Lasten der Energiewende fair verteilen. Profiteure heranziehen und Haushalte entlasten
Lasten der Energiewende fair verteilen. Profiteure heranziehen und Haushalte entlasten
(pressrelations) -
Berlin: Beim heutigen Energiegipfel im Bundeskanzleramt müsse vor allem darüber verhandelt werden, wie alle Vorteilsnehmer der Energiewende stärker zu deren Finanzierung beitragen könnten, forderte Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). "Es darf nicht so weitergehen, dass die Haushalte die Hauptlast schultern und sich zugleich große Teile der Industrie aus der Verantwortung stehlen. Akzeptanz bekommt die Energiewende nur, wenn die Lasten des Umbaus der Energieversorgung fair verteilt werden. Derzeit ist das nicht der Fall", sagte Weiger.
So zahlten über 700 Unternehmen der Chemie-, Stahl- und Aluminiumindustrie nur sehr geringe Beiträge zur Förderung der erneuerbaren Energien. Die Entlastung dieser Unternehmen belaufe sich allein für das Jahr 2012 auf insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro. "Während die stromintensive Industrie bei der Finanzierung der Energiewende die Biege macht, steigen die Kosten für den Umbau der Energieversorgung bei privaten Haushalten und kleineren Unternehmen. Diese Ungerechtigkeiten müssen endlich beseitigt werden", sagte Weiger.
Neben der gerechteren Verteilung der Kosten der Energiewende sei die Senkung des Stromverbrauchs die sinnvollste Maßnahme, um die Energiewende zu beschleunigen und sie zugleich kostengünstig zu gestalten. "Leider scheint die Bundesregierung ihre eigenen Stromsparziele nicht wirklich ernst zu nehmen. Energiespar-Programme gehören zu den effektivsten Investitionen. Zugleich schaffen sie viele neue Arbeitsplätze. Wer die Effizienzpotentiale bei der Energienutzung nicht ausschöpft, sollte sich über Umsetzungsprobleme bei der Energiewende nicht beklagen", sagte der BUND-Vorsitzende.
Pressekontakt: Thorben Becker, BUND-Energieexperte, Tel. 030-27586-421 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-489, Mobil: 0171-8311051, E-Mail: presse(at)bund.net, www.bund.net
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 28.08.2012 - 11:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 708402
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 675 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Lasten der Energiewende fair verteilen. Profiteure heranziehen und Haushalte entlasten
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
(Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Flexible Kraftübertragung für höchste Präzision ...
Damit die deutsche Industrie international weiterhin konkurrenzfähig bleibt, ist maximale Effizienz ebenso wichtig wie eine kontinuierlich hohe Verarbeitungsqualität. Soll das in der Praxis funktionieren, braucht es hochspezialisierte Fachkräfte, ...Industriebedarf: wo Kosten gespart werden können ...
Die deutsche Industrie galt über Jahrzehnte als zuverlässiger Motor für Deutschlands Wachstum und Wohlstand. Seit einigen Jahren ist die Industrie hingegen zum Sorgenkind avanciert: Zunehmende internationale Konkurrenz, schlechte Standortbedingung ...Logistik von A nach B - was heute wirklich zählt ...
Logistik bewegt jeden Tag unsichtbar die Wirtschaft. Vom frischen Sensor aus Niedersachsen bis zur Ersatzpumpe in Bayern wandern Güter durch Netze aus Straßen, Schienen, Wasserwegen, Luftfracht und Daten. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt eine Br ...Alle Meldungen von
Zweite Generation der Wärmewende
Abcourt gibt Betriebsupdateüber die Erschließungsarbeiten der Mine Sleeping Giant im November 2025
Südafrikanische Solarprojekte in Ausschreibung erfolgreich
Gasunie und Thyssengas unterzeichnen Vereinbarung für erste grenzüberschreitende Wasserstoff-Transportinfrastruktur zwischen den Niederlanden und Deutschland
Brillant Energie erklärt: So entstehen die Strompreise




