dena gründet Plattform für Pumpspeicherwerke / Anpassung der Rahmenbedingungen für Pumpspeicherwerke ist dringend notwendig
(ots) - Um Lösungsvorschläge für eine zukunftsfähige
Integration von Pumpspeicherwerken (PSW) in das Energiesystem
herauszuarbeiten, hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) die
Plattform "Pumpspeicherwerke - Partner der Energiewende" gegründet.
Partner sind unter anderem Kraftwerksbetreiber, Anlagenbauer,
Energieversorger und Netzbetreiber. Mit ihrer Initiative bringt die
dena wichtige Unternehmen unterschiedlicher Branchen zusammen und
bündelt das Know-how. Auf der Agenda stehen insbesondere die
Erarbeitung gemeinsamer Positionen für den wirtschaftlichen Betrieb
von Pumpspeichern im Energiesystem, die Identifikation von
Herausforderungen, Stellungnahmen zu aktuellen Fragestellungen sowie
Veranstaltungen und Dialogangebote.
"Im Rahmen der PSW-Plattform möchten wir im Dialog mit der Politik
Vorschläge für sinnvolle Rahmenbedingungen erarbeiten und
sicherstellen, dass die Potenziale von Pumpspeicherwerken bei der
anstehenden Neugestaltung des Energiemarktdesigns genutzt werden",
betont Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena.
"Nur durch eine gezielte Anpassung existierender Rahmenbedingungen
können wir gewährleisten, dass in die notwendige Erneuerung von
Bestandsanlagen, aber auch in den Bau neuer Pumpspeicher investiert
wird."
Pumpspeicherwerke spielen im Hinblick auf die Systemintegration
der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle. Sie
sind derzeit die einzige großtechnische verfügbare und praxiserprobte
Technologie für die Speicherung von Strom. Darüber hinaus leisten sie
einen wesentlichen Beitrag zur Funktion des Stromnetzbetriebs.
Aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen ist ein wirtschaftlicher
Betrieb von Pumpspeichern jedoch infrage gestellt. Hier ist die
Politik gefordert, kurzfristig tragfähige Lösungen zu finden.
Pumpspeicher werden bereits heute für das Energiesystem benötigt und
ihre energiewirtschaftliche Bedeutung wird in den kommenden Jahren
stark ansteigen. Aufgrund der langen Planungs- und
Realisierungszeiten muss heute mit der Projektplanung für
Pumpspeicherkraftwerke begonnen werden, die in zehn bis 20 Jahren in
Betrieb gehen sollen. Nur so kann die Energiewende gelingen.
Das Bündnis wird von der dena mit folgenden Projektpartnern
durchgeführt: 50Hertz Transmission GmbH, Allgäuer Überlandwerk GmbH,
Bilfinger Construction GmbH, E.ON Kraftwerke GmbH, EnBW Erneuerbare
und Konventionelle Erzeugung AG, HOCHTIEF Solutions AG,
Schluchseewerk AG, Stadtwerke Mainz AG, SWT Stadtwerke Trier
Versorgungs-GmbH, TransnetBW GmbH, Trianel GmbH, Vattenfall Europe
Generation AG, Verbund AG, Voith GmbH.
Weitere Informationen zu Pumpspeicherwerken und der Arbeit der
PSW-Plattform unter www.pumpspeicher.info.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Nadia Grimm, Chausseestraße 128
a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-804, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: grimm(at)dena.de, Internet: www.dena.de
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Datum: 05.12.2013 - 10:15 Uhr
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