IndustrieTreff - Landwirte lernen Böden schützen und stärken

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Landwirte lernen Böden schützen und stärken

ID: 1013258

Weiterbildung für Landwirte zum Bodenpraktiker startet erstmalig in Deutschland


(industrietreff) - Augsburg/Berching, 31. Januar 2014. Heute startet die Weiterbildung zum Bodenpraktiker, eine neuartige Weiterbildung für Landwirte in Deutschland, im Kloster Plankstetten in Berching. Die neun-monatige Weiterbildung rückt den Boden wieder mehr ins Zentrum der Landwirtschaft. Landwirte erhalten hier eine fachliche und praxisorientierte Weiterbildung im Bereich Bodenbewirtschaftung und Bodenfruchtbarkeit. Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.

Großer Bedarf bei Landwirten, mehr über den Boden zu erfahren

Ein gesunder Boden ist die beste Grundlage, damit Lebensmittel, Tierfutter und nachwachsende Rohstoffe gut wachsen können. Fruchtbare Böden sind wegen ihrer Bedeutung für die Nahrungsmittelproduktion zudem das Kapital unserer Gesellschaft. Wie wichtig gesunder Boden für den langfristigen Erfolg der Landbewirtschaftung ist, gerät jedoch bei vielen Landwirten zunehmend aus dem Blickfeld. "Immer weniger Landwirte wissen, wie man die Bodenfruchtbarkeit erhalten und steigern kann. Auch kommt in der Ausbildung zum Landwirt das wichtige Thema Bodenfruchtbarkeit leider oft zu kurz", bemängelt Biolandbau-Vorstand Josef Braun und einer der Initiatoren des Projekts. Die Folge: Die Qualität unserer Böden wird zunehmend schlechter und kostbares Ackerland geht verloren. Doch fruchtbare Böden lassen sich nicht vermehren, sie müssen bewahrt werden. Deswegen sieht Bioland einen großen Bedarf an Weiterbildungsmöglichkeiten für Landwirte und organisiert nun erstmals eine solche Weiterbildung zum Bodenpraktiker in Deutschland.

Gelebte Verantwortung vom Acker bis zum Genießer

Die Weiterbildung wird wesentlich mitgetragen durch die Bioland-Brauerei Neumarkter Lammsbräu. "Wir unterstützen dieses Projekt, denn ohne einen gesunden Boden gibt es keine hochwertigen Brau-rohstoffe. Wenn die Bauern durch einen achtsamen Umgang mit ihrem Boden auf Dauer hochwertiges Getreide erzeugen, können wir weiterhin gutes Bier herstellen. Nur dank der Bauern können wir den Verbrauchern gute Bio-Produkte anbieten", erklärte Susanne Horn, Generalbevollmächtigte von der Brauerei Neumarkter Lammsbräu. Auch die Bioland-Bäckerei Schedel und die Naturland-Bäckerei Hofpfisterei unterstützen die Weiterbildung. Aus Sicht der Bio-Verarbeiter ist es ein gelungener Ansatz, bei dem Akteure in der Lebensmittelkette zusammen für gute Bio-Lebensmittel aus der Region sorgen.





Mehr Informationen:
>> www.bioland.de/lv/by. Hier finden sich Hintergrundinformationen sowie Fotos zum Download.
>> Videoclip: Bodenfruchtbarkeit. Ein wichtiges Prinzip des Biolandbaus. Jan Plagge, Präsident von Bioland, über den Wert von Böden als unsere Lebensgrundlage http://www.youtube.com/watch?v=iz0a0agBYes (4 min 53 sec)
>> Videoclip: Josef Braun: Der Bauer mit den Regenwürmern. Auszug aus dem Film über Josef Braun von DENKmal Film Bertram Verhaag http://www.youtube.com/watch?v=BI5j9ZiadQc (5 min 23 sec)


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland. 5600 Landwirte, Gärtner, Imker und Winzer wirtschaften nach den Bioland-Richtlinien. Hinzu kommen rund 1000 Partner aus Herstellung und Handel wie Bäckereien, Molkereien, Metzgereien und Gastronomie. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.

Seit über 40 Jahren entwickeln die Bioland-Mitglieder mit ihrem Verband eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Alternative zur intensiven, von Industrie und Fremdkapital abhängigen Landwirtschaft. Ziel der täglichen Arbeit der Bäuerinnen und Bauern ist die nachhaltige Erzeugung hochwertiger und gesunder Lebensmittel. Wirtschaften im Einklang mit der Natur, Förderung der Artenvielfalt sowie aktiver Klima- und Umweltschutz sichern unsere Lebensgrundlagen und erhalten eine vielfältige Kulturlandschaft. Denn Biolandbau heißt: An die Zukunft denken.

Die Bioland-Gemeinschaft trägt soziale Verantwortung durch die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze und die Erhaltung einer lebendigen Kultur auf dem Land. Basis dafür sind faire Partnerschaften zwischen Landwirten, Herstellern und Händlern. Faire Preise in dieser Partnerschaft liefern die wirtschaftliche Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung bäuerlicher Betriebe und machen ökologische Erzeugung zu einem attraktiven Berufsfeld für junge Menschen. In der Bioland-Gemeinschaft wird der organisch-biologische Landbau und damit die Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft beständig weiterentwickelt.



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 31.01.2014 - 14:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Katja Gilbert
Stadt:

Augsburg


Telefon: 0821/34680-178

Kategorie:

Energiewirtschaft


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