Pemex verklagt zwei multinationale Unternehmen im Zusammenhang mit globalem Korruptionsfall auf 160 Mio. US-Dollar
(ots) - Petroleos Mexicanos (Pemex) und seine 
Tochtergesellschaft Pemex-Refinacion (PREF) haben in New York ein 
Gerichtsverfahren gegen das in Deutschland ansässige multinationale 
Unternehmen Siemens und die südkoreanische SK Engineering & 
Construction Co. Ltd. (SKEC) angestrengt, um 160 Mio. US-Dollar im 
Zusammenhang mit einem globalen Korruptionsfall zurückzuerhalten.
   Der geänderten Klageschrift zufolge, die am 8. Mai 2013 beim 
US-Bezirksgericht eingereicht wurde (Aktenzeichen 12 Civ. 9070 [LLS] 
ECF), unterbreiteten Siemens und SKEC im Jahr 1996 ein unrealistisch 
niedriges Angebot, um einen öffentlichen Auftrag zur Modernisierung 
der Pemex-Raffinerie in Cadereyta, Mexiko, zu gewinnen.
   "Pemex nimmt Korruptionsvorwürfe ernst und hat keine Toleranz 
gegenüber Geschäftsmethoden, die Bestechung oder Betrug beinhalten", 
sagte Carlos Gonzalez, Partner von Diaz Reus.
   Am 15. Dezember 2008 bekannte sich Siemens schuldig, gegen das 
US-amerikanische Korruptionsbekämpfungsgesetz (Foreign Corrupt 
Practices Act) verstoßen zu haben, und verpflichtete sich zur Zahlung
der Präzedenzsumme von 1,6 Mrd. US-Dollar an US-amerikanische und 
europäische Behörden zur Beilegung von Vorwürfen, denen zufolge es 
routinemäßig Schmiergelder und schwarze Kassen einsetzte, um sich 
massive öffentliche Arbeitsaufträge in aller Welt zu sichern, 
einschließlich Raffineriemodernisierungsprojekte in Mexiko.
   Der in Seoul, Korea, ansässige Konzern SKEC ist ein 
multinationales Konglomerat mit Betriebstätigkeiten in der 
Energiewirtschaft, dem Wohnungsbau, der Architekturbranche, dem 
Infrastruktursektor und der Telekommunikationsindustrie. Mehrere 
Amtsinhaber von SKEC wurden im Jahr 2003 in Korea wegen 
Unregelmäßigkeiten im weltweiten Unternehmensmanagement, 
einschließlich Korruptionsvorwürfen, zu Gefängnisstrafen verurteilt.
   In seiner Aussage vom 6. Mai 2013 vor der mexikanischen 
Oberstaatsanwaltschaft bestätigte Peter Paul Müller, der ehemalige 
Chefjurist von Siemens Mexico, dass Siemens Schmiergeldzahlungen an 
PEMEX-Amtsinhaber geleistet hatte, die mit den Kostenüberschreitungen
des Cadereyta-Projekts in Verbindung standen. Er fügte hinzu, dass es
weitere Zeugen gebe, denen die mit dem Gerichtsverfahren 
zusammenhängenden Tatsachen bekannt sind.
   "Pemex beabsichtigt, weitere Zeugenaussagen und Informationen zu 
diesem wichtigen globalen Korruptionsfall zusammenzutragen", so 
Gonzalez weiter.
   Informationen zu 
Pemexde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br(at)3ec0a89cPetroleos Mexicanos 
(Pemex) ist eine dezentralisierte öffentliche Körperschaft der 
Bundesregierung der Vereinigten Staaten von Mexiko. Pemex ist das 
größte Unternehmen Lateinamerikas und der wichtigste Motor der 
mexikanischen Wirtschaft. Es ist eines der wenigen Erdölunternehmen 
der Welt, die an allen Aspekten der Exploration, des Vertriebs und 
der Kommerzialisierung ihrer Produkte aktiv beteiligt sind. PREF ist 
eine Tochtergesellschaft, die ein breites Spektrum von Erdölprodukten
verarbeitet, transportiert und vermarktet, darunter Benzin, 
Flugkraftstoff, Diesel, Öl, Asphaltprodukte, LPG, Schmierstoffe und 
andere raffinierte Ölerzeugnisse.
   Informationen zu Diaz 
Reusde.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br(at)5a7db9f3Diaz Reus vertritt 
Geschäftstätige in aller Welt, mit besonderem Fokus auf den 
Schwellenländern. Mit ihren erfahrenen Juristen in den USA, 
Lateinamerika, Asien, Europa und dem Nahen Osten ist die Kanzlei in 
der einzigartigen Position, eine breite Vielfalt komplexer 
kommerzieller, geschäftlicher und finanzieller Transaktionen über 
internationale Grenzen hinweg abzuwickeln. Die Juristen von Diaz Reus
verfügen über Erfahrungen in Behördenbeziehungen, Handelsgeschäften, 
Compliance-Fragen, Zoll-, Steuer- und Einwanderungsangelegenheiten 
sowie internen und staatlichen Ermittlungen, komplexen 
Rechtsstreitigkeiten und Schlichtungsverfahren. Diaz Reus unterhält 
Büroniederlassungen in Miami (Florida), New York City (New York), 
Caracas (Venezuela), Shanghai (China), Dubai (VAE), Irak Frankfurt 
(Deutschland), Bogota (Kolumbien), Panama City (Republik Panama), 
Mexico City (Mexiko), Buenos Aires (Argentinien), Santiago (Chile) 
und ein Partnerbüro in Sao Paulo (Brasilien). Weitere Informationen 
erhalten Sie unter www.diazreus.com [http://www.diazreus.com/] oder 
http://www.jdsupra.com/profile/diazreus 
[http://www.jdsupra.com/profile/diazreus].
   KONTAKT: Lucien Proby, +1-305-251-3671, 
bp(at)probypr.com[mailto:bp(at)probypr.com]
   Web site:  http://www.diazreus.com/
      
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 20.05.2013 - 17:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 874618
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
New York
Telefon:
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 528 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Pemex verklagt zwei multinationale Unternehmen im Zusammenhang mit globalem Korruptionsfall auf 160 Mio. US-Dollar
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Diaz Reus & Targ LLP (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Diaz Reus & Targ LLP
iKratos GmbH erneut mit dem Siegel„Höchste Qualität 2025“ ausgezeichnet!
Wir freuen unsüber die Nominierung als „Zukunftsunternehmen 2025“
Core Silver bewertet weit verbreitete Goldergebnisse
Verbände ermitteln H2-Marktindex 2025: Infrastrukturausbau kommt voran / Wasserstoffmarkt wird verhaltener eingeschätzt als im Vorjahr / Branche fordert verbindliche politische Rahmenbedingungen
Hoyer: Auch Pharmaindustrie, Apotheken und Ärzte müssen Sparbeiträge erbringen




