IndustrieTreff - Tag des Artenschutzes

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Tag des Artenschutzes

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PETA: Künstliche Aufrechterhaltung von Tigerpopulationen in Zoos schadet dem echten Artenschutz

(LifePR) - Anlässlich des Internationalen Tags des Artenschutzes am morgigen Samstag kritisiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die Nachzucht von Tigern in Zoos. Inzwischen gibt es weltweit etwa 15.000 bis 20.000 Tiger in Gefangenschaft, aber nur etwa über 3.000 dieser Tiere in freier Natur. PETA hält das Argument der Arterhaltung für vorgeschobene Augenwischerei. Tiger werden ausschließlich für die Unterhaltung der Menschen sowie aus kommerziellen Gründen nachgezüchtet. Großkatzen aus einem Zoo werden niemals Freiheit erleben, weil sie verhaltensbedingt nach einem Leben in Gefangenschaft nicht ausgewildert werden können. Zoologische Einrichtungen tragen so gut wie nichts zur Arterhaltung in freier Natur bei. Durch die massenhafte Zurschaustellung unter teils unsäglichen Bedingungen sind Zoos außerdem dafür verantwortlich, dass Tiger kaum als bedrohte Art wahrgenommen werden. PETA fordert ein generelles Zuchtverbot für Großkatzen in Gefangenschaft. Zoos sollen sich stattdessen in Auffangstationen umwandeln, die notleidende Tiere aus Zirkusbetrieben oder Privathaltungen aufnehmen.
"Tiger führen in Gefangenschaft ein leidvolles Dasein", kritisiert Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA. "In freier Wildbahn durchstreifen Tiger ein Revier von mehreren Hundert Quadratkilometern, im Zoo schrumpft der Platz auf wenige Quadratmeter zusammen. Die Arterhaltung über Generationen hinweg in ewiger Gefangenschaft ist ein sehr egoistischer und anthropozentrischer Ansatz, der vielleicht den Menschen zufriedenstellt, aber für Tiger einer unzumutbaren Tierquälerei gleichkommt."
Das Leid der Großkatzenart in Gefangenschaft ist derart immens, dass schwere Verhaltensstörungen eher die Regel als die Ausnahme sind. Die Besucher lernen zudem nichts über die Bedürfnisse und Lebensverhältnisse von Tieren, wenn diese ihr Dasein in qualvoller, endloser Gefangenschaft fristen. Kinder lernen in Zoos fatalerweise, dass Tiere hinter Gittern zu Hause sind und nur für die Bedürfnisse des Menschen existieren.




PETA fordert, dass die Millionen an Steuergeldern, die für die Aufrechterhaltung der Zoobetriebe aufgebracht werden, in konkrete Projekte zum Schutz der letzten wildlebenden Tiger fließen sollten.

PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über drei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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Datum: 02.03.2012 - 15:22 Uhr
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