BNetzA-Präsident Homann zu Gast beim VKU-Vorstand / Verteilnetze sind Schlüssel für erfolgreiche Energiewende
(ots) - Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, war
heute zu Gast bei der Vorstandssitzung des Verbandes kommunaler 
Unternehmen (VKU) in Berlin. In seinem Impulsvortrag standen Themen 
der Netzregulierung im Mittelpunkt, die er im Anschluss mit den 
VKU-Vorstandsmitgliedern diskutierte. Dazu VKU-Hauptgeschäftsführer 
Hans-Joachim Reck: "Wir freuen uns, dass Jochen Homann unserer 
Einladung gefolgt ist. Wir haben intensiv und konstruktiv über die 
Themen, die uns bewegen, gesprochen und unsere Standpunkte noch 
einmal deutlich gemacht."
   Zu den Hinweisen, die der VKU dem BNetzA-Präsidenten mit auf den 
Weg gegeben hat, gehört unter anderen die Beseitigung des Zeitverzugs
bei der Anreizregulierung. Reck: "Der beschleunigte Umbau der 
Energielandschaft braucht eine leistungsfähige Infrastruktur, 
insbesondere auf der Verteilnetzebene. Deswegen müssen wir weg von 
der reinen Kostenbetrachtung, sondern Investitionen stärker fördern."
Damit dezentrale Energien, die zu 97 Prozent auf der Verteilnetzebene
angebunden sind, weiterhin eingespeist werden können, "müssen die 
Verteilnetzbetreiber deutlich mehr unterstützt werden als bisher. 
Nach unseren Schätzungen liegt der Investitionsbedarf in die 
Verteilnetze bei 25 Milliarden Euro bis 2030 - ohne die Kosten für 
ein Smart Grid", so Reck.
   Aktuell liegen dazu Vorschläge der Landesregulierer zur jährlichen
Anpassung der Erlösobergrenze und zur Abrechnung auf Basis von 
Plankosten für die weiteren Diskussionen in der Plattform 
"Zukunftsfähige Energienetze" auf dem Tisch. "Dieser Vorschlag vom 
25. April 2012 ist eine gute Grundlage, um das Problem des 
Zeitverzugs in der Anreizregulierung kurzfristig zu beseitigen. Er 
muss nun auch in der Netzplattform auf die Tagesordnung und konkret 
ausgestaltet werden", fordert Reck. "Der VKU steht gerne bereit, um 
diesen Vorschlags zeitnah im konstruktiven Dialog mit den 
Regulierungsbehörden und dem Ministerium voranzutreiben."
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, 
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten 
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet 
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der 
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der 
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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Datum: 12.06.2012 - 14:22 Uhr
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