BPI: Pharmazeutische Industrie begrüßt Aktionsplan der Bundesregierung zur Hightech-Strategie
(ots) - Der BPI begrüßt die heute durch das Bundeskabinett 
in zehn "Zukunftsprojekten" formulierten forschungspolitischen Ziele 
und Visionen. Mit diesen Projekten sollen Antworten auf die 
gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der Zukunft 
gefunden werden. Damit wird die Forschungspolitik auf klare Ziele 
ausgerichtet und ein koordinierter Ansatz etabliert, die Stärken von 
Forschung und Entwicklung am Standort Deutschland für die Lösung 
gesellschaftlicher und globaler Herausforderungen zu nutzen. Dazu 
gehören Fragen der zukünftigen Energieversorgung, Mobilität, 
Kernfragen der Weiterentwicklung der Informationstechnologie und 
wichtige Herausforderungen im Bereich der Gesundheit: Prävention und 
Ernährung, selbstbestimmtes Leben im Alter und die Individualisierung
von Therapieansätzen. "Die individualisierte Medizin ist ein 
wichtiger Schwerpunkt der pharmazeutischen Forschung. Die Entwicklung
neuer Instrumente, um für den einzelnen Patienten frühzeitig die 
beste verfügbare Therapie zu identifizieren, schafft neue Optionen 
für den Einsatz bewährter Wirkstoffe und die Entwicklung neuer 
Wirkprinzipien. Besonders zu begrüßen ist die frühzeitige Einbindung 
aller relevanten Fachressorts auf Bundesebene", kommentiert Dr. 
Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des 
Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V.
   Durch diese frühzeitige Einbindung könnte künftig ein Problem 
besser gelöst werden, denn bis dato wurden zwar neue Therapieansätze 
in Grundlagenforschung und Anwendungsentwicklung gefördert, trafen 
aber häufig auf Zulassungsanforderungen und Erstattungsbedingungen im
Markt, die diesen Entwicklungen die wirtschaftliche Grundlage 
weitgehend entzogen haben. Die großen Herausforderungen mit denen die
Entwicklung der sog. neuartigen Therapien, wie z. B. das Tissue 
Engineering, zu kämpfen haben sind dafür nur ein Beispiel. Bereits in
den letzten Jahren war zu beobachten, dass die Bundesregierung hier 
durch die frühzeitige Einbindung der zuständigen Fachressorts, wie 
dem Bundesministerium für Gesundheit hier für einen besseren 
Informationsaustausch sorgt. Mit dem heute beschlossenen Aktionsplan 
wird diese Strategie weitergeführt. "Das ist der richtige Weg: Die 
Förderung von Forschung und Entwicklung ist eine gute Investition für
Patienten, denen heute noch nicht ausreichend geholfen werden kann. 
Zugleich ist sie auch eine Investition in Arbeitsplätze am Standort 
Deutschland. Diese Förderung ist damit richtig und notwendig, schafft
allein aber keine wirtschaftliche Grundlage für Innovationen. Die 
Regierung muss Marktzugang und Marktbedingungen so regulieren, dass 
die Ergebnisse der Forschung eine Chance haben. Das kann nur 
gelingen, wenn die Erstattungsfähigkeit frühzeitig berücksichtigt 
wird, denn Innovationsfreundlichkeit entscheidet sich an den 
Marktbedingungen", so Gerbsch.
Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 030/27909-131
jodenbach(at)bpi.de
      
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Datum: 28.03.2012 - 14:27 Uhr
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