IndustrieTreff - Erste umweltfreundliche Festnetztelefone mit dem "Blauen Engel" erhältlich

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Erste umweltfreundliche Festnetztelefone mit dem "Blauen Engel" erhältlich

ID: 825783

(ots) - Deutsche Umwelthilfe begrüßt die Nutzung des
europaweit etablierten Umweltzeichens als wichtige Orientierung für
den Verbraucher

Berlin / Bonn, 1. März 2013: Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
begrüßt die Markteinführung der ersten Festnetztelefone mit dem
"Blauen Engel". Das Umweltzeichen ist auf der neuesten
Modellgeneration schnurloser Festnetztelefone der Deutschen Telekom
zu finden. Es bestätigt die Umweltfreundlichkeit der Sinus-Reihe, die
besonders energiesparend und strahlungsarm ist.. Die Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation hatte dem Unternehmen zur
Zertifizierung mit dem staatlichen Siegel geraten und den Prozess
aktiv begleitet.

"Über viele Jahre hinweg wurde insbesondere von den
Telefonherstellern die Verwendung von Umweltgütesiegeln boykottiert.
Umso mehr erfreut die DUH die klare Entscheidung der Deutschen
Telekom für die Nutzung des Blauen Engels als bekanntestes
Umweltzeichen in Deutschland. Sie setzt sich damit auch wohltuend von
anderen Unternehmen ab, die mit Eigenlabeln den Verbraucher eher
verwirren", sagte DUH Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch anlässlich
der Vorstellung der Telefone in Bonn. "Damit schafft das Unternehmen
Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher, die im zunehmenden
Dickicht der Kennzeichen schnell die Übersicht verlieren." Resch
appellierte an die Hersteller, ihre Telefone nach den Kriterien des
'Blauen Engels' zu optimieren und diese dann ebenfalls mit diesem
Gütezeichen als besonders energiesparend und strahlungsarm erkennbar
zu machen. Die Vertreiber rief er auf, verstärkt Geräte mit dem
Blauen Engel ins Sortiment zu nehmen, und so Druck auf die Hersteller
auszuüben.

Noch immer ist es im Telekommunikationsbereich für den Verbraucher
fast unmöglich, sich über die Umwelteigenschaften eines Geräts zu




informieren. Zwar werben viele Hersteller oder Händler mit selbst
erfundenen "Öko-Label". Diese geben jedoch keine unabhängige Auskunft
über die Umwelteigenschaften eines Produktes und sollen vielmehr das
Gewissen des Käufers beruhigen. "Hier geht die Telekom mit gutem
Beispiel voran", lobte Resch, forderte jedoch auch, dass diesem
ersten ausgezeichneten Produkt weitere, umweltfreundliche Produkte im
Portfolio folgen müssen.

Der "Blaue Engel" definiert nicht nur Kriterien für
Festnetztelefone, sondern auch für andere Produkte aus dem Bereich
Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK) wie Drucker,
Mobiltelefone oder Router. Während aber bereits über 350 Drucker und
beinahe 900 Multi-Funktionsgeräte den Blauen Engel tragen dürfen,
wurde bislang in den Bereichen Handys und Router kein einziges Gerät
von den Herstellern zur Zertifizierung angemeldet. Dass die Umsetzung
eines Umweltstandards im ITK-Bereich Jahre in Anspruch nehme, obwohl
die Branche selbst Innovationszyklen in Monaten rechne, sei kein
Ausdruck besonderer Dynamik, kritisierte Resch und mahnte, dieses
Versäumnis schnellstmöglich nachzuholen.

Hintergrund:

Der "Blaue Engel" ist ein unabhängiges Siegel und eine der
bekanntesten Umweltkennzeichnungen in Deutschland, die seit mehr als
30 Jahren existiert. Die Auswahl der Kriterien für das staatliche
Umweltzeichen erfolgt durch einen unabhängigen Rat, dem Experten des
UBA, der Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Vertreter aus
Industrie und Handwerk angehören. Die Vergabe und Überprüfung des
Engels erfolgt durch ein drittes, unabhängiges Institut.

Im Bereich Informations- und Telekommunikationstechnologie gibt es
bereits seit Jahren Kriterien für Drucker, Multifunktionsgeräte,
Router, Festnetz- und Mobiltelefone sowie diverse Computerarten.
Während im Bereich Drucker der Blaue Engel als wesentliches
Umweltkriterium von den Herstellern aktiv nachgefragt wird, sind bei
anderen Kategorien nur wenige oder gar keine Produkte nach den
Vergaberichtlinien zertifiziert. Insbesondere die Hersteller von
Mobiltelefonen verweigern sich einer Nutzung des Blauen Engels
konsequent.

Hinweis für Redaktionen:

Bildmaterial der Vorstellung finden Sie zum Download unter
http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=3041



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch(at)duh.de

Daniel Eckold, Pressesprecher
Tel. 030 2400867-22, Mobil: 0151 550 17 009, E-Mail: eckold(at)duh.de


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Datum: 01.03.2013 - 14:15 Uhr
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