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Hochwasserschutz

(pressrelations) - >Conrad: "Erfolgreiche deutsch-luxemburgische Zusammenarbeit mündet in gemeinsame Hochwasserschutzarbeiten an der Sauer"

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"Hochwasser kennt keine Landesgrenzen! Also braucht auch Hochwasserschutz eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Erfolgreich im Interesse der Menschen an der Sauer verbessern jetzt Luxemburg und Rheinland-Pfalz den Hochwasserschutz für die Ortschaften Steinheim und Ralingen. Gleichzeitig werden die Talauen ökologisch aufgewertet", betonte Umweltministerin Margit Conrad beim ersten Spatenstich für das deutsch-luxemburgische Hochwasserschutzprojekt.

Bei dem auf 3 Jahre angelegten Projekt wird am Grenzfluss Sauer durch Erweiterung des Flussbettes, Vorlandabtrag, Neuanlegung eines Nebenarms, Buhnenbeseitigung und Auslichten der abflusshindernden Ufervegetation ein deutlich verbesserter Hochwasserschutz hergestellt. Damit werden die Ortschaften Steinheim und Ralingen gegen ein 50-jährliches Hochwasserereignis geschützt. Die Gesamtbaukosten für den ökologisch orientierten Hochwasserschutz betragen rund 6,1 Millionen Euro. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-Programms mit 30 Prozent gefördert.

Die Kosten für den Teilabschnitt Ralingen belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz trägt 90 Prozent der Investitionskosten des Teilabschnitts Ralingen, die Verbandsgemeinde Trier-Land ist mit 10 Prozent an den Kosten beteiligt.

Mittels einer hydraulischen Machbarkeitsstudie wurde belegt, dass auf technisch aufwendige und ökologisch nachteilige Schutzbauwerke, wie Mauern oder Dämme, verzichtet werden kann. Die Maßnahmen sehen vielmehr eine Erweiterung des Flussbettes der Sauer vor. Bei einem extremen Hochwasser wie Anfang Januar 2003 wird somit der Wasserspiegel um bis zu 67 Zentimeter in Ralingen und bis zu 87 Zentimeter in Steinheim abgesenkt. Hierfür werden die künstlichen Uferbefestigungen entfernt und wird Vorland abgegraben - allein im Teilabschnitt Ralingen handelt es sich um 130.000 Kubikmeter Erde.




Aufgrund der schützenswerten Habitat-Zonen wird u.a. Röhricht angepflanzt, außerdem sollen die neuen Vorländer extensiv bewirtschaftet werden.

Die Umweltministerin erklärte: "Das Projekt führt die erfolgreiche Kooperation zwischen Deutschland und Luxemburg weiter und bringt der Region einen nachhaltigen Mehrwert". Sie dankte allen Projektteilnehmern sowie den Menschen, die ihre Grundstücke in Ufernähe zur Verfügung gestellt haben.


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Datum: 09.07.2009 - 19:11 Uhr
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