SPD-Fraktionsvize Heil mahnt Investitionssicherheit beim Atomausstieg an/ CSU-Generalsekretär Dobrindt: Durch Stopp der Untersuchung des Endlagers Gorleben zehn Jahre verloren
(ots) - Bonn/Berlin, 23. Mai 2011 - Der stellvertretende 
SPD-Fraktionsvorsitzende Hubertus Heil hat Investitionssicherheit bei
einem Konsens über den Atomausstieg angemahnt. "Wir setzen 
Rahmenbedingungen. Das heißt Investitionssicherheit, zum Beispiel in 
Gas- und Dampfkraftwerke. Das heißt auch, dass wir effiziente 
Kohlekraftwerke, die im Bau befindlich sind, zu Ende bauen", sagte 
Heil in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute um 
22.15 Uhr). Er betonte, dass der Kohle nicht die Zukunft gehöre. Doch
seien die Investitionen bereits geplant. Es gelte, die erneuerbaren 
Energien so schnell wie möglich auszubauen.
   Zudem müsse der Ausstieg unumkehrbar sein und die Endlagerfrage 
besprochen werden, so Heil weiter. So sei er bereit, über eine 
weitere Erkundung Gorlebens zu sprechen. "Aber unter der Prämisse, 
dass wir gleichzeitig in ganz Deutschland gucken, ob es nicht auch 
Alternativen gibt." Er wolle nicht, dass politisch entschieden werde,
wo ein Endlager hinkommt, "nur weil einige in Bayern nach dem 
St.-Florians-Prinzip handeln, nach dem Motto 'Atomkraft schön, 
Atommüll muss irgendwo hin, bitte nach Niedersachsen, aber nicht bei 
uns zu Hause'".
   Unterdessen kritisierte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt in 
derselben PHOENIX-Sendung, dass die Untersuchung des Endlagers 
Gorleben nicht fortgesetzt worden sei. "Wir wären deutlich weiter, 
wenn die SPD nicht dafür gesorgt hätte, dass wir die Untersuchung des
Endlagers Gorleben gestoppt hätten. Da haben wir zehn Jahre 
verloren." Ein Endlager in Bayern schloss er aufgrund von Gutachten 
als geologisch ungeeignet aus.
   Befürchtungen über immense Kostensteigerungen aufgrund des 
geplanten Atomausstiegs trat Dobrindt entgegen. "Wir kommen in 
relativ naher Zukunft bei den meisten erneuerbaren Energien an einen 
Punkt, wo wir sie zu Marktpreisen produzieren lassen können", sagte 
der CSU-Generalsekretär. "Das ist nicht das Prinzip Hoffnung, sondern
das Prinzip Technik und Innovation", betonte er.
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Datum: 23.05.2011 - 20:01 Uhr
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