Europa braucht verbindliches und realistisches Klimaziel
(ots) - 
   - Vorschläge der EU-Kommission gehen in richtige Richtung
   - Ziele für Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit 
     erforderlich
   - Vollendung des Energiebinnenmarktes ermöglicht jährlich 
     Einsparungen von 35 Milliarden Euro
   Für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gehen die 
Vorschläge der EU-Kommission zur Klima- und Energiepolitik 
grundsätzlich in die richtige Richtung. "Die Festlegung eines 
verbindlichen und realistischen Klimazieles ist der vernünftige Weg. 
Ergänzend brauchen wir Ziele für die Versorgungsicherheit und die 
Wettbewerbsfähigkeit", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber 
am Mittwoch in Berlin.
   Die Wettbewerbsfähigkeit der Energieversorgung gerate im 
internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen. Dies sei vor 
allem auf die stark wachsenden staatlichen Sonderlasten in vielen 
Mitgliedsländern zurückzuführen. "Nur wenn die Wettbewerbsfähigkeit 
gestärkt wird, besteht eine realistische Chance, den Industrieanteil 
am Bruttoinlandsprodukt europaweit spürbar zu steigern", sagte 
Kerber.
   Der BDI spricht sich für einen wirksamen Emissionshandel aus. Um 
das europäische Emissionshandelssystem  zum Eckpfeiler der 
Klimapolitik auszubauen, müsse es besonnen weiterentwickelt werden.
   Entscheidend sei dafür die Vollendung des Energiebinnenmarktes. 
Sie sei in Verzug geraten. "Bei einem völlig integrierten Strommarkt 
könnten laut EU-Kommission jährlich 35 Milliarden Euro eingespart 
werden", unterstrich Kerber.
   Die Industrie hänge von globalen energiewirtschaftlichen Trends 
ab. Die Energiekosten-Schere zwischen Deutschland und anderen 
Volkswirtschaften, insbesondere den USA, bleibe bestehen.
   Positiv bewertete Kerber die Vorschläge der EU-Kommission zur 
Schiefergasförderung in Europa: "Die Empfehlungen bestärken uns in 
unserer Position, dass diese Technologie auch in Europa eine Chance 
verdient."
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Datum: 22.01.2014 - 12:31 Uhr
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