Umweltschutz zu stärken", ergänzte Dr. Werner Schnappauf, 
Hauptgeschäftsführer des BDI.
   Insgesamt sind fast 80 Bewerbungen von Unternehmen und 
Forschungseinrichtungen in diesem Jahr eingegangen. Der Preis wurde 
mit Förderung der Klimaschutzinitiative des BMU in insgesamt fünf 
Kategorien verliehen, die jeweils mit 25.000 Euro dotiert sind. In 
der Kategorie "Prozessinnovationen für den Klimaschutz" siegte die 
Continental Automotive GmbH aus Regensburg. Sie entwickelte einen 
neuartigen Kraftstoff-Injektor mit Piezotechnologie für Common Rail 
Einspritzsysteme von Dieselmotoren. Dieses System ermöglicht eine 
genaue Dosierung des Brennstoffs zur Reduktion von Energieverbrauch 
und Schadstoffemissionen.
   Die LichtBlick AG aus Hamburg erhielt den Preis in der Kategorie 
"Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz" für 
ein intelligent gesteuertes Zuhause Kraftwerk, das als virtuelles 
Kraftwerk SchwarmStrom erzeugt.
   Intel hat mit dem "Single Chip Cloud Computer" (SCC) eine neue 
Prozessorplattform entwickelt, mit der eine revolutionäre Steigerung 
von Rechenleistung und Energieeffizienz verwirklicht wurde. Damit 
gewann das Unternehmen den Bereich "Umweltfreundliche Technologien".
   Die Kategorie "Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen" 
entschied das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und 
Wissenschaftliches Rechnen SCAI aus Sankt Augustin für sich. Die 
Forscher dort entwickelten eine Optimierungssoftware, welche auch 
dreidimensionale Berechnungen zum Beispiel von Transport-, Lade- und 
Lagerungshilfsmitteln durchführt und damit zur optimalen Ausnutzung 
von Material und Raum in ressourcenintensiven Branchen führt.
   Der Preis für "Technologietransfer" ging an INENSUS GmbH aus 
Goslar und die Deutsche Gesellschaft für Internationale 
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Sie entwickelten ein Modell zur 
flächendeckenden privatwirtschaftlichen Elektrifizierung ländlicher 
Siedlungen unter Einbindung erneuerbarer Energien. Dieses 
Mikroenergiewirtschaft genannte Modell ist an die Rahmenbedingungen 
in Entwicklungsländern angepasst.
   Ab sofort können Interessenten sich für den kommenden 
Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) bewerben. Die 
Bewerbungsfrist endet am 23. Mai 2011.
   Weitere Informationen zu den Preisträgern der IKU 2010 sowie 
Bewerbungsunterlagen für die nächste Runde sind unter 
www.iku-innovationspreis.de zu finden. Informationen zur 
BMU-Klimaschutzinitiative gibt es auf der Seite 
www.bmu-klimaschutzinitiative.de .
   Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI 
analysiert die Rahmenbedingungen von Innovationen. Wir erforschen die
kurz- und langfristigen Entwicklungen von Innovationsprozessen und 
die gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien und 
Dienstleistungen. Auf dieser Grundlage stellen wir unseren 
Auftraggebern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft 
Handlungsempfehlungen und Perspektiven für wichtige Entscheidungen 
zur Verfügung. Unsere Expertise liegt in der breiten 
wissenschaftlichen Kompetenz sowie einem interdisziplinären und 
systemischen Forschungsansatz.
Pressekontakt:
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Breslauer Straße 48
76139 Karlsruhe 
Leitung Presse und Kommunikation
Dr. Kathrin Schwabe
Telefon 0721 / 68 09 - 100
presse(at)isi.fraunhofer.de
      
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Datum: 16.03.2011 - 10:00 Uhr
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