IndustrieTreff - Gaspreise steigen: 28 Grundversorger verlangen ab Juni und Juli um bis zu 17,95 Prozent mehr

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Gaspreise steigen: 28 Grundversorger verlangen ab Juni und Juli um bis zu 17,95 Prozent mehr

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Die Kunden müssen um bis zu 226 Euro pro Jahr mehr bezahlen. Grund für die Gaspreiserhöhungen ist unter anderem dieÖlpreisbindung in Lieferverträgen. Auch einige Stromanbieter heben ihre Preise an. Insgesamt haben seit Januar 2011 bereits 647 Grundversorger ihre Preise um durchschnittlich mehr als sieben Prozent angehoben. Das ergab eine bundesweite Auswertung der Strom- und Gaspreise in der Grundversorgung durch wechseln.de.


(industrietreff) - Im Juni und Juli heben insgesamt 28 Gasanbieter die Preise ihrer Grundversorgungstarife an. Spitzenreiter sind die Stadtwerke Schwarzenberg in Sachsen: Dort steigen die Preise um 17,95 Prozent. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Gasverbrauch von jährlich 20.000 Kilowattstunden muss dadurch um 226 Euro pro Jahr mehr bezahlen. Auch mehrere große kommunale Versorger erhöhen die Gaspreise: beispielsweise die n-ergie aus Nürnberg um 8,27 Prozent oder 108 Euro jährlich und die Münchner Stadtwerke um 8,07 Prozent oder 93,53 Euro jährlich. Im Schnitt steigen die Gaspreise um 10,27 Prozent oder 136,75 Euro pro Jahr.

Ölpreisbindung als Grund für höhere Gaspreise

Ein wesentlicher Grund für die Tariferhöhungen ist die Entwicklung der Ölpreise. Denn während es für Privatkunden keine Ölpreisbindung mehr geben darf, orientieren sich viele langfristige Beschaffungsverträge der Gasversorger mit einer Verzögerung von einigen Monaten an den Notierungen für Öl. Dadurch wirken sich die Krisen im Nahen Osten und in Nordafrika sowie die steigende Ölnachfrage in den Schwellenländern jetzt auf die Gaskunden in Deutschland aus.

Zusätzlich drehen neun Strom-Grundversorger im Juni und Juli an der Preisschraube und verlangen um durchschnittlich 6,97 Prozent mehr. Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden muss damit 82,03 Euro jährlich mehr bezahlen. Am stärksten betroffen sind Kunden der Stadtwerke Gronau in Nordrhein-Westfalen, deren Jahresrechnung um 89,25 Euro steigt (plus 8,48 Prozent). Ein Grundversorger, die Stadtwerke Neustadt in Schleswig-Holstein, senkt dagegen den Strompreis um 1,35 Prozent oder 17,85 Euro jährlich.

Strom: 2011 bereits Preiserhöhungen bei 75 Prozent der Grundversorger

Von Januar bis Ende Mai 2011 haben zuvor insgesamt 647 Stromversorger ihre Grundversorgungstarife erhöht - das sind rund drei Viertel aller Grundversorger. Im Durchschnitt verteuerte sich ihr Strom um 7,13 Prozent oder 84,09 Euro jährlich. Als Grund wurde vor allem die zum Jahreswechsel gestiegene EEG-Umlage genannt, die in die Förderung der erneuerbaren Energien fließt. Diese Umlage wird zum Jahreswechsel 2011/2012 erneut angepasst. Außerdem werden sich auch die Kosten der Energiewende und der nötige Ausbau der Stromnetze für die erneuerbaren Energien auf die Energiepreise auswirken. wechseln.de empfiehlt daher Stromkunden, schon jetzt einen günstigen Strom-Vertrag mit Preisgarantie abzuschließen.





Gas: Berechnet für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh

Strom: Berechnet für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh


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Datum: 14.06.2011 - 13:35 Uhr
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