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Versorger unterstützen beim Energiesparen: Mitglieder des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern haben diverse Förderprogramme aufgelegt

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„Jetzt Häuser energetisch sanieren!“, rät der Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern im VBEW e. V. Noch nie seien die Förderprogramme von Versorgern und Staat so attraktiv gewesen. „Auch unsere Mitglieder unterstützen ihre Kunden mit verschiedenen Zuschüssen, damit sich ihre Investitionen schneller amortisieren“, so Stephan Pröschold, Sprecher des Initiativkreises, dem rund 20 lokale und regionale Versorger angehören. Die Unternehmen stellen außerdem ihr umfangreiches Know-how zur Verfügung – und das für Kunden kostenlos.

(industrietreff) - Wohl am meisten genutzt werden die Zuschussprogramme zur Heizungsumstellung. In der Regel fördern die Stadtwerke den Umstieg von einem anderen Energieträger auf eine Erdgas-Heizung, wobei am häufigsten Brennwert-Lösungen gewählt werden. Und das aus gutem Grund, „denn diese Anlagen nutzen die Wärme im Abgas, was zu sehr hohen Wirkungsgraden führt“, erläutert Pröschold. Der Austausch einer veralteten Heizungsanlage sei eine der sinnvollsten Sanierungsmaßnahmen, „weil er zu Einsparungen beim Energieverbrauch von bis zu 40 Prozent führt und sich daher besonders schnell amortisiert“.

Solarwärmeanlagen und Mini-BHKW
Zuschüsse und Beratung bieten zahlreiche Werke auch für Solaranlagen im Alt- und Neubau an. Insbesondere Solarwärmeanlagen sind für viele Hausbesitzer attraktiv, weil sie einen bedeutenden Beitrag zur Erwärmung des Brauchwassers leisten und darüber hinaus die Raumheizung unterstützen können. Insbesondere das seit Anfang des Jahres geltende Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) macht Solarwärmeanlagen in Kombination mit Erdgas-Brennwertheizungen sehr attraktiv. Die für den Neubau geltenden Bestimmungen des Gesetzes erfüllt zum Beispiel, wer mindestens 15 Prozent der Wärme aus Sonnenkraft gewinnt.
Eine weitere Möglichkeit, effizient zu heizen und den Anforderungen des EEWärmeG gerecht zu werden, sind Mini-Blockheizkraftwerke. Diese kompakten Geräte heißen auch Strom erzeugende Heizungen, weil sie gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Bisher sind Mini-BHKW eher für größere Gebäude sinnvoll, doch die technische Entwicklung schreitet rasch voran und so wird es nach Meinung von Experten bald auch Modelle für das normale Einfamilienhaus geben.
Der Staat fördert über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Mini-KWK-Anlagen bis zu einer elektrischen Leistung von maximal 50 kW. Voraussetzung ist eine Steuerung über den Wärmebedarf (wärmegeführte Anlagen). Den maximalen Zuschuss gibt es, wenn die thermische Leistung für einen Wärmebedarf von mindestens 5.000 Vollbenutzungsstunden ausgelegt ist, ansonsten wird anteilig gekürzt. Die Basisförderung beträgt – abhängig von der elektrischen Leistung – maximal 1.550 Euro. Darüber hinaus erhält man für besonders schadstoffarme Anlagen eine Bonusförderung, die ebenfalls von der elektrischen Leistung abhängt und z. B. für eine Anlage mit 20 kW 1.600 Euro ausmacht.* Die Mitglieder des Initiativkreises informieren über die Mini-BHKW-Förderung des Staates und haben diese teilweise mit einem eigenen Zuschuss aufgestockt.




Komplettiert werden die Förderungen der nordbayerischen Lokal- und Regionalversorger mit vielfältigen, auf die jeweilige Region und die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten Zuschussprogrammen. Die Palette reicht von der Finanzspritze für die Anschaffung eines umweltschonenden Erdgasfahrzeugs über einen Zuschuss für den Einbau von Regenwasserzisternen bis zur Unterstützung der sogenannten Vor-Ort-Energieberatung durch vom BAFA anerkannte Energieberater.

Zuschüsse und Darlehen von der KfW
Neben den Zuschüssen von ihrem lokalen Versorger erhalten Hausbesitzer auch Bares oder Darlehen vom Staat, worüber der Initiativkreis seine Kunden ausführlich informiert. Ganz neu und attraktiver als die Vorläufer ist das Programm „Energieeffizient Sanieren“ der KfW. Es gilt für Wohngebäude, deren Bauantrag vor dem 1. Januar 1995 gestellt wurde und bezieht sich auch auf den Ersterwerb eines sanierten Hauses oder einer sanierten Wohnung.
Bei der Zuschussvariante werden pro Wohneinheit 17,5 Prozent der förderfähigen Kosten bzw. maximal 13.125 Euro gezahlt. Dies gilt für den Fall, dass das Haus nach der Sanierung einen Jahresprimärenergiebedarf und einen spezifischen Transmissionswärmeverlust von höchstens 70 Prozent des nach der Energieeinsparverordnung zulässigen Wertes eines analogen Neubaus hat (sogenanntes KfW-Effizienzhaus 70). Erreicht das Haus „nur“ den Standard KfW-Effizienzhaus 100, beträgt der Zuschuss 10 Prozent bzw. maximal 7.500 Euro. 5 Prozent bzw. maximal 2.500 Euro gibt es für Einzelmaßnahmen, zu denen u. a. auch das Ersetzen der Heizung gehört.
Wer sich für ein Darlehen entscheidet, der erhält für eine Komplettsanierung pro Wohneinheit maximal 75.000 Euro (das sind 25.000 Euro mehr als bisher) bei einem effektiven Zinssatz von 1,1 Prozent pro Jahr. Außerdem wird ein Tilgungszuschuss gewährt, der entweder 12,5 Prozent der Darlehenssumme (bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus 70) oder 5 Prozent (KfW-Effizienzhaus 100) ausmacht.

Zuschüsse vom BAFA
Neben der KfW ist auch das BAFA eine wichtige Adresse für alle, die ihr Haus energetisch sanieren möchten. Es unterstützt die Anschaffung von Solaranlagen in Kombination und ohne Austausch einer alten Heizung (ohne Brennwerttechnik) gegen einen Brennwertkessel. Für Brennwertkessel plus Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Unterstützung der Heizung gibt es 750 Euro, für Brennwertkessel plus Solaranlage zur Warmwasserbereitung 375 Euro, für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung: 60 Euro pro Quadratmeter installierter Kollektorfläche sowie für Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Unterstützung der Heizung 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.*

Mehr Informationen und Beratung
Eine umfassende Beratung und Informationen zu den Zuschussprogrammen und staatlichen Fördermitteln bekommen Interessierte unter anderem bei den rund 20 Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises. Auf dessen Homepage unter www.initiativkreis-stadtwerke.de finden sich entsprechende Links sowie eine Auflistung aller Stadtwerke.

* Stand 13. Juli 2009, Quelle: BAFA

Presseinformation des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern im VBEW e. V.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern im VBEW e. V. gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Die Mitgliederliste ist im Internet unter www.initiativkreis-stadtwerke.de einsehbar.



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Datum: 14.07.2009 - 09:04 Uhr
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