Blue Responsibility: Was die deutsche Sanitärindustrie bewegt
(ots) - Blue Responsibility, die Initiative für 
nachhaltige Sanitärlösungen, startete auf der Weltleitmesse ISH mit 
kurzen Branchenstatements. Als Experten präsentierten Rupprecht 
Kemper, Geschäftsführer der Gebr. Kemper GmbH & Co. KG, Hartmut 
Dalheimer, Geschäftsführer der Keuco GmbH & Co. KG und Dirk 
Lückemann, Geschäftsführer der Schell GmbH & Co. KG 
markenübergreifend aktuelle Themen, die die deutsche und europäische 
Sanitärindustrie bewegen: Im Fokus stehen die Bedeutung der 
Trinkwasserqualität, Badarchitektur im demografischen Wandel und die 
europäische Wasserpolitik.
   Klare Sache: Trinkwasserqualität vor Energieeffizienz 
   Es soll möglichst sauber sein und gleichzeitig wenig 
Energieverbrauch verursachen: Die Anforderungen an Qualität und 
Versorgung mit Trinkwasser sind hoch. "Wasser muss fließen" lautet 
ein zentraler Grundsatz, wenn es um die Einhaltung der 
Trinkwasserqualität geht. Denn stagniert das Wasser, können sich 
Keime und Bakterien besonders gut vermehren. Um dies zu vermeiden, 
hat die deutsche Sanitärindustrie in den vergangenen Jahren neue, 
innovative Lösungen entwickelt. Auch zur diesjährigen ISH erwarten 
die Besucher wieder interessante Neu- bzw. Weiterentwicklungen, zum 
Beispiel Zirkulationssysteme für komplexe Trinkwasserinstallationen. 
Mit ihren nachhaltigen Sanitärlösungen tragen deutsche Hersteller 
nicht nur zum Erhalt der Qualität, sondern auch zum Wassersparen bei.
Allerdings sollte der Fokus nicht nur hierzulande vorrangig auf dem 
Erhalt der Trinkwasserqualität liegen. Denn mittlerweile fließt in zu
großen Leitungsnetzen zu wenig Wasser - es droht Verkeimung.  Auch 
unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung ist die Reduzierung des
Wasserverbrauchs nicht zielführend: In Deutschland entfallen gerade 
einmal 3,1 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf den 
Warmwasser-Konsum in privaten Haushalten. Davon wird noch nicht 
einmal die Hälfte für Baden, Duschen und Körperpflege verwendet. 
Wassersparen um jeden Preis - auch wenn es das Ziel aktueller 
EU-Pläne sein mag - kann auch kontraproduktiv sein. 
Trinkwasserqualität rangiert vor Energieeffizienz.
   Badarchitektur im demografischen Wandel
   Neben der Trinkwassergüte beschäftigt die deutsche 
Sanitärindustrie zunehmend auch der demografische Wandel. Dank des 
medizinischen Fortschritts und einer bewussten Lebensweise werden 
Menschen heute jedoch nicht nur älter, sondern bleiben auch länger 
gesund und aktiv. Mit einer höheren Lebenserwartung ändern sich die 
Gewohnheiten sowie die Wünsche und Ansprüche - auch an das 
Badezimmer. Gefordert sind daher ganzheitliche, individuelle, 
flexible und funktionale Badkonzepte, die einerseits den Bedürfnissen
jeden Nutzers gerecht werden und gleichzeitig höchsten ästhetischen 
Ansprüchen genügen. Modernes Baddesign ist dabei so ausgerichtet, 
dass es für alle Menschen ohne Anpassungen nutzbar ist und 
gleichzeitig Freude bereitet. "Mit ihrem vielfältigen Angebot 
universaler Badkonzepte wird die deutsche Sanitärindustrie auch ihrer
sozialen Verantwortung gerecht. Gleichzeitig hilft sie, dank 
zeitlosem Design Rohstoffe einzusparen", resümierte Dalheimer. Ein 
neuer Kurzfilm von Blue Responsibility "Bewegung im Bad - heute und 
morgen" veranschaulicht Badkonzepte, die mit ihren vielfältigen 
Gestaltungsmöglichkeiten ein Badezimmer schaffen, das sicher, einfach
und schön ist. Der Film ist auch auf der neuen Informationsplattform 
www.bewegung-im-bad.net zu sehen, die Blue Responsibility passend zum
Messeauftakt gründete.
   Auswirkungen der europäischen Wasserpolitik auf die 
Sanitärarmaturenindustrie 
   Bereits vor zwei Jahren wurde das Effizienzlabel WELL - Water 
Efficiency Label ins Leben gerufen, das nicht nur auf den 
Wasserverbrauch fokussiert, sondern auch energieverbrauchsrelevante 
Parameter sowie hygienische Aspekte berücksichtigt. Die europäische 
Sanitärarmaturenindustrie sieht sich somit gut für die neue 
wasserpolitische Strategie der Europäischen Kommission gerüstet. 
Inzwischen haben 23 Unternehmen Produkte nach WELL klassifiziert. 
Während die Regelung der ErP-Richtlinien verpflichtend sein wird, 
arbeitet die Europäische Kommission unter dem Stichwort "Eco-Label" 
an freiwilligen Produktdeklarierungen. Dieses Label betrachtet die 
Effizienz der Produkte über den gesamten Lebenszyklus. "Unter 
Mitwirkung von EUnited Valves konnte eine weitgehende Übereinstimmung
der Anforderungskriterien des Eco-Labels und des WELL-Labels erreicht
werden", betonte Lückemann. Damit sei eine solide Basis geschaffen, 
um Gesetzesinitiativen auf europäischer Ebene selbstbewusst 
entgegenzutreten.
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Datum: 12.03.2013 - 15:14 Uhr
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