Frankreich und Deutschland müssen gemeinsame Vision eines künftigen Europas entwickeln!
(ots) - Zu dem deutsch-französischen Finanz- und 
Wirtschaftsrat am heutigen Dienstag fordert der Präsident des 
Wirtschaftsrates, Prof. Dr. Kurt J. Lauk:
   Frankreich und Deutschland müssen gemeinsame Vision eines 
künftigen Europas entwickeln!
   Eine gemeinsame deutsch-französische Vision eines künftigen 
Europas ist entscheidend, um dem europäischen Projekt neuen Schwung 
zu geben und Wege zum Wachstum zu finden. Die Europäische Union 
beruht seit ihrer Gründung wesentlich auf der deutsch-französischen 
Zusammenarbeit. Daher  ist es nicht zielführend, wenn die  regierende
Sozialistische Partei Frankreichs nun mit populistischen Angriffen 
auf den deutschen Sparkurs von den eigenen Problemen ablenken will.
   Fakt ist: Der Industrieanteil an der französischen Wertschöpfung 
ist auf 12 % gefallen - weniger als in Italien, Griechenland oder 
Spanien. Erst Deindustrialisierung, dann Rating-Downgrade, dass muss 
auch Deutschland als abschreckendes Beispiel dienen! Wer wissen will,
wie sich die geplanten Steuererhöhungsorgien von SPD und Grüne 
auswirken werden, sollte nach Frankreich blicken: Den Ärmeren ist 
nicht dadurch geholfen, dass die Wohlhabenden durch Reichensteuer, 
Vermögensteuer oder abenteuerliche Spitzensteuersätze aus dem Land 
vertrieben werden - Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze verschwinden 
dann gleich mit.
   Alle Regierungen der Euro-Zone haben sich verpflichtet, ihre 
Defizite auf drei Prozent des BIP zu drücken. Obwohl Frankreich nach 
aktuellen Prognosen auf 3,9 Prozent zusteuert, hat die französische 
Regierung bereits angekündigt, dass sie nicht noch mehr sparen will. 
Damit droht Frankreich erneut zum Sündenfall für die 
EU-Stabilitätsregeln zu werden. Wenn Frankreich mehr Zeit eingeräumt 
wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die anderen 
hochverschuldeten Staaten Erleichterung einfordern. Dann werden 
Konsolidierung und Reformen auf den Sanktnimmerleinstag verschoben. 
Statt die Autorität des Fiskalpakts zu untergraben, muss Frankreich 
deshalb erkennbar strukturelle Reformen durchführen.
   Ohne Frage müssen die notwendigen Sparmaßnahmen mit einer klaren 
Wachstumsperspektive unterlegt werden. Neue, schuldenfinanzierte 
Konjunkturprogramme sind dafür jedoch der falsche Weg. Europa hat 
genug andere Möglichkeiten für wirkungsvolle Wachstumsimpulse, etwa 
die konsequente Öffnung des EU-Dienstleistungsmarktes, die 
Liberalisierung der Arbeitsmärkte oder ein transatlantisches 
Freihandelsabkommen.
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Geschäftsführer und Pressesprecher
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Datum: 07.05.2013 - 13:53 Uhr
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