IndustrieTreff - Spannungskopfschmerz entsteht im Rücken (BILD)

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Spannungskopfschmerz entsteht im Rücken (BILD)

ID: 923572


(ots) -
Eine falsche Haltung fördert Verspannungen und verursacht
Spannungskopfschmerzen / Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure
unterbricht Schmerzweiterleitung und wirkt effektiv gegen Rücken- und
Spannungskopfschmerzen

Beim Autofahren, im Büro oder auf dem Sofa: Die Deutschen
verbringen rund sechs Stunden am Tag im Sitzen(1) - dabei gehört
langes Sitzen zu den häufigsten Ursachen für Verspannungen. Diese
werden vor allem durch eine schlechte Haltung beim Sitzen oder Tragen
von schweren Gegenständen verursacht und fördern die Entstehung von
Rückenschmerzen. Die Verspannungen können die Schmerzempfindlichkeit
der perikranialen Muskulatur erhöhen und Spannungskopfschmerzen
auslösen.(2),(3) Das belegt auch eine aktuelle wissenschaftliche
Umfrage: 71 Prozent der Betroffenen führen ihre Kopfschmerzen auf
Probleme mit dem Bewegungsapparat zurück. Am häufigsten wurden
Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur sowie eine falsche
Köperhaltung als Ursache genannt.(4) Der Zusammenhang zwischen
Verspannungen und Kopfschmerzen ist vielen unbekannt, obwohl dies bei
etwa der Hälfte der Fälle zutrifft.(5)

Achtung: Verspannungsfallen fördern auch Kopfschmerzen

Besonders im beruflichen Alltag leidet der Rücken: Lange Bürotage
mit einer einseitigen Sitzhaltung, eine unpassende Stuhl- oder
Tischhöhe, fehlende Bewegung und Stress gehören zu den häufigsten
Verspannungsfallen. Genauso kann eine Überlastung der Muskulatur zu
Rückenschmerzen führen. "Auch schweres Heben oder das Tragen von
hohen Absatzschuhen kann zu einer Überbeanspruchung der
Rückenmuskulatur führen", erklärt Dr. Astrid Gendolla, Fachärztin für
Neurologie. "Durch die Überlastung wird der Muskeltonus und die
Schmerzempfindlichkeit erhöht. Das kann Spannungskopfschmerzen
begünstigen."(2),(3),(5)





Wie der Schmerz entsteht

Kopfschmerzen vom Spannungstyp gehören zu den häufigsten
Kopfschmerzformen: Ungefähr zwei Drittel der Menschen leiden
mindestens einmal im Jahr unter dem drückenden, dumpfen, meist
beidseitig auftretenden Schmerz.(8),(9) Bei der Entstehung von
Spannungskopfschmerzen spielen sogenannte periphere Faktoren wie
Verspannungen eine zentrale Rolle. Sie erhöhen die Empfindlichkeit
der Muskulatur und verstärken die Schmerzweiterleitung ins Gehirn.
Emotionaler Stress kann diesen Effekt noch fördern, indem der Körper
Nervenbotenstoffe wie Serotonin und Endorphine ausschüttet. Diese
Botenstoffe bewirken eine Öffnung der Schmerzfilter im Gehirn.
Dadurch kann der Schmerz nicht mehr gefiltert werden und ungehindert
einströmen.

Den Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen vom Spannungstyp und
Rückenschmerzen belegt auch eine aktuelle Studie: Die Forscher
zeigen, dass Patienten, die oft an Spannungskopfschmerzen leiden,
auch öfter über Rückenschmerzen berichten. Demnach verdoppelt der
Kopfschmerz vom Spannungstyp sogar das Risiko für häufige
Rückenschmerzen.(7) In einem anderen Versuch stimulierten
Wissenschaftler die Nackenmuskulatur schmerzhaft und konnten dadurch
beweisen, dass der Schmerz im Nacken das zentrale Nervensystem
beeinflusste und die Schmerzempfindlichkeit generell anstieg.(3)

