Verivox: Verfälschte Darstellung von Kundenbewertungen / Landgericht Hamburg erlässt Einstweilige Verfügung
(ots) - Das Verkaufsportal Verivox muss 
verfälschte Darstellungen von Kundenbewertungen unterlassen. Das 
entschied das Landgericht Hamburg in einer Einstweiligen Verfügung. 
Das Gericht folgte damit in vollem Umfang einem Antrag des 
unabhängigen Stromanbieters FlexStrom, der sich durch das 
Verkaufsportal deutlich benachteiligt sieht.
   Die Verivox GmbH vermittelt gegen Provision Kunden an 
Stromanbieter. Als Entscheidungshilfe werden dabei auch 
Kundenbewertungen gezeigt. Diese sollen dokumentieren, wie viele der 
bisherigen Kunden - zum Beispiel aus den letzten sechs Monaten - den 
Stromanbieter wieder wählen würden. Bei diesen Werten gab es 
merkwürdige Änderungen als es zum Streit zwischen FlexStrom und 
Verivox kam.
   Die angebliche Wiederempfehlungsrate von Kunden aus den letzten 
sechs Monaten war innerhalb von 3 Wochen von 64 Prozent auf 35 
Prozent gesunken. Dies geschah nur wenige Tage nachdem FlexStrom die 
benachteiligte Darstellung eines Tarifs bemängelt und Klage auf 
Schadenersatz und korrekte Darstellung gegen die Verivox GmbH erhoben
hatte.
   Das LG Hamburg untersagte Verivox nun per Einstweiliger Verfügung,
Kundenaussagen "verfälscht im Rahmen einer Gegenüberstellung von 
Positiv- und Negativbewertungen darzustellen".(LG Hamburg,  315 O 
22/12) Die Zuwiderhandlung kann der Verivox GmbH ein Ordnungsgeld von
bis zu 250.000 Euro einbringen.
   Schon in den vergangenen Jahren hatte sich FlexStrom bei Verivox 
beschwert, da der Verdacht bestand, die Kundenbewertungen des 
Verkaufsportals würden zulasten von FlexStrom manipuliert.
   Das Verkaufsportal Verivox ist stark umstritten. Insbesondere seit
der Insolvenz des Anbieters TelDaFax hat es mehrfach Vorwürfe gegen 
die Verivox GmbH gegeben. So berichtete das Handelsblatt, Mitarbeiter
von Verivox hätten Tarifdaten von TelDaFax-Konkurrenten vorab an den 
mittlerweile insolventen Anbieter gegeben und damit die Tarifangebote
maßgeblich beeinflusst. Im Gegenzug soll Teldafax besonders hohe 
Provisionen an Verivox gezahlt haben.
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Datum: 05.02.2012 - 12:20 Uhr
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