Mikroalgen – welche Marktchancen bestehen?
Darstellung der energetischen oder stofflichen Nutzung des Marktes für Mikroalgen von Dr. Holger Meyer, Berlin
(industrietreff) - Im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung der NAM Niedersächsischen Algen Manufaktur GmbH, Unter den Linden 17–21, 10117 in Berlin, führte der Referent Dr. M. in die Fragen der ökonomischen Nutzung des Marktes für Mikroalgen und dessen Bedeutung ein. Hintergrund ist, dass eine grundsätzliche Nutzung von Mikroalgen, die in einer industriellen Art und Weise gefertigt worden sind, im Bereich der stofflichen und energetischen Nutzung möglich ist.
Der Bereich der stofflichen Nutzung bedeutet, dass sich dort im Wesentlichen die Marktsegmente
1.Ernährung,
2.Spezielle Arten von Nahrungsernährungsmitteln,
3.Futtermittel,
4.Chemische Produkte,
5.Kosmetika
herausgebildet haben.
Die stoffliche Nutzung der Mikroalgen wird immer weiter steigen, nachdem zurzeit in den Marktsegmenten ca. 40.000 Tonnen Algentrockenmasse im Jahr verarbeitet werden. 85 Prozent dieser Biomasse gelten als Lebensmittel oder Nahrungsmittelergänzungsmittel.
Etwa 30 Prozent der Mikroalgen werden in Futtermitteln eingesetzt. Zum Beispiel für Fische im Bereich von Haustieren oder aber in der Produktion von Eiweiß auf Fischbasis für den menschlichen Verzehr.
Dieser Aqua-Kultur-Bereich ist ein wichtiger Abnahmemarkt für hochwertige Mikroalgen.
Es zeigt sich bereits jetzt, dass die industrielle Eigenproduktion im Bereich der stofflichen Nutzung im hohen Maße profitabel ist. Dieses zeigt eine Fülle von Unternehmen, die sich jüngst am Markt haben etablieren können.
Energetische Nutzung von Algenbiomasse
Aber auch die energetische Nutzung wird langfristig – so der Referent Dr. M. – eine ganz erhebliche Bedeutung haben. Energetische Nutzung bedeutet, dass aus Mikroalgen Kraftstoffe produziert werden können. Das Problem ist im Moment, dass Mikroalgen im Bereich der energetischen Versorgung keinen ökonomisch vernünftigen Ansatz bieten können. Die Produktionskosten von Kraftstoffen aus Mikroalgen sind im Moment immens. Man kann sagen, dass die technischen Möglichkeiten bestehen, aber noch weitere Forschungen und intensive Geldinvestitionen notwendig sind, um im diesem Bereich eine gewisse Profitabilität am Markt zu erreichen.
Technischer Fortschritt öffnet Türen
Die weitere technische Entwicklung wird nach Meinung von Experten sprunghaft an Dynamik gewinnen. Dies hat unter anderem den Grund darin, dass bereits heute technisch ausgereifte Methoden bestehen, um die komplexen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Mikroalgen-Produktion zu bestehen.
Funktionierende Anlagen zur Algenproduktion, die in Experimental-Phasen den Markt erweitern, bestehen bereits heute.
Dies gibt große Hoffnung, dass auch die ökonomische Dimension des Engagements des Unternehmens sehr erfolgreich sein kann.
V.i.S.d.P.:
Dr. Holger Meyer
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Mikroalgenbiotechnologie ist eine Schlüsseltechnologie und ein unerschöpfliches Potenzial für die Zukunft unserer Welt. Seit Gründung der NAM Niedersächsischen Algen Manufaktur GmbH im Jahr 2013 hat das Unternehmen sich auf die Fahne geschrieben auch einen Beitrag zu leisten, um den Planeten ein wenig besser zu machen. Visionen, Innovationen und Nachhaltigkeit möchten die NAM Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH und ihre Mitarbeiter realisieren. Dabei knüpft die Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH weltweite Kontakte zu Biomasseproduzenten, Lebensmittelproduzenten, zur pharmazeutischen und Kosmetikindustrie aber auch zu Energieanbietern. Die Alge bietet dem Unternehmen die Voraussetzung für innovative und marktfähige Produkte. Weitere Informationen unter www.nam-algen.de
Niedersächsische Algen Manufaktur GmbH
Unter den Linden 16
10711 Berlin
Tel: +49 4488 9999994
Fax: +49 4488 9999996
info(at)nam-algen.de
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Datum: 10.12.2013 - 15:37 Uhr
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