Verspannungen aus dem Weg gehen

Verspannungen können zu einem schmerzhaften Problem werden. Sind
sie dauerhaft, können sie die Chronifizierung der
Spannungskopfschmerzen begünstigen. Regelmäßiger Sport und Bewegung
können helfen, Stress abzubauen und Verspannungen langfristig aus dem
Weg zu gehen: In einer Forsa-Umfrage gaben 72 Prozent der Befragten
an, Sport und Bewegung zu nutzen, um Stress abzubauen.(10) "Einfache
Kräftigungs- und Entspannungsübungen können am Schreibtisch
durchgeführt werden und die Verspannungen kurzzeitig verbessern - zum
Beispiel ist aktives Sitzen wichtig", erklärt Gendolla. "Das heißt,
dass man die Haltung und die Sitzposition zwischendurch verändert",
so die Neurologin, "langfristig kann die Kräftigung der Bauch- und
Rückenmuskulatur helfen, Rückenschmerzen und Verspannungen
vorzubeugen." Bei akuten Schmerzen ist es wichtig, die
Schmerzweiterleitung frühzeitig zu unterbrechen und so die
Chronifizierung der Spannungskopfschmerzen zu vermeiden.(11) Der
Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure wirkt gleich mehrfach gegen
Spannungskopfschmerzen: Er unterbricht die Schmerzweiterleitung ins
Gehirn und reguliert die Schmerzfilter. So wirkt Aspirin effektiv
gegen leichte bis mäßig starke Kopfschmerzen vom Spannungstyp sowie
Rückenschmerzen und beugt einer Chronifizierung der Schmerzen
vor.(3),(12),(13) Zudem hilft der Wirkstoff auch, die Verspannungen
zu lockern und den Rücken schmerzfrei zu halten.(13)

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de
www.twitter.com/gesundheitbayer

Quellen:
(1) DKV (2012): DKV-Report "Wie gesund lebt Deutschland?" 2012, S.
23.
(2) Bendtsen L, Fernández-de-la-Peñas C (2011): The Role of Muscles
in Tension-Type Headache, Curr Pain Headache Rep, 15:451-458.
(3) Ristic D et al. (2011): Acetylsalicylic acid inhibits
Alpha,Beta-meATP-induced facilitation of neck muscle nociception in
mice - implications for acute treatment of tension-type headache, Eur
J Pharmacol, 673:13-19.
(4) Göbel H (2012): Kopfschmerz vom Spannungstyp, In: Die
Kopfschmerzen, Ursachen, Mechanismen, Diagnostik, Therapie 2012,
Springer Verlag Berlin Heidelberg, 3. Auflage, S. 408.
(5) Haag G et al (2009): Selbstmedikation bei Migräne und beim
Kopfschmerz vom Spannungstyp. Evidenzbasierte Empfehlungen der
Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), der Deutschen
Gesellschaft für Neurologie (DGN), der Österreichischen
Kopfschmerzgesellschaft (ÖKSG) und der Schweizerischen
Kopfwehgesellschaft (SKG). In: Nervenheilkunde 6:382-397.
(6) Lee CM, Jeon EH, Freivalds A (2001): Biomechanical effects of
wearing high-heeled shoes, Int J Ind Ergon, Vol. 28, 6:321-326.
(7) Yoon MS et al. (2013): Chronic migraine and chronic tension-type
headache are associated with concomitant low back pain: results of
the German Headache Consortium Study, Pain, Vol. 154, 3:484-492.
(8) Linde M et al. (2012): The cost of headache disorders in Europe:
the Eurolight project, Eur J Neurol, 19:703-743.
(9) Jennum P, Jensen R (2002): Sleep and headache, Sleep Med Rev,
6:470-479.
(10) Gangl K, Birkner G (2009): Kundenkompass Stress, Aktuelle
Bevölkerungsbefragung: Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen von Stress
in Deutschland, Herausgeber: F.A.Z.-Institut für Management-, Markt-
und Medieninformationen GmbH, Techniker Krankenkasse.
(11) Steiner TJ et al (2003): Aspirin in episodic tension-type
headache: placebo-controlled dose-ranging comparison with
paracetamol. Cephalalgia 2003, 23(1):59-66.
(12) Krøll L, Bendtsen L, Steiner T, Voelker M, Jensen R. The effect
of acetylsalicylic acid on patients with neck pain and tension-type
headache - a pilot study. Cephalalgia 2011; 31(Suppl. 1):167, PS
2-107.
(13) Göbel H et al. Effects of acetylsalicylic acid on sensoric,
motoric and vascular muscle reagibility. Cephalalgia, 2003, 23,
581-762.


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rg(2013-0436)


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Datum: 08.08.2013 - 12:34 Uhr
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