Notstromanlagen – Luxus oder Notwendigkeit
Stromausfälle sind heutzutage keine Seltenheit geworden
(industrietreff) - Stromausfälle sind heutzutage keine Seltenheit geworden. Besonders in Europa sind wir mit einem sehr zuverlässigen Stromnetz verwöhnt. Viele Betriebe egal ob Industrie oder Handwerk haben daher noch nie über eine Notstromversorgung mit einer Notstromanlage ihrer Anlagen nachgedacht. Doch Stromausfälle sind – wie alle Unvorhersehbarkeiten – niemals völlig auszuschließen.
Was passiert also, wenn es zu einem Stromausfall kommt? Ohne eine zuverlässige, netzunabhängige Stromversorgung steht der gesamte Betrieb still, was erhebliche Kosten verursachen kann. Oftmals sind diese Kosten so hoch, dass die Anschaffung und der Unterhalt eines Notstromaggregates aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht nur sinnvoll, sondern sogar geboten sind.
Wie steht es um die zukünftige Stabilität des Netzes? Seit im vergangenen Jahr einige Atomkraftwerke vom Netz genommen wurden, hat die Netzstabilität deutlich abgenommen. Beispielsweise im Winter 2011/2012 konnte die Versorgung nur durch die Zuschaltung österreichischer Kraftwerke aufrecht erhalten werden. Ferner wurden Notstromaggregate zugeschaltet welche sich am virtuellen Kraftwerk der Regelenergie / Minutenreserve beteiligen. Einige dieser Notstromaggregate wurden allein im Januar 2012 fast täglich 8 Stunden lang betrieben. Insgesamt ist das Risiko eines Stromausfalles heute wesentlich höher als noch vor zwei Jahren. Erneuerbare Energien und dezentrale Energieversorgung hätten diese Entwicklung abfedern können, doch die staatlichen Fördersätze sind bereits gesenkt worden und werden weiter schrumpfen.
Daraus ergibt sich, dass Notstromanlagen mehr und mehr zu einem Erfordernis für einen reibungslosen Betriebsablauf werden.
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Datum: 25.01.2014 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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