IndustrieTreff - BDI: Guter EU-Ansatz zum Umgang mit sogenannten Konfliktmineralien

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BDI: Guter EU-Ansatz zum Umgang mit sogenannten Konfliktmineralien

ID: 1028022

(ots) -
- Voraussetzungen für verantwortungsvollen Rohstoffbezug
geschaffen
- Kommission folgt Empfehlungen der Öko-Institut-Studie zu
Konfliktmineralien

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hält die von der
EU-Kommission vorgestellte Initiative zum verantwortungsvollen Umgang
mit Rohstoffen aus Konfliktregionen für gut. "Mit ihrem Vorschlag
setzt die Kommission auf eine pragmatische und ganzheitliche
Strategie, die auf eine tatsächliche Verbesserung der Bedingungen vor
Ort abzielt." Das sagte Holger Lösch, Mitglied der
BDI-Hauptgeschäftsführung, am Mittwoch in Berlin. "Auf wenig
zielführende und aufwändige Nachweispflichten wurde verzichtet. Die
Voraussetzungen für einen verantwortungsvollen Rohstoffbezug werden
maßgeblich verbessert."

Mit ihrer Initiative will die Kommission der Problematik der
Konfliktfinanzierung von Rohstoffen wie Gold, Tantal, Wolfram und
Zinn begegnen, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo.
"Wir freuen uns, dass die Ergebnisse und Empfehlungen des
Öko-Instituts zu einem adäquaten Umgang mit sogenannten
Konfliktrohstoffen von der Kommission berücksichtigt worden sind",
sagte Lösch. Es sei entscheidend, dass die Kommission aus den
negativen Erfahrungen mit dem US-Dodd-Frank-Act gelernt und ihre
eigenen Schlüsse gezogen habe.

Im Auftrag des BDI erarbeitete das Öko-Institut im vergangenen
Jahr eine Studie, die neben der Wirkung des seit 2010 bestehenden
US-Gesetzes zu Konfliktrohstoffen (Dodd-Frank-Act 1502) alternative
Maßnahmen zum Umgang mit Konfliktrohstoffen untersuchte. Die Studie
zeigt, dass aufwändige Nachweispflichten zur Vermeidung von
Konfliktrohstoffen oft unerwünschte Nebenwirkungen, wie eine
pauschale Meidung aller Rohstoffe aus der gesamten Region, haben. Das
hat gravierende Folgen für die Bevölkerung: So sind allein in der




Demokratischen Republik Kongo zwei Millionen Menschen vom
Kleinbergbau abhängig und werden durch einen Boykott ihrer Existenz
beraubt.



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Datum: 05.03.2014 - 12:16 Uhr
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